Nestlé-Aktie: Lebensmittelgigant mit Pricing-Power

Mehrere gestapelte Ethereum-Münzen vor einem aufwärts weisenden grünen Kurspfeil
Foto: Bastian Riccardi via Pixabay

Die Nestlé-Aktie (WKN: A0Q4DC) gilt als attraktive Investitionsmöglichkeit für langfristige Anleger aufgrund ihrer starken Pricing-Power und ihres soliden und nachhaltigen Wachstums im krisensicheren Konsumgütergeschäft. Abgeliefert wurde zudem über die Jahre eine starke Dividende mit Wachstum. Auch entwickelte sich der Aktienkurs in den letzten Jahren durchaus positiv – trotz operativer Probleme. So steht nach zehn Jahren immerhin ein Plus von 75 % an der Kurstafel.

Nestlé gilt als das weltweit größte Lebensmittel- und Getränkeunternehmen. Charakteristisch ist seine breite Palette an bekannten Marken und Produkten. Sie stehen für Marktmacht und Markenstärke und ermöglichen Preiserhöhungen. 

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Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf Innovationen, Übernahmen und Partnerschaften, um in neue Bereiche und Märkte zu expandieren, was das Wachstum weiter vorantreibt. Es dürfte eine der Lebensversicherungen des Schweizer Großkonzerns sein, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1866 zurückzuführen sind. Ohne seine stetigen Anpassungen an die Bedürfnisse des Marktes wäre Nestlé heute wohl kaum ein so bedeutender Großkonzern.

Jahreszahlen bestätigen Pricing-Power

Das Jahr 2022 war nicht einfach, besonders für Unternehmen, die viel Inputmaterial verarbeiten. Zu ihnen gehören u. a. die Lebensmittelhersteller. Sie hatten mit heftigen Preissteigerungen im Bereich von Soft-Commodities zu kämpfen. Aber auch die hohen Energiekosten belasteten.

Diesbezüglich konnte Nestlé im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2022 durchaus Erfolge erzielen, auch wenn nicht die komplette Kosteninflation an die Kunden übergewälzt wurde. Die Schweizer konnten beispielsweise einen Anstieg des Umsatzes um 8,4 % auf 94,4 Mrd. Schweizer Franken erreichen, wobei das organische Wachstum bei respektablen 8,3 % lag. Fairerweise muss man erwähnen, dass der überwiegende Teil des Wachstums (8,2 %) auf Preisanpassungen zurückzuführen war.

Etwas Gegenwind gab es bei den Erträgen. Hier sank die zugrunde liegende operative Ergebnismarge um 30 Basispunkte auf 17,1 %. Der Wert zeigt letztendlich, dass die Schweizer – trotz turbulenter Preisentwicklungen der Inputkosten – ihre Pricing-Power überwiegend nutzen konnten, um die Marge relativ stabil zu halten.

Ausblick für 2023 sieht weiteres organisches Wachstum vor

Für 2023 erwartet das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 % sowie eine zugrunde liegende operative Ergebnismarge zwischen 17 und 17,5 %. Darüber hinaus hat Nestlé seine mittelfristigen Ziele für 2025 bestätigt. Demnach möchte der Konzern eine gesunde Ernährung fördern und dabei Nachhaltigkeit als Leitsäule nutzen. 

Nicht ohne Eigennutz. So soll die Strategie ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich, eine Rückkehr zur operativen Ergebnisspanne von 17,5 bis 18,5 % sowie ein jährliches Wachstum des zugrunde liegenden Gewinns je Aktie zwischen 6 und 10 % bei konstanten Wechselkursen beinhalten.

CEO Mark Schneider sagte, dass das Unternehmen in einem schwierigen Jahr 2022 solide organische Wachstums- und Margenergebnisse erzielte, während es sich auf seine langfristige Strategie konzentriert hat.

Gemessen an der aktuellen Bewertung der Nestlé-Aktie, die sich mit einem erwarteten KGV von 21,7 beschreiben lässt (Stand: 16.2.23, Morningstar), wird derzeit noch ein guter Aufschlag für die Qualität des Unternehmens gezahlt.

Blickt man auf die Bewertungshistorie, so gab es nur wenige Jahre, in denen die Schweizer für weniger als das 20-Fache des Jahresgewinns zu haben waren. Dennoch könnte dieser Maßstab ein Kriterium sein, um sich die Aktie für potenzielle Neuerwerbe erneut anzuschauen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Nestlé. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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