ETFs sind langweilig? Diese 3 Exoten garantiert nicht!

Ein Sandstrand mit Palmen. Im Hintergrund sieht man Gewitterwolken aufziehen.
Foto: MustangJoe via Pixabay

Einzelaktien oder ETFs? Bei Anlegern gehen die Meinungen da weit auseinander. Verfechter von Einzelaktien versuchen mit ihrem Portfolio, den Markt zu schlagen, und setzen dafür gezielt auf bestimmte Unternehmen, Branchen und Trends. Klassische ETFs, die bestimmte Regionen oder – dem Namen nach – sogar die ganze Welt abbilden, gelten daher oft als langweilig.

Dabei kann man mit ETFs genauso gut auf Branchen oder Trends setzen wie mit Einzelaktien und ist dabei vielleicht sogar breiter diversifiziert (je nach Anzahl der Einzelaktien im Portfolio). Doch welche Themen-ETFs sind denn nun die wahren Exoten? Hier ein paar Beispiele:

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Millennials-ETFs

Seit 2020 bietet Lyxor beispielsweise einen ETF zum Thema „Millennials“ an: den Lyxor MSCI Millennials ESG Filtered (DR) UCITS ETF (WKN: LYX0ZL). Zu den Millennials oder zur Generation Y gehören Personen, die im Zeitraum der frühen 1980er- bis zu den späten 1990er-Jahren in Industrieländern geboren wurden. Als erste Generation, die mit Mobiltelefon, Internet und sozialen Medien aufgewachsen ist und zugleich hohen Wohlstand und kaum größere Krisen erfahren hat, werden ihnen ganz bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben.

Daraus lassen sich bestimmte Konsumgewohnheiten ableiten, die sich mit dem steigenden Einkommen und dem zunehmenden Einfluss der Millennials weiterverbreiten dürften. Nach ebendiesen Konsumgewohnheiten werden die Unternehmen ausgewählt, die Bestandteil des Index und damit des ETFs werden.

Haustierpflege-ETFs

Wer lieber in das Thema „Haustiere“ investieren will, kann sich den Rize Pet Care UCITS ETF (WKN: A3DDPP) genauer ansehen. Mit diesem Fonds investiert man in börsennotierte Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen rund ums Haustier anbieten, also zum Beispiel Produkte für die Ernährung, Pflege, Haltung und Gesundheit von Haustieren.

Unternehmen dieses wachsenden Milliardenmarktes sind rund um den Globus zu finden, auch in Schwellenländern wie China. Zum Beispiel gehört auch der bekannte deutsche Duft- und Geschmacksstoffhersteller Symrise aktuell zu den zehn größten Positionen des Fonds (Stand: 31.01.2023).

Moat-ETFs

Unter sogenannten „Moat-ETFs“ (zu Deutsch: Burggraben-ETFs) kann man sich zunächst wahrscheinlich wenig vorstellen. Ziel dieser Fonds ist es, in Unternehmen zu investieren, die sich einen besonderen strategischen Vorsprung – einen „Burggraben“ – gegenüber ihren Konkurrenten erarbeitet haben.

Solche Wettbewerbsvorteile können vielerlei Gestalt annehmen: Dazu gehören beispielsweise eine starke Marke, ein bedeutender Vorsprung in Forschung und Entwicklung oder beim geistigen Eigentum, Netzwerkeffekte oder besonders günstige Produktionsverfahren. Diese Burggräben werden von Analysten beurteilt, die die Unternehmen und Geschäftsstrategien auf Herz und Nieren prüfen.

Ein solcher Kandidat ist beispielsweise der VanEck Morningstar Global Wide Moat UCITS ETF (WKN: A2P6EP). Zu den Top-10-Positionen gehören unter anderem der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus, der Cloud-Computing-Anbieter Blackbaud und der Technologiekonzern Safran.

Gehören solche Exoten ins Portfolio?

Langweilig sind diese ETFs somit ganz und gar nicht. Die viel wichtigere Frage ist aber, ob sie tatsächlich eine sinnvolle Portfolioergänzung sind. Wenn man in ETFs investiert, weil man ein rein passives Investment anstrebt, dann ist von solchen Exoten eher abzuraten.

Bei allen drei oben genannten Kandidaten ist es am Ende nämlich doch wieder der Faktor Mensch, der aktiv auswählt, welche Titel Bestandteil des Index werden, die der ETF nachbildet. Beim passiven Investieren mit ETFs geht es in der Regel nicht darum, besonders exotisch zu sein, sondern mit einer marktbreiten Lösung Risiken zu begrenzen.

Schwachpunkte solcher exotischen ETFs können die Gebühren, das Fondsvolumen und die Diversifikation sein. Die laufenden Kosten sind oft deutlich höher und das Fondsvolumen deutlich kleiner als bei klassischen Regionen-ETFs, wodurch eine Schließung oder Zusammenlegung wahrscheinlicher ist als bei sehr großvolumigen Fonds.

In puncto Diversifikation sollte man immer prüfen, aus wie vielen Titeln sich der zugrunde liegende Index zusammensetzt und wie diese gewichtet sind. Vielleicht kann man mit einem eigenen Portfolio von Einzelaktien ja doch eine breitere Streuung erreichen.

Eines steht jedenfalls fest: Als Inspiration kann man solche Exoten in jedem Fall nutzen! Für Anleger, die auf der Suche nach interessanten Titeln sind, kann sich ein Blick ins Factsheet solcher ETFs durchaus lohnen.

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Franziska besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Wertpapiere.



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