Starbucks-Aktie: Neuer Schwung durch „eine der größten Produktinnovationen seit Jahrzehnten“?!

Nahaufnahme eines Pappbechers der Kaffeekette Starbucks
Foto: Engin Akyurt via Pexels

Die größte Kaffeekette der Welt Starbucks (WKN: 884437) machte in dieser Woche mit einem neuen Produkt auf sich aufmerksam. Der CEO Howard Schulz beschreibt es „als eine der größten Produktinnovationen des Konzerns seit Jahrzehnten“. Die Rede ist von einem Schuss Olivenöl im Kaffee. Klingt erst einmal komisch, könnte aber ein Erfolg werden. Wir schauen auf die Pläne und eine mögliche Bedeutung für die Starbucks-Aktie.

Olivenöl + Kaffee = Oleato

Starbucks führt nicht nur ein Produkt, sondern eine ganze Produktlinie ein. Diese heißt Oleato und umfasst kalte sowie warme Kaffeegetränke mit einem Schuss kaltgepresstem italienischen Olivenöl. Diese Produkte sind seit dieser Woche in italienischen Starbucks-Filialen verfügbar und sollen in den nächsten Monaten in Südkalifornien, Japan, dem nahem Osten sowie Großbritannien ausgerollt werden.

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Starbucks selbst beschreibt das spezielle Olivenöl als süß und buttrig. Das Öl werde zum Beispiel erst mit Hafermilch aufgeschäumt und erzeuge dann zusammen mit dem aus Espressobohnen gewonnenem Kaffee einen vollmundigen Geschmack.

Alles eine Frage des Geschmacks

Öl in den Kaffee zu kippen klingt auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig. Auf den zweiten Blick finde ich die Idee gar nicht so abwegig. Schließlich wird das hochwertige Olivenöl zum Beispiel zuerst aufgeschäumt, um dem Kaffee eine besondere Note zu verleihen. Joghurt mit Olivenöl zu essen ist letztendlich auch nicht so ungewöhnlich. In mediterranen Ländern wird Olivenöl teilweise pur getrunken. Eine kurze Suche nach „Nachtisch mit Olivenöl“ liefert unzählige Rezepte.

Ich kann mir daher vorstellen, dass die neue Produktlinie den Geschmack einiger Konsumenten treffen wird. Gerade der typische Starbucks-Kunde – jung, urban, gutverdienend, gesundheits- und umweltbewusst – könnte Gefallen an Oleato finden.

Auf der anderen Seite gibt es sicher viele Konsumenten, die von Öl im Kaffee nichts wissen wollen. Ganz generell betonen Kritiker ja immer wieder, wie schlecht und überteuert der Starbucks-Kaffee sei und dass viele Getränke dort überzuckert seien. Der weltweite Erfolg gibt dem Unternehmen jedoch recht. Gerade die oft mit Zucker und Sahne versetzten Kaltgetränke machen mittlerweile rund 70 % des Umsatzes aus.

Kurzfristig egal, langfristig Potenzial bei Starbucks

Bis die Oleato-Linie so erfolgreich sein wird, ist es noch ein langer Weg. Auf kurze Sicht werden die Verkäufe kaum relevant sein – schließlich sind die neuen Produkte nur in wenigen der über 36.000 Starbucks-Filialen verfügbar. Auf lange Sicht fügt sich das Produkt allerdings gut in die Liste stetiger Weiterentwicklungen bei Starbucks ein. Diese reicht von Frappuccinos über die Starbucks-App, über die im Jahr 2021 mehr Bezahlungen als mit Google Pay getätigt wurden, bis hin zu neuen, zeitsparenden Brühsystemen.

Alles in allem finde ich die Oleato-Produkte also vielversprechend und passend zu Starbucks. Langfristig könnten diese ein Treiber des angestrebten jährlichen Umsatzwachstums von 10 bis 12 % sein.

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Kurzfristig achte ich allerdings vor allem auf das Geschäft in China. Starbucks betreibt dort über 6.000 Filialen (zum Vergleich: In Deutschland sind es nur rund 160 Filialen) und plant, die Anzahl weiter stark zu steigern. Im letzten Quartal sank der vergleichbare Umsatz in China allerdings um 29 %. Ein Grund dafür ist sicherlich die Coronapandemie, ein anderer Grund könnte jedoch die meinem Empfinden nach zunehmend kritische Sicht der chinesischen Regierung und vieler chinesischer Konsumenten auf westliche Konzerne sein. Während Starbucks die Chance in China betont, sehe ich auf dem zweitgrößten Markt des Unternehmens auch ein Risiko.

Insgesamt sehe ich das Unternehmen aber auf einem guten Weg, um seine über 50-jährige Erfolgsgeschichte fortzusetzen – auch mit Oleato. Bei einem erwarteten KGV von 32 drängt sich für mich jedoch kein (Nach-)Kauf auf.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Starbucks. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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