Continental-Aktie mit 95 % Ergebnisrückgang. Aber es gibt zahlreiche Gründe, um zuversichtlich zu sein!

An 3 Goldbarren wird die Volatilität des Marktes gezeigt mit eine Steigung über den Zeitraum insgesamt
Foto: PublicDomainPictures via Pixabay

Die Continental AG (WKN: 543900) ist ein diversifiziertes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Automobiltechnologie, Gummi- und Kunststoffprodukten sowie weiteren industriellen Produkten spezialisiert hat. Besonders im Bereich der Autoreifenproduktion sind die Hannoveraner berüchtigt.

Als Automobilzulieferer unterliegt das Unternehmen natürlich einer Abhängigkeit vom zyklischen Automobilmarkt. Dieser hatte in den letzten Jahren mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen, die auch Continental mit meistern musste. Nun gab es endgültige Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Und diese überzeugten auf ganzer Linie. Gehen wir mal ins Detail.

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Jahreszahlen 2022 überzeugen auf ganzer Linie

Der Hannoveraner Automobilzulieferer hat im Geschäftsjahr 2022 einen Ergebnisrückgang von 95 % verzeichnet. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage hat das Unternehmen jedoch sein angepasstes Umsatz- und Ergebnisziel erreicht. Vor allem überzeugt der starke Ausblick.

CEO Nikolai Setzer betonte, dass die Entwicklung des Unternehmens insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, die Einschränkungen in China infolge der Coronavirus-Pandemie, den anhaltenden Halbleitermangel und Preissteigerungen bei Rohmaterialien, Vorprodukten, Energie und Logistik beeinflusst wurde. Auch verzerren Abschreibungen von rund einer Milliarde Euro die Ertragslage.

Continental rechnet aber für das laufende Geschäftsjahr 2023 mit einer Umsatz- und Ergebnissteigerung aufgrund steigender Produktionszahlen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen sowie einer hohen Kostendisziplin.

Continental zieht die Effizienzkarte und überzeugt Investoren

Trotz vieler Herausforderungen hat Continental ein fokussiertes Kostenmanagement implementiert sowie ein ganzheitliches Management der Beschaffungs- und Logistikkette im Elektronikbereich realisiert und die Lieferantenbasis verbreitert, um die Widerstandskraft des Unternehmens zu stärken.

Die Hannoveraner haben in allen Unternehmensbereichen Preisanpassungen zur Kompensation von Inflationseffekten initiiert. Die Kostenkontrolle und die Kostendisziplin dürften dabei auch in Zukunft im Fokus des Unternehmens stehen. Pricing-Power lautet das Gebot der Stunde. Und diese dürfte der Automobilzulieferer durchaus besitzen.

Continental-Aktie: Ausblick auf 2023

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Continental eine Umsatz- und Ergebnissteigerung. Der Konzernumsatz soll rund 42 bis 45 Mrd. Euro betragen, während die bereinigte EBIT-Marge bei rund 5,5 bis 6,5 % erwartet wird. Dieses Wachstum soll vor allem über steigende Produktionszahlen von Pkws bzw. leichten Nutzfahrzeugen und eine hohe Kostendisziplin erreicht werden.

Der Auftragseingang für Automotive im Jahr 2022 betrug mehr als 23 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 26 % entspricht. Dies ist ein positives Zeichen für das Unternehmen und zeigt, dass das Vertrauen der Kunden in Continental weiterhin hoch ist.

Fazit

Obwohl die Continental-Aktie aufgrund des Ergebnisrückgangs von 95 % gelitten hat, gibt es viele Gründe, zuversichtlich zu sein. Die größten sind, dass Continental seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 erreicht hat und für das laufende Geschäftsjahr mit einer Umsatz- und Ergebnissteigerung rechnet.

Darüber hinaus hat Continental auch viele Maßnahmen ergriffen, um die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken, darunter ein fokussiertes Kostenmanagement und Preisanpassungen zur Kompensation von Inflationseffekten. Der Auftragseingang für Automotive im Jahr 2022 ist ein weiteres positives Signal für das Unternehmen.

Blickt man auf die Bewertung, die sich mit einem erwarteten KGV von weniger als 7 beschreiben lässt (Stand: 8.3.23, Morningstar), so lässt dieser Sachverhalt von Bewertungsseite her Potenzial nach oben zu. Der Blick sollte sich aber generell auf die Lage der Automobilwirtschaft richten. Von dieser sollte Continental am Ende profitieren oder unter ihr leiden.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Continental. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

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