Shell-Aktie: OPEC-Rallye

Eine Öl-Bohrinsel im offenen Meer nach Sonnenuntergang
Foto: Ganesh Ramsumair via Pexels

Bei der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) ist die große OPEC-Rallye noch ausgeblieben. Tatsächlich kletterten die Aktienkurse zu Beginn der neuen Woche um ca. 4 %. Wenig ist das nicht … aber eben auch nicht der besonders große Wurf.

Jedoch gibt es bedeutende Neuigkeiten von der OPEC-Front. Das Kartell kürzte wieder einmal überraschend die Produktion. Unterm Strich könnte das mittelfristig den Ölmarkt stark bewegen und den Ölkonzernen in die Karten spielen. Es zeigt sich das Überraschungspotenzial beziehungsweise auch die Interessenlage von führenden Nationen innerhalb des Kartells wie zum Beispiel Saudi-Arabien.

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Die OPEC überrascht

Es mag überraschend sein oder auch nicht: Im Ergebnis wird die OPEC die Produktion an Öl ab dem Monat Mai um eine Million Barrel pro Tag reduzieren. Es handele sich dabei um eine freiwillige Kürzung des Outputs, wie das Kartell betonte. Jedoch ist das Angebot durch diesen Schritt limitierter. Das ist insoweit bekannt.

Wesentlicher ist für mich die Intention: Die OPEC selbst spricht davon, dass man den Markt beruhigen wollte. Seit einigen Jahren gibt es jedoch das mal mehr oder mal weniger direkte Ziel von Saudi-Arabien, den Ölpreis bei ca. 80 US-Dollar quasi einfrieren zu wollen. Ab diesem Preismaß sei der Staatshaushalt finanziert, wie es von einigen Seiten hieß. Insofern könnte es sein, dass es weitere, derartige Überraschungen gibt, die die Notierungen von Brent und WTI auf diesem Niveau stabilisieren.

Das könnte auch bei der Shell-Aktie mittelfristig zu einer OPEC-Rallye führen. Wie gesagt: Wenn es dem Kartell gelingen sollte, die Notierungen von Brent und WTI auf einem derartigen Niveau wirklich zu stabilisieren. Aber alleine die Intention kann so manches Mal Berge (oder im konkreten Fall: Preise) versetzen.

Shell-Aktie: Rallye?!

Wenn wir diesen Sachverhalt rund um die OPEC und Saudi-Arabien wiederum auf die Shell-Aktie projizieren, so erhalten wir zwar kein glasklares Bild, wohl aber eine Tendenz. Geht es nach dem Kartell und dem Konsens, so könnte sich ein Ölpreis um 80 US-Dollar womöglich als konstanterer Wert etablieren. Zumindest scheint es das Interesse und ein Konsens zu sein, die Notierungen von Brent und WTI auf diesem Niveau zu belassen. Sogar Kürzungen der Förderung sind ein Mittel, das das Kartell dazu in Erwägung zieht.

Für die Shell-Aktie können das hervorragende Neuigkeiten sein. Auf einem Ölpreis um 80 US-Dollar gibt es noch immer die Möglichkeit, einen hohen freien Cashflow und ein starkes Ergebnis unterm Strich einzufahren. Das 2022er-Ergebnis je Aktie liegt zudem bei 4,67 Pfund Sterling, wodurch sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit bei einem Aktienkurs von ca. 24 Pfund Sterling auf gerade einmal 5 bis 6 beläuft.

Für mich wäre es naiv, eine solche Ergebnisentwicklung weiter fortzuschreiben. Bei durchschnittlich 80 US-Dollar je Barrel könnten ca. 3 Pfund Sterling locker als Ergebnis je Aktie möglich sein. Ein daraus resultierendes Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 8 erscheint mir ebenfalls noch weiterhin preiswert und genau das kann eine OPEC-Rallye womöglich auslösen. Wie gesagt: Wenn die Notierungen nahezu stabil bleiben.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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