515 Mio. Streamer: Ist diese Top-Aktie noch zu günstig?!

Eine Person mit Kopfhörern startet die App des Musik-Streamingdienstes Spotify
Foto: cottonbro studio via Pexels

515 Mio. Streamer bei einer Top-Aktie in diesem Megatrend: Das ist wirklich eine Menge! Wir dürfen nicht vergessen, dass Netflix zum Beispiel nicht einmal die Hälfte dieses Wertes vorweisen kann. Entsprechend groß ist das Ökosystem in diesem Markt … und auch auch die Wettbewerbsposition.

Spotify (WKN: A2JEGN) ist übrigens die Streaming-Aktie, die das vorweisen kann. Neue Quartalszahlen haben wieder einmal die gigantische Nutzerbasis unterstrichen. Übrigens: Spotify macht seit vielen Jahren das, wohin sich nun die Tendenz bewegt. Nämlich das eigene, kostenpflichtige Angebot mit einer werbefinanzierten Version zu erweitern.

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Sehen wir uns die Quartalszahlen von Spotify heute etwas näher an und schauen einmal, ob diese Top-Aktie vielleicht sogar zu preiswert ist.

Spotify: Mit 515 Mio. Streamern wirklich eine Top-Aktie!

Die 515 Mio. Streamer von Spotify teilen sich zwar in 210 Mio. Premium- und 317 Mio. werbefinanzierte Nutzer auf (die in Summe keine 515 Mio. Nutzer sind, ich weiß!). Aber trotzdem ist das Ökosystem einfach stark und gigantisch. Mithilfe dieser starken Nutzerbasis generierte der Musikstreaming-Dienst einen Umsatz von zuletzt 3,04 Mrd. Euro im ersten Quartal des neuen Jahres.

Wieder einmal zeigt sich, dass die 210 Mio. Premium-Nutzer mit 2,71 Mrd. Euro den Löwenanteil zu den Erlösen beisteuern. Die Mehrheit der kostenlosen Nutzer generierten lediglich 329 Mio. Euro an Umsatz. Das entspricht einem Anteil von gerade einmal ca. 10,8 %. Mit Podcasts könnte auch diese Nutzerbasis noch deutlich effizienter monetarisiert werden.

Spotify lieferte ein Nutzerwachstum von 22 % und ein Umsatzwachstum von 14 % im Jahresvergleich. Jedoch gibt es auch eine Baustelle: Der Nettoverlust ist mit 270 Mio. Euro weiterhin in den roten Zahlen und das Unternehmen hinter der Top-Aktie schafft es trotz des Wachstums derzeit nicht, zu skalieren. Ein freier Cashflow von 57 Mio. Euro zeigt zwar, dass es zumindest positive Mittelzuflüsse gibt. Allerdings ist der Anteil gemessen am Gesamtumsatz mit nicht einmal 1,9 % verschwindend gering. Das ist und bleibt eine Baustelle von Spotify, die das Management zukünftig lösen sollte.

Günstig, teuer …?!

Spotify wächst, allerdings nicht unprofitable. Das Ökosystem unserer heutigen Top-Aktie ist trotzdem gigantisch und viele Verbraucher verbinden den Namen Spotify unisono mit dem Musik-Streamen. Mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 23,7 Mrd. Euro finde ich den Börsenwert vergleichsweise gering. Netflix, das wir eingangs genannt haben (und wo die Anzahl der Premium-Mitglieder gar nicht unähnlich ist) schafft es auf 129 Mrd. Euro. Fairerweise sollten wir sagen, dass der Umsatz bei dem Video-Streaming-Anbieter bei mehr als dem 2,5-fachen, als bei der Musikplattform liegt.

Trotzdem wird Spofity gerade einmal mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 2 bewertet. Die Profitabilität ist eine Baustelle, keine Frage. Aber ich sehe trotzdem ein starkes Ökosystem, solide Zuwächse und ein Geschäftsmodell, das zwar profitabler werden muss. Aber durchaus eine Zukunft für mich besitzt.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix und Spotify. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix und Spotify.



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