Verhundertfacher-Aktien: 5 Beispiele und Kriterien, um die nächste 100-x-Aktie zu finden

Ein Spaceshuttle startet mit viele Feuer und Qualm von der Erde.
Foto: NASA-Imagery via Pixabay

Bei Aktien ist der Verlust auf 100 % limitiert, nach oben gibt es jedoch keine Grenzen. So können sich mit der richtigen Aktie und genügend Zeit 1.000 Euro in 100.000 Euro und mehr verwandeln. Dass dies möglich ist, beweisen die folgenden Verhundertfacher-Aktien. Wir schauen auf Gemeinsamkeiten der Unternehmen und versuchen so Muster zu erkennen, um beim nächstem Verhundertfacher dabei zu sein.

5 Verhundertfacher-Aktien

Amazon (WKN: 906866) und Netflix (WKN: 552484) gelten als klassische Beispiele für 100-Bagger. Obwohl sich die Aktien in den letzten Jahren nicht immer gut entwickelt haben, sind beide auf lange Sicht locker Verhundertfacher. Seit dem Börsengang im Jahr 1997 stieg die Amazon-Aktie sogar um den Faktor 1.382 (Stand aller Angaben: 02.05.23). Aus 1.000 Euro wären also über eine Million Euro geworden. Der Kurs der Netflix-Aktie hat sich seit dem IPO im Jahr 2020 um den Faktor 318 gesteigert.

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Doch auch abseits der bekannten Tech-Giganten gibt es eine Reihe von Unternehmen, bei denen sich der Aktienkurs im Laufe der Zeit verhundertfacht hat. Da wäre zum Beispiel das Münchener Unternehmen Nemetschek (WKN: 645290), das Software für den kompletten Lebenszyklus von Bau- und Infrastrukturprojekten entwickelt. Der Aktienkurs stieg in den letzten 20 Jahren um den Faktor 403. Oder der Göttinger Laborzulieferer Sartorius (WKN: 716563). Wer im Herbst des Jahres 2008 Sartorius-Aktien gekauft und bis heute gehalten hat, hat einen Verhundertfacher im Depot. Ein weiteres Beispiel ist das US-Halbleiterunternehmen NVIDIA (WKN: 918422), bei dem der Aktienkurs in den letzten 14 Jahren um mehr als den Faktor 100 gestiegen ist.

Gemeinsamkeiten der Unternehmen

Doch diese Kursgewinne sind Vergangenheit. Der Kurs der Amazon-Aktie wird angesichts der heutigen Marktkapitalisierung und Unternehmensgröße wohl kaum noch einmal um den Faktor 100 steigen. Mit Blick nach vorne stellt sich mir daher die Frage, ob man hier Muster ablesen kann, die man dann bei der Suche nach 100-Baggern heute anwenden kann.

Die erste naheliegende Gemeinsamkeit ist die, dass die genannten Unternehmen zu dem Zeitpunkt, von dem sich die Aktienkurse aus verhundertfacht haben, noch sehr klein waren. Sowohl von den Umsätzen als auch von der Marktkapitalisierung. Die Marktkapitalisierung von Netflix lag beim Börsengang bei rund 300 Mio. US-Dollar, der Umsatz im Jahr 2002 bei ungefähr 150 Mio. US-Dollar. Im letzten Geschäftsjahr betrug der Umsatz 32 Mrd. US-Dollar – eine Steigerung um mehr als den Faktor 200!

Auch die anderen genannten Unternehmen haben ihre Umsätze über lange Zeit sehr stark gesteigert. Dies haben sie erreicht, weil sie innovativ waren und sich auch neue, wachsende Märkte erschlossen haben. Netflix hat zum Börsengang noch kein Streaming angeboten, Sartorius noch nicht die Biopharmabranche beliefert, NVIDIA noch keine Chips für Rechenzentren entwickelt, Amazon noch kein Cloud-Computing angeboten.

Diese Verhundertfacher sind jeweils Risiken eingegangen, indem sie früh auf noch nicht etablierte Wachstumstrends gesetzt haben. Ich denke, dabei hat geholfen, dass alle fünf die meiste Zeit gründer- oder familiengeführt waren. Gründergeführte Unternehmen tendieren dazu, sich nicht auf die nächsten Quartalszahlen, sondern auf das langfristige Unternehmenswachstum zu konzentrieren.

Zu guter Letzt haben alle fünf 100-Bagger die Gemeinsamkeit, dass es viele Jahre Zeit gebraucht hat, bis sich der Aktienkurs verhundertfacht hat. Als Investor musste man geduldig sein und die Aktien halten. Sowohl nach starken Anstiegen als auch noch starken Kursrückgängen. Denn obwohl die langfristige Kursentwicklung phänomenal war, fielen alle genannten Aktien zwischenzeitlich stark. Die Aktie von Amazon stürzte im Zuge der Dotcom-Krise um mehr als 90 % ab, Netflix-Aktien fielen mehrmals um mehr als 70 %, Sartorius-Aktien notieren heute über 60 % unter dem Allzeithoch aus dem September 2021.

Kriterien für den nächsten Verhundertfacher

Halten wir also fest, welche Merkmale bei der Suche nach dem nächsten 100-Bagger hilfreich sein können. Das Unternehmen sollte eher klein sein, die Aussicht auf langfristiges starkes Umsatzwachstum hoch. Innovative, gründergeführte Unternehmen mit der Optionalität, in weitere Bereiche vorzustoßen, scheinen dafür prädestiniert. Hat man so ein Unternehmen gefunden, gilt es, die Aktie über Jahrzehnte zu halten – auch wenn der Aktienkurs zwischenzeitlich abstürzt (das wird passieren). So versuche ich den nächsten Verhundertfacher zu finden und freue mich auch, wenn es am Ende „nur“ ein Verzehnfacher wird.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Amazon, Netflix, NVIDIA und Sartorius. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon, Netflix, Nemetschek und Nvidia.



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