Geldanlage für Kinder – so gelingt’s!

Ein Kind hält eine Lupe vor ein Auge und kneift das andere zusammen
Foto: Monstrera via Pexels

Deine Familie hat sich vergrößert, die anstrengende Neugeborenenphase ist überstanden und während etwas Ruhe im Familienleben einkehrt, trudeln die ersten Kindergeldzahlungen auf dem Konto ein. Gleichzeitig stellt man sich als Paar die Frage, ob und wie man eigentlich für die eigenen Kinder sparen möchte. Auch wenn Dinge wie Führerschein, Ausbildung oder Auslandsaufenthalt noch in weiter Ferne liegen, ist es sinnvoll, schon früh für den Nachwuchs anzulegen. Welche Möglichkeiten es gibt und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Welche Optionen gibt es?

Der Klassiker, der sich hierzulande immer noch großer Beliebtheit erfreut, ist das Sparbuch. Dass das aber keine wirklich gute Idee ist, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Auch wenn die Zinsen gerade wieder steigen, sind sie immer noch niedriger als die aktuelle Inflation, die deshalb schleichend das angelegte Kapital entwertet.

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TRINKGELD GEBEN

Ähnlich verhält es sich mit Tagesgeld, das zwar eine hohe Flexibilität, aber ebenfalls unterirdische Zinsen bietet. Das Tagesgeldkonto sollte daher vor allem dafür genutzt werden, kleinere Geldgeschenke nur vorübergehend zu parken. Und zwar so lange, bis sich eine so große Summe angesammelt hat, dass sich eine Anlage lohnt (Stichwort Transaktionskosten).

Was für Kinder auf jeden Fall Sinn macht, ist eine breit gestreute Anlage in Aktien. Vor allem wenn man ab dem Babyalter anlegen möchte und somit noch viel Zeit ist, bis das Kind das Geld erhalten soll. Zwar schreckt die Volatilität am Aktienmarkt so manchen „Nichtbörsianer“ ab, aber gerade bei einem langfristigen Anlagehorizont gleichen sich Wertschwankungen in der Regel über die Zeit gut aus. Im Gegenzug für das in Kauf genommene Risiko wird man letztlich mit einer höheren Rendite belohnt als bei einer Anlage in sehr risikoarme Investments.

Was eignet sich da besser als eine Anlage in einen breit diversifizierten ETF? Die laufenden Gebühren solcher Indexfonds sind meist unschlagbar günstig und man kann schon mit einem einzigen Produkt eine breite Streuung erreichen. Ein sehr solider Kandidat wäre beispielsweise der iShares MSCI ACWI UCITS ETF (WKN: A1JMDF). Der ACWI (All Country World Index) bietet Zugang zu großen und mittelgroßen Unternehmen aus 23 Industrie- und 24 Schwellenländern weltweit. Das Fondsvolumen ist mit 7.024 Mio. Euro sehr hoch und die Gebühren mit 0,20 % p. a. vergleichsweise niedrig – beides Dinge, auf die man bei der ETF-Auswahl achten sollte.

Was solltest du noch beachten?

Für welche Anlageoption man sich entscheidet, hängt letztlich – wie bei der eigenen Geldanlage auch – davon ab, wie hoch das Risiko sein darf. Die Geldanlage für dein Kind sollte dir also keine schlaflosen Nächte bescheren. Es gilt, eine gute Balance aus Risiko und Rendite zu finden, mit der man sich wohlfühlt.

Ein weiterer Tipp: Beginne so früh wie möglich und spare konsequent. Je früher du anfängst, desto mehr profitierst du bzw. profitiert dein Kind vom Zinseszinseffekt. Außerdem braucht es am Aktienmarkt manchmal einen langen Atem, um Baissephasen auszusitzen. Am besten sparst du „automatisiert“ über einen Sparplan oder Dauerauftrag. So riskierst du nicht, den nächsten Anlagetermin zu vergessen.

Wenn das Kind das Geld zum 18. Geburtstag erhalten soll, ist es zudem sinnvoll, den ETF zuvor schrittweise zu „entsparen“, damit das Geld verfügbar wird.

Fazit

Sicher, Kinder sind teuer. Laut Statistischem Bundesamt kostet ein Kind bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres durchschnittlich 130.000 Euro. Wer trotzdem Geld übrig hat, das er beiseitelegen kann, sollte damit nicht zu lange warten. Mit einem breit gestreuten ETF kann man dafür sorgen, dass dem Nachwuchs nach dem 18. Geburtstag ein eigenes finanzielles Polster zur Verfügung steht.

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Franziska besitzt keines der erwähnten Wertpapiere. Aktienwelt360 empfiehlt keines der erwähnten Wertpapiere.



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