HelloFresh-Aktie: Was jetzt für steigende Kurse spricht

Ein Kind hält eine Lupe vor ein Auge und kneift das andere zusammen
Foto: Monstrera via Pexels

Die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) dümpelt seit inzwischen einem Jahr bei weniger als 30 Euro vor sich hin. Zeitweise ging es sogar auf weniger als 16 Euro je Aktie runter. Mit aktuell 22,35 Euro ist der Aktienkurs meilenweit vom Rekordstand bei knapp 100 Euro, der im Jahr 2021 erreicht wurde, entfernt (Stand: 27.06.2023).

Ist die Aktie jetzt vielleicht extrem unterbewertet und ein Schnäppchen, das nur darauf wartet, eingesammelt zu werden?

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Die HelloFresh-Aktie ist so günstig wie seit Jahren nicht mehr

Tatsächlich ist es gut möglich, dass sich die HelloFresh-Aktie schon bald als unglaubliches Schnäppchen herausstellt. Der Blick auf die jüngsten Geschäftszahlen lässt zugegeben eher anderes vermuten. Seit einigen Quartalen schwächt sich das Umsatzwachstum nach den starken Pandemiejahren ab. Und gleichzeitig bröckeln die Gewinne. Im ersten Quartal ist HelloFresh sogar in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich stand ein Nettoverlust von mehr als 25 Mio. Euro.

Hauptgrund dafür sind die hohen Investitionen der vergangenen Jahre. HelloFresh hat die Geldschwemme der letzten Jahre für die Expansion in weitere Bereiche und die Ausweitung der Produktionskapazitäten genutzt. Diese Investitionen haben den Gewinn stark belastet und im letzten Jahr sogar den gesamten Cashflow aufgezehrt. Der Bau neuer Produktionsstätten hat viel Geld verschlungen und die Kosten schneller steigen lassen als den Umsatz. Denn das Unternehmen muss jetzt erst mal in die erweiterten Kapazitäten hineinwachsen.

Im laufenden Jahr werden die Investitionen nun aber langsam wieder zurückgefahren. Denn dank der umfangreichen Investitionen hat das Unternehmen schon jetzt genügend Kapazitäten, um seine Ziele für das Geschäftsjahr 2025 zu erreichen. Bis dahin soll der Umsatz von 7,6 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr auf mehr als 10 Mrd. Euro steigen.

Steigende Gewinne voraus

HelloFresh hat also aktuell mehr Kapazität, als man eigentlich braucht. Dadurch sind die Produktionsstätten nicht optimal ausgelastet und auch nicht so profitabel, wie sie sein könnten. Das dürfte sich in den kommenden Quartalen schnell ändern. Bis zum Geschäftsjahr 2025 soll die angepasste Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen deutlichen Sprung von 6,3 % im letzten Geschäftsjahr auf mehr als 10 % machen.

In Kombination mit dem rückläufigen Investitionsbedarf wird auch der frei verfügbare Cashflow voraussichtlich einen ordentlichen Sprung machen. Im letzten Geschäftsjahr wurde praktisch der gesamte Gewinn wieder investiert. Bis 2025 soll der frei verfügbare Cashflow aber auf mehr als 600 Mio. Euro steigen. Je Aktie wären das mehr als 2,50 Euro. Aktuell bekommt man die Aktie also für weniger als das 10-Fache des prognostizierten Cashflows.

Aus diesem Grund ist es gut möglich, dass die Aktie zwar gerade nicht besonders günstig bewertet wirkt, aber eigentlich ein Schnäppchen ist. Das hängt aber natürlich davon ab, ob das Unternehmen seine Ziele erreicht. Sollten wir tatsächlich schon in den nächsten Quartalen deutlich steigende Gewinne und Cashflows sehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis HelloFresh ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm startet. Auch eine Dividende ist dann nicht mehr ausgeschlossen. Zusammengefasst könnte man mit der Aktie mit etwas Geduld noch jede Menge Freude haben.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von HelloFresh. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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