Nucera-Aktie zu teuer? 3 Argumente, die jetzt für Hexagon Purus sprechen

Das Bild zeigt Wasserstoff und LKWs, Flugzeug, Bahn und Schiffe als Netzwerk.
Foto: hydrogen-6208107_1280 via Pixabay

Es ist in den letzten Quartalen ruhig geworden um das einst gehypte Thema Wasserstoff. Doch nun scheint das Interesse wieder zurückzukommen. Den Börsengang von Nucera (WKN: NCA000) darf man jedenfalls als erfolgreich bezeichnen. Doch während viele sich auf diesen führenden Hersteller von Elektrolysesystem stürzen, gibt es einen fast vergessenen Mitbewerber, der sich auf Druckbehälter fokussiert: Hexagon Purus (WKN: A2QKGG).

Ich denke, dass die Purus-Aktie aktuell sehr interessant ist für Wasserstoff-Fans – und das nicht nur, weil die norwegische Krone derzeit zum Einkaufen einlädt, sondern auch aus drei weiteren handfesten Gründen.

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Der Erfolg von Hexagon Purus ist mit demjenigen von Nucera verknüpft

Nucera berichtet gern von seinem gut gefüllten Auftragsbuch. Es ist absehbar, dass das Unternehmen auf Jahre hinaus gut ausgelastet sein wird und seine Projektumfänge kontinuierlich steigern wird. Klar ist aber auch, dass bei der Elektrolyse nicht Schluss sein kann. Wie wird all der erzeugte Wasserstoff gespeichert, transportiert und getankt?

Hier kommt Purus ins Spiel: Das Unternehmen gehört zu den führenden Lieferanten von Zylindern, Distributionssystemen und großen Druckbehältersystemen, die speziell für Wasserstoff geeignet sind.

Man darf davon ausgehen, dass die Norweger bei einem großen Teil der Projekte von Nucera auf die ein oder andere Weise beteiligt sein wird. In einem Fall vielleicht über eine LKW-Flotte, die entsprechende Druckbehälter mitführt und den lokal produzierten Wasserstoff tankt. In einem anderen Fall wird Purus mit stationären Bündeln oder Wasserstofftankstellen dabei sein.

Von daher kann man als Purus-Aktionär Nucera nur Glück wünschen: Je besser es dem Elektrolyse-Spezialisten geht, desto mehr Chancen ergeben sich für den Druckbehälter-Champion.

Auch ohne Wasserstoffauto und -heizung wird Elektrolysekapazität akut gebraucht

Dass das Wasserstoffauto kurzfristig kein Markttreiber sein wird, darüber sind sich die meisten Experten mittlerweile einig nach meinem Eindruck. Selbst im Schwerlastverkehr geht es langsamer als früher erwartet voran, weil durch die schnellen Fortschritte im Batteriebereich immer mehr Anwendungsfälle entfallen.

Zudem ist es wohl so, dass eine Verbrennung des leichten Gases für Heizzwecke ökonomisch auf absehbare Zeit keinen Sinn ergibt. All das bedeutet jedoch nicht, dass die Wasserstoffwirtschaft in der Krise wäre. Die für die Energiewende entscheidende Rolle als Energieträger und Sektorkoppler bleibt weiterhin bestehen.

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Gerade in den letzten Tagen meldete die Großhandelsbörse wieder negative Energiepreise, weil die Solar- und Windfarmen viel mehr produzierten, als gleichzeitig verbraucht werden konnte. Mit einem Netzwerk aus leistungsstarken Elektrolysesystemen, eingewebt als Puffer im Stromnetz, wäre das nicht passiert.

Fortschrittliche Elektrolysesysteme haben im Wesentlichen drei optimale Betriebspunkte:

  1. „Aus“, wenn der Strom teuer ist
  2. „Technisches Optimum“, wenn der Strompreis normal ist
  3. „Temporäre Überlastung“, wenn der Strom billig ist

Der Unterschied zwischen dem 2. und 3. Betriebspunkt kann je nach eingesetzter Elektrolysetechnik sehr groß sein. Das bedeutet, dass Netzbetreiber damit in kurzer Zeit einen immensen Mehrverbrauch abrufen können, und das an der richtigen Stelle im Stromnetz. Bläst viel Wind und scheint die Sonne, dann wird mächtig Wasserstoff produziert, der in vielen Fällen in Purus-Druckbehältern landen wird.

Der Abverkauf ist nicht fundamental getrieben

Trotz dieser guten Aussichten wollten Anleger zuletzt nichts von der Aktie wissen. Die Gründe dafür sind allerdings nicht unbedingt fundamental. Vielmehr geht es wohl darum, dass der bisherige Großaktionär Hexagon Composites (WKN: 904953) sich entschieden hat, seine Beteiligung an Purus abzuspalten. Aktionäre sollen also selbst entscheiden, ob sie Purus im Depot haben wollen oder nicht.

Viele davon haben sich offenbar in den letzten Tagen dafür entschieden, sich von den Anteilen umgehend zu trennen. Dazu gehören wahrscheinlich auch institutionelle Anleger, die in bestimmten Portfolios nur Hexagon Composites haben dürfen. Sobald dieser Verkaufsdruck nachlässt, könnte daher wieder Schwung in die Aktie kommen. Mutige Anleger, die an die Story von Hexagon Purus glauben, antizipieren diese aus meiner Sicht plausible Entwicklung.

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Ralf Anders besitzt Aktien von Hexagon Purus. Aktienwelt360 empfiehlt keine der genannten Aktien. 



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