Welchen Betrag hätte man heute, wenn man 5.000 US-Dollar in das IPO von Microsoft investiert hätte?

Logo des Tech-Konzerns Microsoft an einer Glasfassade
Foto: Salvatore De Lellis via Pexels

Es gibt wohl kein anderes börsennotiertes Unternehmen, das die Technologiebranche über Jahrzehnte so dominiert hat wie Microsoft (WKN: 870747). Dennoch sieht es derzeit nicht so aus als hätte der IT-Gigant etwas von seiner Innovationsführerschaft eingebüßt. Denn die Ankündingung der Integration von kostenpflichtigen AI-Applikationen verhalf der Aktie zu einem neuen Allzeithoch.

Da der Konzern nun bereits etwas mehr als 37 Jahre an der Börse notiert, gibt es vermutlich nur noch wenige Anleger der ersten Stunde. Angenommen man hätte zum IPO 5.000 US-Dollar in das damalige Start-up investiert, welchen Betrag hätte man heute im Porftolio?

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Seit 20 Jahren keinen Split mehr

Für Berechnungen dieser Art darf man auf keinen Fall auf Aktiensplits vergessen. Bei dieser Kapitalmaßnahme bekommen Aktionäre meist ein Multiple der bestehenden Aktien gutgeschrieben. Bei einem 2:1 Split bekommen Aktionäre für jede gehaltene Aktie eine weitere Aktie ins Depot gebucht. Deshalb würde in diesem Fall der Aktienkurs auch um 50 % einbrechen.

Wenngleich dies lediglich eine kosmetische Maßnahme darstellt, gibt es für Privatanleger einen wesentlichen Vorteil. Denn die Aktie erscheint günstiger bzw. es wird leichter eine Aktie zu erwerben. In heutigen Zeiten, in denen auch Aktienbruchteile gehandelt werden, könnte sich demnach das Aufkommen von Aktiensplits reduzieren.

Vor gut 20 Jahren gab es den letzten von insgesamt neun Aktiensplits bei Microsoft. Wer somit vor über 37 Jahren eine Microsoft-Aktie gekauft hat, verfügt nun über 288 Stück.

Vom Tellerwäscher zum Multi-Millionär

Wer somit am 13. März 1986 das IPO (Initial Public Offering) zu einem Kurs von 21 US-Dollar gezeichnet hätte, kann sich glücklich schätzen. Denn damit hätte man etwas mehr als 238 Anteilsscheine bekommen. Durch die Stocksplits hätten sich die Aktien auf 68.544 Stück akkumuliert.

Bei einem Aktienkurs von 361,7 US-Dollar (Stand: 19.07.2023, maßgeblich für alle Kennzahlen) ergibt sich somit ein Wert von 24,8 Mio. US-Dollar. Das entspricht in etwa 22,1 Mio. Euro. Das eingesetzte Kapital hätte somit eine Rendite von 495.747 % erzielt. Unglaubliche Zahlen, die jedoch der Wahrheit entsprechen.

Was lernt man aus Microsoft?

Aus meiner Sicht ist die größte Erkenntnis an Analysen zu Unternehmen wie Microsoft, dass über lange Zeiträume ein unglaubliches Gewinnpotenzial besteht. Wenngleich hohe Buchgewinne eine Versuchung zum Verkauf von Positionen darstellen können, sollte man Gewinne laufen lassen.

Die Voraussetzung ist gleichwohl, dass sich fundamental nichts an der Unternehmensposition geändert hat. Denn hätte vor 36 Jahren ein Anleger mit einem Buchgewinn von beispielsweise 100 % seine Position verkauft, hätte man sich zwar kurzfristig über den realisierten Kursgewinn freuen dürfen. Langfristig wird er die Entscheidung jedoch ewig bedauern.

Des Weiteren zeigt die Analyse, dass man nicht unbedingt hohe Summen wie 5.000 US-Dollar in ein unbekanntes Start-up investieren müsste, um Millionär zu werden. Wenngleich Microsoft ein Börsen-Musterknabe ist, hätte hier sogar eine Investition von 201,61 US-Dollar gereicht, um Millionär zu werden.

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Michael besitzt Aktien von Microsoft. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Microsoft.



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