Hast du schon einmal praktisch über die Diversifikation nachgedacht?

Hände von sechs Menschen verschiedener Generationen halten sich gegenseitig fest
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Die Diversifikation ist wichtig für uns als Investoren. Sie dient zum Schutz unseres Portfolios vor einzelnen, schlechten Performance. Gleichzeitig kann eine zu breite Streuung aber auch ein Faktor sein, der die Rendite mindert. Wer 100 Aktien in seinem Depot hat und sich eine verdoppelt, der erhält schließlich lediglich eine Gesamtrendite von 1 % gemessen am gesamten Einsatz.

Das sind die groben Grenzen der Diversifikation. Aber mal anders gefragt: Hast du schon einmal sehr praktisch über die Streuung, ihre Vorzüge und auch Nachteile nachgedacht? Nein? Holen wir das besser nach.

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Die Diversifikation: Sehr nah an deinem Portfolio

Überlegen wir, wie sich die Diversifikation wirklich auf unser Portfolio und unser Vermögen auswirken kann. Mal angenommen, wir möchten eine Streuung von 15 verschiedenen Aktien haben. Auch wir bei der Aktienwelt360 empfehlen des Öfteren, ein solches Mindestmaß anzuvisieren. Aber was bedeutet das eigentlich genau?

Es hieße, dass du ca. 6,7 % deines in Aktien zu investierenden Vermögens in jede einzelne Aktie investiert hast. Mal sehr offen gefragt: Willst du das wirklich? Möchtest du, dass 6,7 % deines Vermögens in jede Aktie in deinem Portfolio investiert sind? Oder ist dir der Anteil gegebenenfalls sogar zu groß? Ganz ehrlich gesagt: Ich möchte nicht in jede Aktie, in die ich investiert habe, fast 7 % meines Vermögens investiert haben. Das ist mir definitiv zu groß. Muss ich selbstverständlich auch nicht. Es gibt noch eine unterschiedliche Allokation und wir können in mehr Positionen investieren. Der springende Punkt ist jedoch: Eine solche Zielvorstellung bei der Diversifikation bündelt einen signifikanten Anteil des eigenen Vermögens in lediglich wenige Wertpapiere.

Betrachten wir die Kehrseite. Wer es sicherer mag, der investiert vielleicht in 70 verschiedene Aktien. Das ist eine überaus breite Diversifikation. Um Umkehrschluss haben wir lediglich rund 1,3 % unseres Vermögens in jede Aktie investiert. Fehltritte? Kein Problem. Die Summe der Entscheidungen ist das, was zählt.

Aber wir sollten uns auch hier sehr praktisch fragen: Was bedeutet eine Diversifikation, die 70 Aktien umfasst? Neben der Frage, ob wir überhaupt in ausreichende Qualität investieren können: Schaffen wir es als Investoren, bei den verschiedenen Aktien am Ball zu bleiben? Die Entwicklung unserer Unternehmen zu verfolgen? Oder haben wir uns gegebenenfalls zu viel aufgeladen? Unsere Zeit ist jedenfalls begrenzt. Genauso die Zeit, die wir für das Suchen und Identifizieren der besten Aktien benutzen können.

Denke über die Streuung aus deiner Perspektive nach

Der für mich entscheidende Aspekt ist: Diversifikation ist wichtig, keine Frage. Aber sie kann eine Herausforderung oder sogar ein Risiko sein. Wenn wir in zu wenige Aktien investiert sind, ist ein Großteil unseres Vermögens in jede einzelne Position investiert. Keine Frage: Wir sollten uns hier sehr sicher sein, was wir tun. Streuen wir hingegen zu breit, verlieren wir womöglich den Überblick. Oder wir können keine ausreichende Qualität sicherstellen.

Glücklicherweise existieren noch viele Abstufungen zwischen 15 und 70 verschiedenen Aktien. Hier kann jeder seinen eigenen Sweet-Spot finden. Trotzdem: Es ist elementar, einmal grundlegend über den Aufbau seines Depots und die Bedeutung für die eigenen Finanzen nachzudenken.

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