Das 60/40-Portfolio ist zurück, sagt diese Großbank

Aus wachsenden Stapeln von Münzen keimen zarte Pflanzen
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Für J. P. Morgan ist klar: Das 60/40-Portfolio ist zurück. Wem das als Investor noch nichts sagen sollte: Hierbei handelt es sich um eine Richtlinie für den eigenen Depotaufbau. Wer rund 60 % seines Vermögens in Aktien investiert und die restlichen 40 % in Anleihen anlegt, soll einen guten Mix aus Risiko und Sicherheit erhalten. Zumindest in historischen Backtests konnte bewiesen werden, dass ein solcher Portfolioaufbau Stabilität und vergleichsweise sichere Renditen für den Ruhestand ermöglicht.

Das 60/40-Portfolio ist beispielsweise auch die Basis für die sogenannte 4-%-Regel. Dessen „Gründer“ betrachtete die Performance der Aktien- und Anleihemärkte und kam zu dem Entschluss: Mit einem solchen Depot hätten Investoren (zur damaligen Zeit) in allen Marktlagen über 30 Jahre von ihrem Kapital zehren können. Auch deshalb gilt dieser Mix als so legendär.

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Aber Schluss mit dem Exkurs: J. P. Morgan sagt, dass diese Art zu investieren nun zurück sei. Betrachten wir die These. Und denken sie noch etwas weiter.

Das 60/40-Portfolio: Darum zurück

Bereits kurz nach dem Jahreswechsel hat J. P. Morgan getitelt: „Rückkehr zur 60/40-Strategie für Aktien- und Anleihenportfolios.“ Aus einem einfachen Grund: Die Rendite, die ein solches Portfolio erzielt, habe demnach eine interessante Marke überschritten. Für die Analysten von J. P. Morgan hätten steigende Zinsen und bessere Anleiherenditen das Gesamtrenditepotenzial gesteigert. Anstatt von einer durchschnittlichen Rendite von knapp über 3 % pro Jahr auszugehen, so wie beispielsweise noch im Jahre 2020 oder von knapp über 4 % wie im Jahre 2015 läge die erwartbare Rendite nun bei über 6 %. Das scheint für die Analysten eine gute Marke zu sein.

Der Mix, den sich J. P. Morgan ausgewählt hat, ist dabei der MSCI World, der den globalen Aktienmarkt abbildet. Sowie der Global Aggregate Bond Index, der viele Investment-Grade-Anleihen auf sich vereint. Das heißt: Die Analysten haben bei dem 60/40-Portfolio möglichst versucht, den Gesamtmarkt zu betrachten. Aber schon mit einem Fokus auf Sicherheit und Rendite. Non-Investment-Grade-Anleihen sind dadurch zum Beispiel aus der Betrachtung herausgefallen. Eben weil sie für viele Investoren in einem solchen Setting weniger attraktiv sind.

Der springende Punkt ist nun: Mit einer durchschnittlichen Rendite von 6 % oder etwas mehr können Investoren in einem 60/40-Portfolio wieder solide Renditen einfahren. Es reicht, um selbst unter Berücksichtigung der Steuer und anderer Abgaben über 4 % pro Jahr netto zu erhalten. Oder: Um beispielsweise auch mithilfe der 4-%-Regel seinen Ruhestand zu bestreiten.

Interessante Gedanken!

Dass das 60/40-Portfolio zurück sein soll, ist definitiv interessant. Für mich sind die Ergebnisse und Einschätzungen durchaus gerechtfertigt, auch wenn natürlich niemand die Aktienrenditen vorhersagen kann. Aber darum geht es ja: Im Zweifel mit den Anleiherenditen in einzelnen Jahren die Aktienrenditen abzufangen. Aber mit einem hohen Anteil an Aktien eine überproportionale Rendite einzufahren.

Das zeigt: Mit einem solchen Portfolio können wir als Sparer und Investoren wieder Vermögen aufbauen. Wir können in verschiedene Assets investieren, teilweise liquidere Assets für Rendite auswählen. Das ist etwas, das wir durchaus nutzen sollten. Insbesondere, wenn es um die Planung des Ruhestands geht oder wenn wir für einen Teil unserer Assets in absehbarer Zeit liquidere Investitionen benötigen. Sogar Tagesgeld oder Festgeld kann eine Variante sein.

Trotzdem dürfen wir eines nicht vergessen: So attraktiv das 60/40-Portfolio jetzt mit den neuen Möglichkeiten auch sein mag, Aktien dürften langfristig-orientiert die besten Renditen einfahren. Solange man sich daher nicht in der Situation befindet, einen Teil seines Vermögens zu benötigen, sollte man gegebenenfalls über eine andere Gewichtung nachdenken. Vielleicht 80/20, um dem Vermögensaufbau auf die Sprünge zu helfen. Es ist gerade für jetzt anstehende Ruheständler jedoch interessant zu wissen: 60/40 ist zurück und kann uns Sicherheit, Rendite und ein bisschen mehr Flexibilität ermöglichen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.



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