Diese Verlierer-Aktien von heute könnten die großen Gewinner von morgen sein!

Nachhaltige Energie: Eine Hand hält eine grüne Blase mit einem Windrad darin
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Verlierer-Aktien im Blick. Die Börse ist schnelllebig und der Wert von Unternehmen kann stark schwanken. Was heute noch begehrt ist, kann morgen schon zum alten Eisen gehören. 

Genau das könnte auch auf die beiden Unternehmen Sartorius (WKN: 716560) und Orsted (WKN: A0NBLH) zutreffen – zumindest wenn man sich der Performance der jüngsten Vergangenheit anschaut. Beide Unternehmen gehören im laufenden Jahr zu den schlechtesten Aktien des Jahres. 

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Trotz Pessimismus an der Börse könnten sie aber zu den großen Gewinnern von morgen gehören. Zuversicht geben vor allem ihre Wachstumstrends, die langfristig intakt erscheinen. Aber gehen wir einmal in die Details. 

Sartorius: Kater vom Corona-Boom macht die Aktie zum Verlierer

Sartorius ist ein deutscher Labor- und Prozesstechnologiekonzern. Auf den ersten Blick nicht gerade ein spannendes Unternehmen. Dennoch gehört das Göttinger Unternehmen zu den Top-Performern der letzten Dekade. Ein Plus von fast 1.000 % steht an der Kurstafel – und das selbst nach dem heftigen Kursrückgang von über 27 % im laufenden Jahr 2023.

Sartorius profitiert dabei vor allem von seiner Expertise in der Labor- und Prozesstechnologie. Als bedeutender Life-Science- und Biotechnologie-Anbieter liefert das Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die pharmazeutische und biotechnologische Forschung sowie für die Herstellung von Arzneimitteln. 

Die hochmodernen Lösungen von Sartorius tragen dazu bei, den Entwicklungsprozess neuer Produkte und Medikamente zu beschleunigen. Mit dem Fokus auf Bioprozesslösungen bietet das Unternehmen umfassende Technologien für die biopharmazeutische Produktion, darunter Einwegtechnologien, Fermentationslösungen und Filtrationstechnologien.

Einen Boom gab es im Zuge der Corona-Pandemie, die inzwischen abgeklungen ist. Das zeigt sich auch in den jüngsten Geschäftszahlen des Göttinger Unternehmens. Der Umsatz ging in den ersten neun Monaten um 16,4 % zurück. Noch schlechter entwickelte sich Auftragseingang. Hier liegt das Minus bei fast 28 %. Das Periodenergebnis brach um mehr als 60 % ein.

Orsted: Verlierer-Aktie mit Aussicht auf Besserung

Ein weiteres Unternehmen, das derzeit unter fallenden Aktienkursen leidet, aber zu den Gewinnern von morgen gehören könnte, ist Orsted. Der dänische Energiekonzern hat sich von einem traditionellen Öl- und Gasunternehmen zu einem Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien entwickelt. 

Mit einem klaren Fokus auf Offshore-Windenergie hat Orsted früh die Zeichen der Zeit erkannt und erfolgreich auf nachhaltige Energiequellen umgestellt. Hier haben die Dänen klare Wettbewerbsvorteile, die sich mit der Marktführerschaft im Offshore-Windbereich erkenntlich zeigen.

In einer Welt, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, könnte Orsted in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung spielen. Besonders optimistisch stimmt mich, dass die Offshore-Windenergie in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden soll.

Allerdings gab es in letzter Zeit auch einigen Gegenwind, darunter Probleme in der Lieferkette, Projektverzögerungen und steigende Zinsen. Diese Faktoren haben sich auch stark auf die operative Entwicklung von Orsted ausgewirkt. Insbesondere das Offshore-Projekt Ocean Wind 1 in den USA sieht sich aufgrund dieser Faktoren im dritten Quartal 2023 mit erheblichen Beeinträchtigungen konfrontiert. Es wurde in den ersten neun Monaten ein Verlust von fast 20 Mrd. DKK ausgewiesen nach einem Gewinn im Vorjahr von über 15 Mrd. DKK.

Trotz dieser Herausforderungen bin ich zuversichtlich, dass die Anstrengungen der Regierungen zum weiteren Ausbau der Windenergie auch für Orsted weiterhin Früchte tragen werden.

Fazit zu den Verlierer-Aktien

Bei allen Chancen dürfen die Risiken nicht übersehen werden. Ein Vorteil der Verlierer-Aktien Sartorius und Orsted könnte jedoch sein, dass sie eine Wachstumspause einlegen und sich ihre zuvor möglicherweise aus dem Ruder gelaufenen Bewertungen etwas entspannen. Dies könnte zumindest eine gute Basis für zukünftige Kurssteigerungen sein, wenn die operativen Probleme gelöst werden und die Wachstumstreiber intakt bleiben. In diesem Fall sollte man jedoch den Aktienkurs genau im Auge behalten, um nicht das berühmte fallende Messer aufzufangen.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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