FOMO ist nicht der einzige Grund, warum Aktien 2024 weiter steigen können

Illustration einer Person, die durch ein Fernrohr auf den Schriftzug "2024" und Feuerwerk blickt
Bild: Gerd Altmann via Pixabay

Die Fear of Missing out, kurz FOMO ist im Markt: Das ist eine Schlagzeile, die ich zuletzt auf der US-Plattform Yahoo Finance gelesen habe. Demnach würde sich nach einem starken Monat mit hervorragenden Performances bei einigen Aktien und Vehikeln wie dem Ark Innovation ETF die Angst einmischen, etwas zu verpassen.

Natürlich könnte das ein Grund sein, warum Aktien und insbesondere einige Wachstumsaktien gestiegen sind. Ich glaube jedoch, dass es weitere Gründe gibt für das Jahr 2024 optimistisch zu sein. FOMO muss nicht der einzige Renditetreiber sein.

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Neben FOMO: Stagnierende oder sinkende Zinsen

Während die Fear of Missing out ein psychologischer Kurstreiber ist, kann es auch Fundamentaldaten geben, die die Aktienmärkte im Jahr 2024 stützen können. So deutet sich an, dass die Zinsen im Jahre 2024 vermutlich ihren Höhepunkt erreichen. Einige Analysten sehen sogar die Möglichkeit, dass es ein bis zwei Leitzinssenkungen in den USA oder auch Europa geben kann.

Das wäre voraussichtlich ein fundamentaler Kurstreiber. Wenn die Zinsen im kommenden Jahr sinken sollten, wäre es für Unternehmen einfacher, an Fremdmittel zu kommen. Für Aktien wäre der Peer der Zinsen, von Fest- und Tagesgeld oder auch Anleiherenditen plötzlich nicht mehr so attraktiv. In Summe würde das bedeuten: Wir hätten plötzlich ein anderes Renditeumfeld. FOMO muss dann nicht zwangsläufig als einziger Renditetreiber gehen.

Die Aktienmarktrenditen wären wieder deutlich attraktiver und speziell die Segmente, die unter den höheren Zinsen litten, könnten ein deutliches Aufholpotenzial besitzen. Das KGV des S&P 500 ist mit einem Wert von zur Zeit 24 deutlich unter den Hochs des Jahres 2021, wo wir zwischenzeitig einen Wert von über 30 gesehen haben. Auch das DAX-KGV ist mit einem Wert von 12,9 eher preiswert. Eine Überbewertung steht einer Sinkenden-Zins-Rallye daher ebenfalls nicht im Wege. Insofern muss FOMO nicht der einzige mögliche Treiber für das neue Börsenjahr 2024 sein.

Segmente mit Aufholpotenzial

Vielleicht sind KI-Aktien und die Magnificent Seven in den letzten Monaten und Jahren stark gestiegen. Dennoch gibt es noch einzelne Segmente und gewisse Aktien, die Aufholpotenzial besitzen. Das kann dem Aktienmarkt ebenfalls weiteren Auftrieb verleihen, es braucht daher nicht unbedingt die psychologische FOMO.

Ein erstes Segment, an das ich zum Beispiel denke, ist der Immobilien-Bereich. Viele REITs und andere Immobilienunternehmen haben aufgrund des hohen Zinsniveaus ordentlich Federn gelassen. Selbst zuverlässige und starke REITs werden plötzlich mit Kurs-FFO-Verhältnissen von ca. 12 und mit mehr als 5 % Dividendenrendite gehandelt. Das erscheint mir zu preiswert und der Immobilienbereich könnte bei sinkenden Zinsen vor einem signifikanten Turnaround stehen.

Aber das ist nicht der einzige, womöglich treibende Bereich. Auch Geschäfte, die auf zyklischer Werbung basieren, könnten im Jahr 2024 von einem sich vielleicht aufhellenden Konjunkturzyklus profitieren. Viele Wachstumsaktien mit noch nicht profitablem Geschäft haben ebenfalls in den letzten Monaten und Jahren hohe Verluste erlitten. Auch sie könnten stark steigen, wenn sich das Marktumfeld bessern.

Im Endeffekt bin ich daher überzeugt: FOMO mag vielleicht ein Teil einer Erholung im Jahr 2024 sein. Aber es gibt vor allem auch fundamentale Gründe, warum wir für die kommenden Wochen und Monate durchaus optimistisch sein können.

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