Novo Nordisk: Keine Puste mehr am Jahresende – oder Schwierigkeiten im Jahr 2024?

Aber sonst gesund: Zahlreiche Pillen und Pharmaprodukte in einem Medikamentendosierer
Foto: Anna Shvets via Pexels

Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) geht zum Jahresende die Puste aus. Die Aktie notiert zur Zeit bei ca. 88 Euro. Nachdem zuvor 96 Euro erreicht werden konnten, haben wohl einige Investoren mit dem Erklimmen der Marke von 100 Euro gerechnet.

Diese Marke rückt aber mittlerweile in immer weitere Ferne. Ist es einfach, dass der Aktie von Novo Nordisk die Puste ausgeht? Möglicherweise auch das. Aber wir sollten auch bedenken: Im Markt tut sich etwas. Und das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit einem Wert deutlich jenseits der 30er, sowie mit einer Dividendenrendite mit lediglich der 1 vor dem Komma noch immer sehr gering.

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Novo Nordisk: Konkurrenten im Markt

Bei Novo Nordisk hat zuletzt auch die Konkurrenz nicht geschlafen. Wichtig ist und bleibt zu verstehen, dass neben dem Diabetes-Segment zuletzt insbesondere die Möglichkeit der Adipositas-Behandlung deutlich für Furore gesorgt hat. Mit Wegovy und Ozempic feierte der dänische Konzern im Jahre 2023 wirklich bahnbrechende Erfolge.

Diese beiden Präparate galten als Wundermittel für die Gewichtsreduktion. Bei regelmäßiger Anwendung purzelten die Pfunde. Selbst Elon Musk und andere Prominente sollen die Präparate nutzen. Das schürte den Hype natürlich zusätzlich und führte in den bisherigen neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 zu einem Umsatzwachstum von 33 % im Jahresvergleich (währungsbereinigt). Sowie zu einem Gewinnwachstum in Höhe von 49 %. Definitiv eine spannende Entwicklung.

Die Konkurrenz schläft jedoch bekanntlich nicht, vor allem nicht in diesem potenziellen 100-Mrd.-US-Dollar-Markt. Mit Altimmune hat sich zuletzt ein Unternehmen mit interessanten Neuigkeiten gemeldet: Im Rahmen von Phase-II-Studien konnte bei dem von Altimmune entwickeltem Präparat ebenfalls eine deutliche Gewichtsreduktion gezeigt werden. Zudem deuten diese Daten daraufhin, dass sich auch die Blutfettwerte deutlich verbessert hätten, was dieses Mittelchen sehr sicher machen könnte. Konkurrenz belebt das Geschäft? Möglich. Aber es erhöht vielleicht auch den Preisdruck.

Na klar: Altimmune muss erst noch die Phase-III-Studien meistern, ehe an eine Markteinführung zu denken ist. Trotzdem werden die Wettbewerber den Markt nicht alleine Novo Nordisk überlassen. Auch Eli Lilly und andere Wettbewerber dürften irgendwann an diesem Thron rütteln. Möglicherweise preist der Markt das allmählich in die zuvor hohe Bewertung sein.

Lieferschwierigkeiten 2024?

Zuletzt hat es aber auch noch andere Neuigkeiten rund um Novo Nordisk gegeben. So berichtete die Deutsche Apotheker Zeitung, dass in der ersten Jahreshälfte erneute Engpässe drohen könnten. Insbesondere Ozempic und Victoza seien davon betroffen. Wobei sich die Lage bei Ozempic bereits per Ende des ersten Quartals bessern könne,

Nach einem rekordverdächtigen Jahr mit einem Umsatzwachstum von 33 % hat Novo Nordisk nun womöglich einige Produktionskapazitäten erreicht. Die gute Nachricht ist: Offensichtlich ist die Nachfrage so hoch, dass es diese Warnung an die Apotheker und Ärzte nun gegeben hat. Die schlechte News hingegen: Möglicherweise werden neue Patienten jetzt mit Konkurrenzprodukten behandelt. Im Worst-Case könnte das Auswirkungen auf die Wachstumsthese dieser dynamischen Aktie haben.

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Novo Nordisk ist daher wirklich eine hervorragende Aktie im Börsenjahr 2024 gewesen. Dennoch sehe ich selbst neben der ambitionierten, fundamentalen Bewertung gute Gründe, warum zum Jahresende doch ein wenig die Puste ausgegangen ist.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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