3 wichtige Dinge, die ich in meinen 9 Jahren als Investor gelernt habe

Eine Glühbirne, aus der verschiedene Ideen entspringen, auf einer schwarzen Tafel
Foto: Pixabay via Pexels

Als Investor bezeichne ich mich mittlerweile seit neun Jahren. Wobei aller Anfang zumindest nicht gerade leicht gewesen ist. Meine ersten Aktien kaufte ich teilweise mehr durch Zufallsprinzip. Ja, ich habe sogar vor meinem ersten Kauf in wenigen Minuten die Investitionsentscheidung geändert. Lediglich aus einem Grund: Einer höheren Dividendenrendite.

Nun, dass ich nicht mehr wegen einer Dividende oder Dividendenrendite kaufe verdient keiner besonderen Erwähnung. Allerdings ist der gesamte Prozess der ersten neun Jahre überaus lehrreich gewesen. Auch die kommenden neun, 18 und 27 Jahre werden mit Sicherheit weitere Lektionen beinhalten. Aber ich möchte heute mit dir teilen, was ich bislang gelernt habe.

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9 Jahre als Investor: Rendite lässt (teilweise) auf sich warten

Die erste und vielleicht wichtigste Lektion für mich als Investor ist: Rendite lässt teilweise auf sich warten. Wir alle kennen die Sprüche, dass der Markt kurzfristig ein Schönheitswettbewerb und lediglich langfristig eine Waage ist. Und, mein Gott: Sie sind wirklich wahr!

Es mag eigentlich nicht überraschend klingen. Trotzdem habe ich mich erwischt, als ich nach einem, zwei und sogar noch nach drei Jahren unzufrieden gewesen bin, als meine Performance in einer Korrektur abgerutscht ist. Ich fragte mich, ob mein Ansatz verkehrt ist. Oder ob ich Fehler gemacht habe. Im Nachhinein erkenne ich jedoch mehr und mehr, dass Rendite teilweise auf sich warten lässt.

Gute Unternehmen, die wachsen oder fundamental deutlich unterbewertet gewesen sind, steigen irgendwann im Wert, wenn die Investitionsthese aufgeht. Mit der Zeit steigt auch der Anteil, den eine Dividende an der Gesamtrendite ausmacht. Dadurch rutscht man ebenfalls weniger in die Verlustzone. Irgendwann sieht man als Investor diese Dinge. Aber kurzfristig, und das umschließt sogar einzelne Jahre, sollte man sich darauf einstellen, dass die eigenen Investitionen teilweise wenig erfolgreich aussehen.

Ja, sogar darauf, dass das Gesamtportfolio hin und wieder ins Minus rutscht. Aber wenn man seine Hausaufgaben richtig erledigt hat, ist die Rendite irgendwann positiv. Zeit ist eben wichtiger als der Zeitpunkt. Aber Zeit ist auch insgesamt entscheidend für ein gutes Ergebnis.

Lernen, lernen und immer wieder lernen

Neun Jahre als Investor: Ich kann es manchmal kaum glauben. Seit meinem ersten Aktienkauf ist viel Zeit vergangen und ich denke und analysiere heute gewiss anders. Trotzdem würde ich auch heute noch sagen: Ich bin weit davon entfernt, ein perfekter Investor zu sein. Mal, weil mir meine Emotionen im Wege stehen. Aber auch teilweise, weil man gewisse Aspekte erstmalig sieht und erst im Nachhinein eine wirklich fundierte Einschätzung abliefern kann.

Gerade als Investor sollte man daher stets im Hinterkopf behalten, dass man jeden Tag etwas Neues lernen kann. Mittlerweile bin ich sogar überzeugt, dass man jeden Tag etwas Neues lernen sollte. Den Status der Perfektion wird man kaum erreichen. Aber das macht diesen Prozess so interessant und vielseitig: Es gibt immer wieder ein Novum, das man entdecken kann.

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Gleichzeitig bin ich aber mittlerweile auch überzeugt, dass ich gewisse Dinge niemals lernen werde. In die Feinheiten der Biotechnologie tauche ich definitiv nicht ein, dazu fehlt mir das Know-How. Vielleicht ist das Lernen der Dinge, die man kaum lernen kann, ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Auf jeden Fall definiert er den eigenen Circle of Competence.

Als Investor: Die Gegenseite liest sich spannender

Mein drittes Learning in meiner Zeit als Investor ist, dass es kaum wirkliches Wissen zu Unternehmen und Aktien gibt. Wir bewegen uns in einem Bereich, den wir wirklich am ehesten als Thesen bezeichnen können. Klar: Fundamentaldaten sind irgendwie schon Fakten. Aber alles, was die Zukunft betrifft, ist irgendwo ein Modell.

Als Investor neigen wir dazu, uns mit Meinungen abzugeben, die unserer ähnlich sind. Wir suchen teilweise die Bestätigung, dass wir Dinge richtig analysieren. Je erfahrener ich geworden bin, desto mehr merke ich: Die Gegenseite liest sich spannender. Ich suche inzwischen eher nach Meinungen, die konträr zu meiner sind. Manchmal, um sie als Blödsinn abzutun. Aber auch, um neue Dinge zu lernen und mir ein größeres Bild des Ganzen zu machen.

Das kann dazu führen, dass ich meine Investitionsthese überdenke oder revidiere. Aber auch das gehört zum Leben als Investor dazu: Die eigene Meinung nicht zu sehr als in Stein gemeißelt anzusehen und einen gewissen Wandel zuzulassen.

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