Amerika oder China? Wer den globalen Technologiestreit gewonnen hat!

Ein Geschäftsmann im Anzug ballt die Fäuste zum Kampf oder Duell
Foto: Lukas via Pexels

Der Technologiestreit zwischen USA und China läuft auf Hochtouren. Im globalen Wettbewerb um Technologie und Innovation stehen heute zwei Schwergewichtsnationen im Rampenlicht: die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China. Beide Länder haben in den letzten Jahren massiv in Forschung und Entwicklung investiert, um die technologische Weltspitze zu erobern. Mit Erfolg, aber eine Frage bleibt: Wer hat den Technologiewettlauf gewonnen?

USA und China im Handels- und Technologiestreit

Die Vereinigten Staaten gelten seit langem als Technologiegigant. Mit führenden Technologieunternehmen haben die USA bedeutende Fortschritte in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Cloud Computing und Biotechnologie erzielt. Die Kultur des Silicon Valley schaffte dabei ein blühendes Innovationsumfeld, in dem Start-ups gedeihen und neue Technologien entstehen können.

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Auf der anderen Seite konnte China in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung im Technologiesektor erleben. Auch hier gibt es einige Unternehmen, die sich innerhalb kürzester Zeit zu globalen Größen entwickelten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von 5G, künstlicher Intelligenz und E-Commerce.

Der technologische Kampf ist jedoch komplexer als ein einfaches Duell zwischen zwei Ländern. Beide Nationen haben jedoch Stärken und Schwächen. Die USA zum Beispiel besitzen eine reife Innovationskultur, ein starkes regulatorisches Umfeld und freiheitliche Werte. China hingegen profitiert von einem riesigen Markt und einer disziplinierten Arbeitsweise. Nicht zuletzt ist die Produktionseffizienz im Reich der Mitte unschlagbar.

China scheint vorerst im Technologiestreit auf der Verliererseite zu stehen

Betrachtet man die jüngsten Börsenkapitalisierungen der größten Technologiekonzerne, so hat sich vor allem in den USA einiges getan. In China hingegen ist nach einem starken Anstieg nun eine rückläufige Tendenz zu beobachten. Schuld daran dürfte vor allem China selbst sein, das mit seinen zuletzt marktunfreundlichen Regulierungen und der harten Gangart gegenüber Technologiekonzernen Investoren verschreckt.

Diese wiederum werden gebraucht, um hohe Bewertungen und Kapitalisierungen zu erreichen. Nicht zuletzt verunsichert aber auch das wirtschaftspolitische Umfeld für Technologieaktien die Investoren. Diese sind besorgt über die zunehmend populistische Ausrichtung des Landes. Der globale Machtanspruch Chinas wächst, das Klima wird unfreundlicher.

Auf den zweiten Blick gewinnt China

Doch schaut man tiefer in den Klassenkampf um die technologische Vorherrschaft, kann sich ein anderes Bild ergeben, wie die Neue Züricher Zeitung berichtete. Laut einem australischen Think Tank hat China die USA bereits in 33 von 44 Schlüsseltechnologien überholt. Der Wettbewerb erstreckt sich über verschiedene Sektoren, von Halbleitern über künstliche Intelligenz bis hin zu erneuerbaren Energien. Die Chinesen sind vor allem in den Bereichen Hightech-Materialien und -Produktion sowie Energie und Umwelt führend. Die USA hingegen glänzen in den Bereichen KI, IT und Kommunikation sowie Robotik, Verteidigung und Raumfahrt.

Ein sinnloser Streit, der beiden Ländern Wohlstand kostet

Vorab sei eines vermerkt: Der Kampf um die Technologievorherrschaft ist kein Nullsummenspiel. Auch wird es keine Gewinner geben. Vielmehr dürften beide Nationen durch den Handelsstreit an Wohlstand verlieren.

Unter dem Strich zeigt sich für mich, dass der Technologiestreit zwischen den USA und China noch nicht entschieden ist und weitergehen dürfte. Es geht hier mittlerweile um einiges mehr als nur eine wirtschaftliche oder technologische Vorherrschaft. Es geht um eine globale Leitfunktion, die die USA über Jahrzehnte innehatten.

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