Selbst die Dividende von Coca-Cola ist für mich kein Ersatz für Tagesgeld oder Festgeld

Zwei Getränkedosen von Coca-Cola und zwei Limonadengläser auf einem Tisch
Foto: Pixabay via Pexels

Die Dividende von Coca-Cola (WKN: 850663) ist so sicher, dass sie einen Ersatz für Tagesgeld oder Festgeld bilden kann? Richtig. Aber falsch. Der richtige Teil betrifft die Sicherheit der Ausschüttung des US-Getränkekonzerns. Mit mehr als sechs Jahrzehnten stabiler Zahlungen und einem zeitlosen Geschäftsmodell mit starker Marke ist Sicherheit gegeben.

Insbesondere der Fokus auf Lizenzen für regionale Märkte und der Verkauf von Rohmaterialien an Abfüllbetriebe führt zu mehr Sicherheit. Es besteht ein Abhängigkeitsgeflecht, das stabile Umsätze, freie Cashflows und Gewinne und damit auch Dividenden ermöglichen sollte. Man könnte daher durchaus sagen: Die Zahlungen von Dividendenkönig Coca-Cola zählen zu den sichersten der Welt.

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Aber zurück zum eigentlichen Thema: Einen Ersatz für Tagesgeld oder Festgeld würde ich bei einer Aktie niemals unterschreiben. Aus zwei Gründen: Aktien und Dividendenaktien können besser oder schlechter sein. In jedem Fall sind sie unflexibler.

Dividende von Coca-Cola: Risiko im Vergleich zu Tagesgeld oder Festgeld

So sicher die Dividende von Coca-Cola auch sein mag: An die Sicherheit von Tagesgeld oder Festgeld kommt sie insbesondere kurzfristig einfach nicht heran. Wir erhalten zwar stabile 3 % Dividendenrendite im Moment. Ja, sogar ein leichtes Wachstum und ein Quäntchen darüber hinaus. Aber der Aktienkurs ist die zweite Komponente, die wir niemals außenvor lassen können.

Wer als Anleger Stabilität, Sicherheit und eine kleine Rendite haben möchte, der hier falsch. Korrigiert die Aktie 10 % oder 15 %, so helfen 3 % Dividendenrendite kaum. Das heißt: Wer auf ein, zwei, drei oder möglicherweise selbst fünf Jahre investieren möchte, der begeht das Risiko, dass die Aktie auch weniger wert sein kann. Ein Gesamtrisiko, das jede Dividendenaktie betrifft.

In diesem Szenario müsste man bei Coca-Cola oder jeder x-beliebiger Dividendenaktie entweder weniger Flexibilität hinnehmen. Das heißt: Das Geld investiert lassen, bis man wieder im Plus ist. Oder die Möglichkeit akzeptieren, mit einem Verlust aus der Investition herauszugehen. Aber für 3 % Dividende würde ich jedenfalls keine Aktie von Coca-Cola kaufen. Sondern lieber 3 % Zinsen auf Tages- oder Festgeld kassieren.

Es besteht die Aussicht auf mehr

Der vorherige Absatz mag sich so lesen, als könne die Dividende von Coca-Cola oder auch die Aktie nicht mit Tagesgeld oder Festgeld mithalten. Wer das hieraus gelesen hat, der irrt. Denn meine Intention ist das nicht. Es gilt lediglich für kurze oder womöglich mittelfristige Zeiträume. Als Anleger bin ich nämlich mit einem langfristig-orientierten Zeithorizont in die Aktie von Coca-Cola investiert.

Ja, ich glaube sogar: Coca-Cola ist besser als Tagesgeld oder Festgeld. Das erkennen wir bereits an der Gewinnrendite, die bei ca. 5 % liegt. Sowie auch beim Gewinnwachstum und beim leichten Dividendenwachstum. Man kann sagen: Es gibt über viele Jahre und möglicherweise sogar Jahrzehnte stets ein kleines bisschen mehr. Mehr Dividende, mehr Gewinn. Sowie die Aussicht auf einen steigenden Aktienkurs.

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Der Clou ist: Das ist mit Risiken verknüpft. Die Aktie kann auch zehn Jahre seitwärts tendieren. Vielleicht sogar in den kommenden ein bis drei Jahren korrigieren. All das weiß ich nicht. Aber als unternehmensorientierter Investor setze ich heute auf Coca-Cola in der Überzeugung, dass ich langfristig deutlich mehr als 3 % Dividendenrendite erhalte. Die Gesamtrendite sollte idealerweise mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich liegen. Aber es kann eben dauern, bis sich das durch Wachstum zeigt.

Fazit zu Dividende, Coca-Cola, Festgeld und Tagesgeld

Mein Artikel soll weder ein Lobgesang auf Coca-Cola sein. Noch das Gegenteil. Ich habe mir die Aktie einfach als besonders sichere Dividendenaktie herausgepickt, die vermeintlich die Ansprüche von Tagesgeld oder Festgeld erfüllen kann. Die Quintessenz ist: Das sehe ich nicht, weil es kurz- und mittelfristige Risiken bei einer jeden Aktie gibt.

Meine Überzeugung ist jedoch gleichzeitig: Viele Aktien und Dividendenaktien werden vermutlich deutlich besser abschneiden, als Tagesgeld oder Festgeld. Dafür müssen wir Risiken eingehen und viel Zeit mitbringen. Wer das nicht will, seine Flexibilität nicht aufgeben möchte und wirklich stabile und (fast) garantierte Renditen im Rahmen der Einlagensicherung haben will: Der sollte lieber bei den absolut konservativen Alternativen bleiben.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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