Meta Platforms oder Alphabet? Welcher Online-Werbekönig die bessere Aktie sein kann!

Auf einem Samsung-Tablet ist die Internet-Suchmaschine Google geöffnet
Foto: PhotoMIX Company via Pexels

Alphabet (WKN: A14Y6F) und Meta Platforms (WKN: A1JWVX) sind die beiden Platzhirsche im boomenden Online-Werbemarkt. So weit so gut, doch welche Aktie ist derzeit die bessere Wahl? Dieser Frage wollen wir heute einmal tiefer auf den Grund gehen.

Die Bewertungen sind attraktiv

Zunächst lohnt sich ein Blick auf die Bewertung der beiden Online-Werbekönige. Sie ist im Vergleich zu anderen Technologien bereits relativ attraktiv. Aber auch objektiv betrachtet dürfte ein erwartetes KGV von 23,2 für die Alphabet-Aktie und ein Wert von knapp 24 für Meta Platforms nicht zu hoch gegriffen sein.

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Schließlich zeichnen sich beide Unternehmen durch ein beeindruckendes Wachstum aus, auch wenn sie zuletzt im Big Picture unter einer leichten Wachstumsverlangsamung litten – was in einem schwachen weltwirtschaftlichen Konjunkturumfeld nicht verwunderlich sein mag.

Dennoch konnten sich beide Aktien zuletzt deutlich erholen und jeweils neue Allzeithochs erreichen. Auf Jahressicht hat die Alphabet-Aktie um 46 % zugelegt. Die Aktie von Meta Platforms verdoppelte sich im gleichen Zeitraum.

Hier scheinen vor allem die soliden Zahlen des letzten Quartals (Q1-2024) die Fantasie der Anleger erregt zu haben. Aber auch langfristig dürfte es für beide von der Umsatz- und Ertragsseite weiter aufwärts gehen – was enorm wichtig sein mag, um ihre doch schon etwas vorweggenommene Bewertung zu rechtfertigen.

Höheres Wachstum bei Meta Platforms

Beim Wachstum dürfte kurzfristig Meta Platforms die Nase vorn haben. Hier konnte im ersten Quartal 2024 ein gigantischer Umsatzsprung von 27 % verzeichnet werden. Der Quartalsüberschuss stieg dabei um beeindruckende 117 %.

Alphabet konnte dagegen nur einen Umsatzanstieg von 15 % ausweisen. Das Nettoergebnis stieg hier “nur” um 57 %.

Diversifikation: Alphabet hat die Nase vorn

Wenn es um Diversifikation geht, würde ich die Alphabet-Aktie bevorzugen. Beide Unternehmen sind stark vom Werbegeschäft abhängig, keine Frage. Alphabet scheint bei der Umsatzdiversifikation Meta Platforms allerdings einen Schritt voraus zu sein. 

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So existiert mit dem Segment Google Cloud bereits eine stark wachsende und zugleich profitable Geschäftseinheit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Technologiewetten, die zwar noch keine Umsätze generieren, aber ein konkretes Milliardenpotenzial haben. 

Die Verluste aus diesen Wetten beliefen sich im letzten Fiskaljahr 2023 auf rund 4 Mrd. US-Dollar. Das hört sich in Summe viel an, ist aber im Vergleich zu den gesamten operativen Erträgen des Geschäftsjahres 2023 von über 84 Mrd. US-Dollar eher zu vernachlässigen.

Auch im Vergleich zu Meta’s großer Technologiewette, dem Metaversum, ist der Verlust als überschaubar einzustufen. So weist Meta Platforms in der entsprechenden Sparte Reality Labs für das Geschäftsjahr 2023 einen Verlust von über 16 Mrd. US-Dollar aus. Umsatz und Ergebnis liegen jedoch deutlich unter denen des Rivalen Alphabet.

Die Probleme

Trotz dynamischer Geschäftsmodelle und Rückenwind durch Megatrends wie der Digitalisierung und Online-Werbung bleiben die Geschäftsmodelle der beiden Unternehmen nicht ohne Kritik. Sie bezieht sich vor allem auf Fragen des Datenschutzes. Bei der Regulierung sehe ich Meta Platforms stärker in der Pflicht. 

Die Kritik an Meta Platforms und Alphabet bezieht sich neben dem Datenschutz aber auch auf ihre Monopolstellung und ethisches Verhalten. Beide Unternehmen werden beschuldigt, Nutzerdaten in großem Umfang zu sammeln und zu monetarisieren, wettbewerbswidrige Praktiken anzuwenden und nicht ausreichend gegen Desinformation und Hassreden vorzugehen. Auch ihre Marktmacht und ihr gesellschaftlicher Einfluss sind umstritten.

Fazit zum Duell der Online-Werbekönige Alphabet und Meta Platforms

Insgesamt halte ich im Duell der Online-Giganten die Alphabet-Aktie derzeit für die bessere Option. Zwar war das Wachstum hier zuletzt schwächer, aber die bessere Diversifizierung und die weniger teuren Technologiewetten überzeugen mich.

Allerdings muss auch Alphabet einen Weg ins KI-Zeitalter finden und die potenzielle disruptive Bedrohung abwenden. Hier hat das Unternehmen im Vergleich zu OpenAI bisher den Kürzeren gezogen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Alphabet und Meta Platforms. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet und Meta Platforms.



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