Wann eine Dividende nicht sicher ist

Euro-Münzen fallen auf einen Holztisch
Foto: Pixabay via Pexels

Eine Dividende sollte sicher sein. Clevere Einkommensinvestoren wissen, dass es nicht um die einmalige Ausschüttung geht. Nein, sondern um einen beständigen Lauf an steten Einkommensschüben, die einem eine gute Gesamtrendite ermöglichen.

Idealerweise sollte das Unternehmen dahinter operatives Wachstum und Dividendenwachstum mitbringen. Dann fällt die Gesamtrendite in der Regel bedeutend höher aus.

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Aber wann ist eine Dividende nicht sicher? Im Endeffekt entscheidet das der Einzelfall bei der Analyse von Aktien. Ich möchte aber drei Indikatoren mit dir teilen, die dich vorsichtig stimmen sollten.

Dividende nicht sicher: Hohes Ausschüttungsverhältnis

Ein erster Indikator für eine nicht sichere Dividende ist ein hohes Ausschüttungsverhältnis. Wobei diese Kennzahl nicht eindeutig ist. Als Investor sollten wir auf zwei Werte achten: Das Ergebnis je Aktie und den freien Cashflow je Aktie. Beide liefern dir einen Überblick über die Stabilität und die Nachhaltigkeit.

Aber was ist ein sicheres Ausschüttungsverhältnis? Für gewöhnlich definiere ich es in einem Zielwert zwischen 30 % und 70 % des Gewinns oder freien Cashflows. Wobei ich einen Zielwert um 50 % als ideal mit Blick auf die Priorisierung einer Dividende und das Wahren der Nachhaltigkeit betrachte.

Bleiben wir bei der Frage, wann eine Dividende nicht sicher ist: Werte über 90 % sollten dich als Einkommensinvestor stutzig machen. Über 100 % bedeutet, dass die Ausschüttungen aus der Substanz gezahlt werden. Wenn bei dem jeweiligen Unternehmen keine Sondereffekte, keine einmaligen Belastungen oder andere vom unternehmensorientierten Kontext abhängige Faktoren vorhanden sind: Sei lieber vorsichtig!

Die Verschuldung ist zu hoch

Es klingt auf den ersten Blick vielleicht komisch: Aber die Verschuldung eines Unternehmens ist ebenfalls ein Indikator für eine Dividende, die nicht sicher ist. Eine schwache Bilanz bedeutet jedoch wenig Substanz und kaum Polster für schlechte Zeiten. Aber: Es gibt auch hier einen sehr wesentlichen Aspekt, der direkt auf die Dividende abfärbt.

Wenn ein Unternehmen hoch verschuldet ist, so bedeutet das: Ein Management muss stets eine Entscheidung treffen. Für eine starke und hohe Dividende? Ja, möglicherweise. Allerdings können die freien Mittel nur einmal investiert oder ausgezahlt werden. Das heißt, dass dieser finanzielle Spielraum nicht für das Tilgen der Verschuldung vorhanden ist.

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Die Sicherheit der Dividende ist daher zumindest indirekt davon abhängig, was ein Management ansonsten noch für Alternativen besitzt. Oder auch aufgezwungen bekommt. Wenn ein Unternehmen die eigene hohe Verschuldung teurer refinanzieren muss, so sinkt der freie Cashflow durch steigende Zinskosten. Es bliebe weniger für die Ausschüttung übrig. Die wichtige Erkenntnis ist daher: Die Bilanz kann Einfluss auf die Dividende haben. Insbesondere, wenn es eng wird, die Zinsen steigen oder ein Management plötzlich zur Abwendung eines Desasters die Bilanz stärken muss.

Schlechtes Geschäftsmodell: Dividende auch hier nicht sicher!

Zu guter Letzt ist eine Dividende nicht sicher, wenn das Geschäftsmodell Schwächen aufweist. Hier existieren viele unterschiedliche Facetten. Möglicherweise ist ein Produkt überholt. Ein Patent läuft aus. Ein Blockbuster-Medikament verliert seinen Exklusivstatus. Oder ein Wettbewerber erstarkt. All das führt dazu, dass das operative Fundament zu bröckeln beginnt.

Die einfache Erkenntnis ist hier: Die Dividende wird stets aus dem Unternehmen bezahlt. Nicht aus einem abstrakten Gewinn oder Cashflow. Ein Unternehmen muss ihn konsequent erwirtschaften, sich verdienen. Ist das nicht der Fall, so wird es früher oder später eng für das Unternehmen. Deshalb betrachte die Dividende stets als eine Eigenschaft, die sich ein Unternehmen operativ verdienen muss.

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