Das ist meine Lieblings-Autoaktie – sie kommt aus Deutschland!

Das Porsche-Logo auf dem Elektroauto Taycan
Foto: Porsche AG

Autoaktien hatten in den letzten Monaten einen schweren Stand an der Börse. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Porsche-Aktie (WKN: PAG911) in jüngster Vergangenheit zu den schwächsten Werten auf dem deutschen Aktienmarkt gehörte. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat der schwäbische Autohersteller gut 30 % an Wert eingebüßt.

Meiner Meinung nach wurde Porsche allerdings zu hart von der Börse bestraft. Warum gerade der Sportwagenbauer aus Stuttgart mein Favorit unter allen Autoaktien der Welt ist, will ich euch hier verraten.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+103,19%

Benchmark

+66,59%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Schwacher Absatz

Hauptgrund für den Kurseinbruch der Porsche-Aktie in den vergangenen Monaten waren schwache Absatzzahlen. Im ersten Halbjahr verkaufte die deutsche Sportwagenschmiede mit 156.000 Fahrzeugen ca. 7 % weniger Autos als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Vor allem der Absatz in China macht wie bei so vielen anderen deutschen Herstellern die größten Sorgen. Im Reich der Mitte brach der Verkauf im ersten Halbjahr um ein ganzes Drittel auf nur noch knapp 30.000 Autos ein. Aber auch auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt verzeichnete Porsche einen Absatzrückgang um 6 %.

Es gibt einen Grund

Zweifellos kann sich auch Porsche nicht gänzlich der Absatzschwäche auf den internationalen Automärkten entziehen. Allerdings gibt es bei den Stuttgartern eine wesentlich wichtigere Erklärung für den Verkaufsrückgang, und zwar die Erneuerung der Modellpalette.

Der deutsche Sportwagenproduzent erneuert 2024 fünf seiner sechs Modellreihen. Das führt zu komplexen Modellübergängen mit Angebotslücken und Nachfragezurückhaltung. Schließlich warten viele Autokäufer gerne ein paar Monate, um das allerneueste Modell aus dem Hause Porsche zu fahren.

Hinzu kommt, dass Porsche derzeit mit Vollgas dabei ist, seine Modellpalette zu elektrifizieren. Auch die Schwaben sind gefordert, vom Macan über den Panamera bis zum 911er alle Fahrzeugreihen auf E-Antriebe umzustellen.

Starkes Wachstum

Trotz des angesprochenen Absatzrückgangs fielen die Geschäftszahlen von Porsche für das erste Halbjahr sehr gut aus. Der Umsatz lag mit ca. 19,5 Milliarden Euro über den von Analysten erwarteten 19,2 Milliarden Euro. Auch die operative Marge übertraf mit 15,7 % die Konsenserwartung der Experten von 15,3 %.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. Dabei folgen diese Unternehmen klaren Mustern. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.

Wer sich die Zahlen von Porsche über einen längeren Zeitraum ansieht, dürfte sowieso vom Sportwagenhersteller überzeugt sein. In den letzten drei Jahren steigerten die Schwaben ihren Umsatz um 40 % und ihr operatives Ergebnis um 70 %. Diese eindrucksvolle Performance gelang ansonsten nur Ferrari und einigen Newcomern auf dem Automarkt.

Muss Porsche neue Konkurrenz fürchten?

A propos Newcomer: Viele kritische Stimmen sehen in neuen Premium-Sportwagenherstellern wie Lucid aus den USA und Xiaomi aus China mächtige Gegner für Porsche. Ich habe in dieser Frage eine völlig andere Meinung.

Meiner Meinung nach wird weder Lucid noch Xiaomi noch sonst wer kurz- oder langfristig ein ernsthafter Konkurrent der Stuttgarter. Mein Argument: Die Markenstärke und das Produktangebot von Porsche sind viel zu groß bzw. attraktiv, als dass sich der deutsche Sportwagenbauer vor neuen Wettbewerbern Sorgen machen müsste.

Mit Ferrari gibt es nur einen einzigen Hersteller weltweit, der in einer ähnlichen Liga spielt wie Porsche. Allerdings produziert die italienische Luxussportwagenschmiede deutlich weniger Autos und Umsatz.

Ein echtes Schnäppchen

Stellt sich zum Abschluss noch die Frage nach der Bewertung. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 14 ist die Porsche-Aktie zwar deutlich höher bewertet als die meisten anderen europäische Autohersteller (mit Ausnahme von Ferrari). Das hat aber auch seinen guten Grund! Mit einer operativen Marge von über 15 % und nach wie vor attraktiven Wachstumsraten ist das absolute Gewinnwachstum bei Porsche deutlich höher als bei Volkswagen & Co.

Ich kann Anlegern deshalb nur raten, sich die Porsche-Aktie ins Portfolio zu legen. Sie ist in meinen Augen derzeit ein Schnäppchen mit einem hervorragenden Kurspotenzial. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Porsche-Aktie an der Börse mittel- bis langfristig wieder Gas geben wird.

Investieren wie ein Profi: Mit diesen Kennzahlen meisterst du jede Aktienanalyse!

Wenige Kennzahlen – maximaler Durchblick: In unserem exklusiven Sonderbericht zeigt dir Aktienwelt360-Chefanalyst Florian König, wie du mit 15 clever ausgewählten Bilanzkennzahlen jedes Unternehmen im Handumdrehen durchleuchtest.

Lerne, wie das Wälzen trockener Zahlen zur spannenden Schatzsuche für smarte Anleger werden kann. Praxisnah, fundiert und überraschend einfach erklärt – in unserem Sonderbericht „15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen”.

Jetzt lesen und deinen Investment-Kompass schärfen!

Peter besitzt keine Porsche-Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...