BYD erobert Europa – Bist du bereit, in den Marktführer der Zukunft zu investieren?
Die globale Autoindustrie befindet sich im Wandel, und BYD (WKN: A0M4W9) steht dabei an vorderster Front. Während europäische Hersteller wie Volkswagen und BMW unter Druck geraten, baut der chinesische Elektroautoriese BYD seinen Vorsprung weiter aus. Besonders die Eisenphosphat-Batterien (LFP) könnten das Spiel verändern – eine Technologie, die BYD vorantreibt und die bald auch in Europa dominieren könnte.
Doch trotz beeindruckender Geschäftszahlen und eines massiven Wachstums ist die Aktie derzeit um mehr als 40 % unterbewertet. Die Frage, die sich dir jetzt stellt: Ist dies die Chance, von einem der größten Trends der Zukunft zu profitieren?
LFP-Batterien: Die Zukunft der E-Mobilität
Bis in jüngster Vergangenheit wurden in Elektroautos hauptsächlich Nickel-Mangan-Kobalt-Batterien (NMC) verbaut. Diese bieten zwar eine hohe Energiedichte, sind aber auch teuer und die Rohstoffe schwer zu beschaffen. BYD hat den Trend früh erkannt und setzt auf Eisenphosphat-Batterien, die nicht nur in der Herstellung günstiger sind, sondern auch einige entscheidende Vorteile bieten. So sind die Rohstoffe Eisen und Phosphat weltweit in großen Mengen verfügbar, und die LFP-Batterien sind um etwa 20 % billiger als herkömmliche NMC-Batterien. Ein weiterer Vorteil ist ihre Sicherheit: LFP-Akkus sind weniger anfällig für Brände und können mehr Ladezyklen durchlaufen, was ihre Lebensdauer verlängert.
Diese Faktoren machen LFP-Batterien zu einem echten Gamechanger für die Elektroautoindustrie. In Europa sind sie bisher noch wenig verbreitet, aber das könnte sich bald ändern. BYD spielt hier eine Vorreiterrolle und könnte maßgeblich davon profitieren, dass LFP-Batterien bis 2030 einen Marktanteil von über 40 % erreichen könnten. Stellantis, Renault und Volkswagen setzen bereits auf diese Technologie – eine klare Bestätigung des Potenzials, das BYD als Anbieter hat.
BYD als Marktführer: Wachstum und Expansion
BYD ist mehr als nur ein Elektroautohersteller. Das Unternehmen ist auch ein Gigant in der Batterieproduktion und hat es geschafft, sich durch seine vertikale Integration von der Konkurrenz abzuheben. Vertikale Integration bedeutet, dass BYD viele der Schlüsselkomponenten, die in seinen Autos verbaut werden, selbst produziert – darunter die Batterien. Dies verschafft BYD einen enormen Kostenvorteil und reduziert die Abhängigkeit von externen Zulieferern. Ein klarer Wettbewerbsvorteil, der sich in den Geschäftszahlen widerspiegelt.
Allein im zweiten Quartal 2024 konnte BYD seinen Gewinn um 32,8 % auf 9,1 Mrd. Yuan steigern. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum um 25 % auf 176,2 Mrd. Yuan. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen, dass BYD nicht nur technologisch führend ist, sondern auch wirtschaftlich robust dasteht.
Besonders spannend ist die geplante Expansion nach Europa. BYD hat angekündigt, in Ungarn eine neue Batteriefabrik zu bauen, um den europäischen Markt besser bedienen zu können. Die Nachfrage nach Elektroautos in der EU wird bis 2035 drastisch steigen, da bis dahin die meisten Neuwagen elektrisch betrieben sein sollen. Diese Entwicklung könnte BYD in Europa eine entscheidende Marktposition verschaffen, während die europäischen Hersteller weiterhin mit der Umstellung auf Elektroautos kämpfen.
China: Der Schlüssel zum Erfolg
BYDs Heimatmarkt China ist der größte Markt für Elektrofahrzeuge weltweit. Schon in der ersten Jahreshälfte 2024 konnte BYD seinen Marktanteil auf über ein Drittel bei Autos mit alternativem Antrieb (NEV) ausbauen. Das Unternehmen dominiert den chinesischen Markt, was nicht zuletzt an den aggressiven Preisstrategien liegt. Mit hohen Preisnachlässen, insbesondere für die Bestseller der Dynasty- und Ocean-Serien, hat BYD die Verkaufszahlen massiv gesteigert.
Chinas Regierung unterstützt den Markt für Elektroautos durch großzügige Subventionen, was den Verkauf zusätzlich ankurbelt. Im Juli 2024 waren in China erstmals mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen reine Elektro- oder Hybridautos. Für BYD, das von diesem wachsenden Markt profitiert, ergibt sich daraus ein stabiler Wachstumspfad. Sollte die Regierung ihre Subventionspolitik fortsetzen, könnte das BYD weiter in die Karten spielen.
Wettbewerbsvorteil durch Effizienz
Ein zentraler Faktor für den Erfolg von BYD ist die Effizienz, mit der das Unternehmen seine Vermögenswerte nutzt. Der sogenannte Asset Turnover – also das Verhältnis von Umsätzen zu Vermögenswerten – stieg von 0,73 im Jahr 2021 auf 0,94 im Jahr 2023. Das bedeutet, dass BYD seine Ressourcen effizienter nutzt und pro eingesetztem Vermögenswert mehr Umsatz generiert.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit Schulden. Während viele Unternehmen in der Elektroautobranche unter einer hohen Verschuldung leiden, hat BYD seine Schuldenlast drastisch reduziert. Das Verhältnis von Netto-Schulden zu EBITDA (Net Debt/EBITDA) sank von 1,58 im Jahr 2020 auf -0,34 im Jahr 2023. Das bedeutet, dass BYD mehr liquide Mittel als Schulden besitzt, was dem Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Flexibilität verleiht.
Auch die Produktionskosten von BYD liegen deutlich unter denen der Konkurrenz. Laut einer aktuellen Analyse von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, kosten BYD-Batterien pro Kilowattstunde rund 71,20 Euro. Zum Vergleich: In den USA liegt dieser Wert bei 74,30 Euro und in Deutschland bei 77,10 Euro. Diese Kostenvorteile ergeben sich aus den niedrigen Energie- und Arbeitskosten in China sowie der effizienten Produktionsweise von BYD.
BYD überzeugt bei Margen und Renditen
BYD hat in den vergangenen Jahren nicht nur seine Effizienz gesteigert, sondern auch die Profitabilität erheblich verbessert. Der Return on Equity (ROE), der die Eigenkapitalrendite angibt, stieg von 4,7 % im Jahr 2021 auf beeindruckende 23,9 % im Jahr 2023. Dies zeigt, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, das eingesetzte Kapital in Gewinne umzuwandeln.
Auch die Bruttomarge hat sich stark verbessert. Nach einem Rückgang auf 12,7 % im Jahr 2021 stieg sie Ende 2023 auf 20,5 %. Dies zeigt, dass BYD seine Kosten im Griff hat und von den Skaleneffekten seiner expandierenden Produktion profitiert. Die EBITDA-Marge liegt bei soliden 14,4 %, was darauf hindeutet, dass BYD auch in einem von Preiskämpfen geprägten Markt profitabel weiterwächst.
Auch bei BYD schlummern Risiken
Ein großes Risiko besteht in der geopolitischen Lage. Handelsstreitigkeiten zwischen China und der EU oder den USA könnten zu höheren Zöllen und Handelsbarrieren führen. Besonders problematisch wären Handelsbeschränkungen, da BYD zwar zunehmend in den europäischen Markt expandiert, aber erst 14 % seines Umsatzes im Ausland erzielt. Solche Handelsbarrieren könnten die Exportaktivitäten von BYD erheblich beeinträchtigen und das Wachstumspotenzial im Ausland einschränken.
Ein weiteres Risiko ist der harte Wettbewerb auf dem chinesischen Elektroautomarkt. Die Gesamtverkäufe von Autos sind in den letzten beiden Monaten gesunken, obwohl die Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 30 % gestiegen sind. Dieser paradoxe Trend zeigt, dass die Margen aufgrund des Preiskampfs unter Druck geraten könnten. BYD hat zwar gezeigt, dass es in der Lage ist, mit Preisnachlässen den Marktanteil zu halten, doch langfristig könnten die Gewinne darunter leiden.
Der Markt hat das volle Potenzial noch nicht erkannt
Basierend auf meiner Analyse liegt der faire Wert der Aktie bei 48 Euro. Zum Vergleich: Der aktuelle Aktienkurs steht bei rund 27 Euro, was bedeutet, dass die Aktie um mehr als 40 % unterbewertet ist.
Mein Modell zeigt, dass BYD in den nächsten fünf Jahren weiterhin stark wachsen wird. Der von mir geschätzte Umsatz im Jahr 2025 liegt bei umgerechnet 185 Mrd. Euro, mit einer Gewinnmarge von 5,4 %. Der prognostizierte Nettogewinn liegt bei etwa 10 Mrd. Euro. BYD arbeitet aus meiner Sicht also auf einem soliden Wachstumspfad, der sich langfristig auch positiv auf den Aktienkurs auswirken dürfte.
Mein Fazit
Die Autoindustrie steht an einem Wendepunkt, und BYD hat sich als einer der entscheidenden Akteure positioniert. Während europäische Hersteller noch um den Anschluss kämpfen, setzt BYD mit seiner fortschrittlichen LFP-Batterietechnologie und einer klaren Wachstumsstrategie neue Maßstäbe. Trotz beeindruckender Geschäftszahlen bleibt die Aktie deutlich unterbewertet – eine seltene Gelegenheit für dich, frühzeitig auf den richtigen Trend zu setzen. Der Wandel der Mobilität ist in vollem Gange, und BYD bietet dir jetzt die Chance, von dieser Revolution zu profitieren. Stell dir also die Frage: Kannst du es dir leisten, dieses Potenzial zu ignorieren?
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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.