Doppelte Dividende nach 3, 4 und 5 Jahren? 3 Power-Steigerer-Aktien, die du definitiv kennen solltest!

Ein Mann liegt auf Dollar- und Euro-Banknoten und zählt das Geld in seiner Hand
Foto: cottonbro studio via Pexels

Als Investor ist dir natürlich bekannt, dass man bei Aktien nicht nur von Kursgewinnen, sondern sehr häufig auch von einer Dividende profitieren kann. Wenn die Gewinnausschüttung dann auch noch regelmäßig gezahlt wird, umso besser.

Aber weißt du auch, dass es Aktiengesellschaften gibt, die ihre Dividende zusätzlich noch in einer atemberaubenden Geschwindigkeit in die Höhe katapultieren? Genau zu diesem Thema möchte ich dich heute einmal näher informieren.

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Und zwar mit diesen drei Aktien, die für mich so etwas wie wahre Power-Steigerer darstellen. Ich denke, du wirst eventuell überrascht sein, in welch kurzer Zeit man bei manchen Firmen schon in den Genuss einer Dividendenverdopplung kommen kann.

Mastercard

Ich glaube über den amerikanischen Zahlungsdienstleister und Kreditkartenherausgeber Mastercard (WKN: A0F602) muss ich nicht viele Worte verlieren. Denn sein Bekanntheitsgrad dürfte enorm sein. Immerhin wickelt der Konzern über seine 3,4 Mrd. ausgegebenen Kreditkarten in jeder Sekunde mehrere Tausend Zahlungen ab.

Gleichzeitig hält sich der Aufwand dafür aber in Grenzen. Was dazu führt, dass man einen hohen Teil der Einnahmen als Gewinn verbuchen kann. So verwundert es nicht, dass Mastercard alleine im letzten Quartal ein Rekordüberschuss in Höhe von 3,3 Mrd. US-Dollar erzielen konnte.

Kommen wir aber zur Dividende, die sich bei Mastercard seit Jahren rasant nach oben entwickelt. Alleine in den letzten fünf Jahren hat sie sich glatt verdoppelt. Erhielten die Aktionäre 2019 noch eine Quartalsausschüttung von 0,33 US-Dollar je Aktie, so sind es aktuell bereits 0,66 US-Dollar. Und blicken wir auf die letzten zehn Jahre, dann lässt sich hier sogar einen Anstieg von insgesamt 500 % erkennen.

Dennoch lag die Ausschüttungsquote im letzten Jahr bezogen auf das Ergebnis je Aktie (EPS) bei sehr niedrigen 19 %. Einem weiteren Dividendenwachstum sollte also nicht viel im Weg stehen. Die Mastercard-Aktie notiert derzeit bei 515,25 US-Dollar (18.10.2024) und weist damit eine Dividendenrendite von 0,51 % auf.

Zoetis

Die US-amerikanische Firma Zoetis (WKN: A1KBYX) mit Sitz im Bundesstaat New Jersey ist hierzulande nicht ganz so bekannt. Sie gehörte bis 2013 zum Pharmakonzern Pfizer (WKN: 852009), der seine Tiergesundheitssparte aber damals ausgegliedert und an die New Yorker Börse gebracht hat.

Man gehört zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich und in über 100 Ländern weltweit wissen Landwirte, Tierärzte oder auch Haustierbesitzer die Impfstoffe, Medikamente, Diagnostika und Technologien von Zoetis zu schätzen.

Und auch bei Zoetis sehen wir ein überaus schnelles Dividendenwachstum. 2020 wurde vom Unternehmen noch eine Gesamtjahresdividende von 0,80 US-Dollar je Aktie ausgeschüttet. In diesem Jahr werden es mit 1,72 US-Dollar aber schon 115 % mehr sein. Und aus Sicht von zehn Jahren ging es hier mit der Dividende um insgesamt 514 % nach oben.

Dank der guten diesjährigen geschäftlichen Entwicklung hat das Zoetis-Management kürzlich seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Man erwartet nun einen Nettogewinn von rund 2,5 Mrd. US-Dollar, was gleichzeitig eine neue Bestmarke darstellen würde.

Auch wären dies rund 25 % mehr als vor drei Jahren. Wobei die Zoetis-Aktie im Moment aber mit 193,10 US-Dollar (18.10.2024) immer noch gut 21 % niedriger als Ende 2021 notiert. Kursgewinne lägen hier also durchaus im Bereich des Möglichen. Wie auch ein weiteres Ansteigen der Dividende. Denn auch bei Zoetis sehen wir für 2023 mit 30 % nur eine relativ geringe Ausschüttungsquote.

Amphenol

Kommen wir als Letztes zur Amphenol Corporation, welche im US-Bundesstaat Connecticut angesiedelt ist. Mit seinen weltweit über 90.000 Mitarbeitern gilt das Unternehmen als nicht mehr wegzudenkende Größe im Bereich der Hersteller von elektrischen Steckverbindern für Glasfasern und elektrischen Kabeln.

Amphenol ist aufgrund seiner breiten Aufstellung nicht von einzelnen Industriezweigen abhängig und kann unter anderem deswegen auch mit zuverlässigem Wachstum überzeugen. In 17 der letzten 20 Jahre ist der Gewinn angestiegen und auch letztes Jahr konnte man ein Rekordergebnis einfahren.

Absolut fantastisch stellt sich zudem die Dividendenentwicklung dar. Die Quartalsausschüttung hat sich nämlich mit einem Anstieg von 129 % in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Musste man sich 2021 hier noch mit 0,072 US-Dollar je Aktie begnügen, lag die letzte Quartalsdividende bei 0,165 US-Dollar.

Wie bei den beiden vorangegangenen Kandidaten wollen wir uns aber auch hier die Entwicklung im letzten Zehnjahreszeitraum anschauen, für den wir ein Dividendenwachstum von insgesamt 432 % ermitteln können. Beim derzeitigen Kurs der Amphenol-Aktie von 67,38 US-Dollar (18.10.2024) lässt sich übrigens für den Zeitraum der nächsten zwölf Monate eine Dividendenrendite von 0,98 % ermitteln.

Dieser Wert sieht nicht unbedingt üppig aus. Doch bei einer für 2023 zu erkennenden sehr geringen Ausschüttungsquote von gerade einmal 13,5 % halte ich ein weiteres Dividendenwachstum für relativ wahrscheinlich. Und sollte es im gleichen Tempo weitergehen wie bisher, dann dürfte einem schnellen Anstieg der persönlichen Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital ja kaum noch etwas im Wege stehen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Mastercard.



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