Krisenfest investieren: So navigierst du sicher durch den nächsten Börsencrash!

Ein Aktiengraph mit Kauf und Verkauf Balken die den Verlauf beschreiben
Foto: Oleg Gamulinskiy via Pixabay

Ist es dir auch schon aufgefallen? Nachdem sich die Lage an den Börsen im Coronajahr 2020 schnell wieder beruhigt hatte, kennen die großen Indizes anscheinend nur noch eine Richtung. Und zwar die nach oben. Wobei sowohl unser DAX als auch der Dow Jones und der Nasdaq Composite Index derzeit rund um ihre Höchststände notieren.

Da wird sich so mancher Anleger fragen, ob hier die Luft nicht langsam etwas dünn werden könnte? Dies ist sicherlich möglich. Genauso gut könnten die Aktienmärkte aber auch noch Monate oder sogar Jahre weiter positiv performen.

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Dennoch muss mit einem Börsencrash aber generell immer gerechnet werden. Schließlich gehört solch ein schneller tiefer Absturz genauso zur Börse wie lange Aufwärtsphasen. Aber wie kann man sich nun am besten auf einen Börsencrash vorbereiten?

Dies hängt sicherlich hauptsächlich auch von der Risikobereitschaft sowie der Anlagestrategie ab. Versuchen wir heute also einmal einige Antworten in dieser Angelegenheit für uns zu finden.

Spekulant vs. Langfristanleger

Der Begriff Spekulant mag vielleicht etwas überspitzt sein. Teilen wir die beiden Investorengruppen deshalb lieber in Anleger mit einem kurzen und langem Anlagehorizont auf. Hier sollte klar sein, dass Investoren, welche nur auf schnelle Kursgewinne aus sind, womöglich ganz besonders unter einem Börsencrash zu leiden haben.

Schließlich bewegen sich die Kurse dann ja in die völlig falsche Richtung. Nicht wenige wollen dem allerdings schon vorher mit einem sogenannten „Stop Loss“ vorbeugen. Hierbei legt man für die Wertpapiere bei seiner Depotbank einfach Kurse fest, bei deren Unterschreitung die entsprechenden Aktien sofort verkauft werden.

Was sich auf den ersten Blick gut anfühlt, kann allerdings auch negative Auswirkungen haben. Dann nämlich, wenn es sich nur um einen kurzen Dip handelt und die Kurse kurz danach schon wieder weiter ansteigen. Hier ist also meines Erachtens Vorsicht geboten.

Langfristanleger könnten es an dieser Stelle etwas besser haben. Da sie ja ohnehin ihre Aktien nicht verkaufen wollen, fällt es ihnen oftmals leichter, einen Börsencrash einfach auszusitzen. Dies könnte umso besser funktionieren, wenn man bei seinen Aktien zudem verstärkt auf dividendenstarke Titel gesetzt hat.

Denn die Ausschüttungen, die man ja in der Regel auch in schlechten Börsenphasen erhält, könnten durchaus das Zeug dazu haben, etwas beruhigend auf den jeweiligen Investor zu wirken.

Nachdenken und Panik vermeiden

Kommen wir jetzt aber mal zu etwas Grundsätzlichem, über das sich viele Anleger höchstwahrscheinlich gar nicht so richtig im Klaren sind. Aber es könnte helfen, die Denkweise in einem Börsencrash in die richtigen Wege zu leiten. Wie ist das aber nun gemeint?

Ganz einfach. Wenn die Aktienkurse in relativ kurzer Zeit abstürzen, dann machen sich ja nicht selten dicke Minuszeichen im Depot breit. Und für die meisten Anleger stellt es eine regelrechte Qual dar, die schönen Buchgewinne wieder abschmelzen zu sehen.

Doch bevor man jetzt einer gewissen Panik Vorschub leistet, sollte man sich ins Gedächtnis rufen, dass zumindest in den für uns beiden Hauptmärkten USA und Deutschland die Kurse nach einem Crash immer wieder angestiegen sind und ihre davor erreichten Höchststände dann sogar übertroffen haben.

Ist also Panik an dieser Stelle wirklich ein guter Ratgeber? Ich denke nein und empfehle in einem Börsencrash unbedingt ruhig zu bleiben. Ein schneller Verkauf kann zwar erst einmal beruhigend wirken. Aber wenn man den Wiedereinstieg danach verpasst, kann bei einer schnellen Trendumkehr sicherlich sehr schnell großer Frust aufkommen.

Cash-Polster zu Käufen nutzen

Ja, du liest richtig. Warum nicht einen handfesten Crash an den Märkten einfach für weitere Käufe nutzen. Zum einen zieht solch eine Korrektur meistens auch die Top-Titel am Aktienmarkt mit nach unten. Hier sollte dann also das eine oder andere Schnäppchen durchaus zu finden sein.

Zum anderen könnte man auch bereits vorhandene Aktien in einem Börsencrash aufstocken. Dies verbilligt den Einstandspreis und kann dabei helfen, bei wieder steigenden Kursen schneller in die Gewinnzone zu gelangen.

Egal, wie man nun letztendlich an die Sache herangeht. Es macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn, sich für den Fall der Fälle ein kleines oder auch größeres Cash-Polster anzulegen. Einfach, um auch in einem Börsencrash handlungsfähig zu bleiben.

Zusätzlich sollte man wie schon angesprochen Ruhe bewahren und sich nicht zu übereilten Handlungen hinreißen lassen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass die Kurse nach einem Crash immer wieder neue Bestmarken in Angriff genommen haben.

Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen

Stehen wir vor einem Crash wie 2001, 2008 und 2020?! Okay, so weit würden wir von Aktienwelt360 selbstverständlich nie gehen. Allerdings sind wir der Meinung: Jetzt ist einer der schlechteren Zeitpunkte, um All-in in Aktien zu gehen. Und das, obwohl die Börsen reihenweise Rekordhochs erklimmen.

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