Diese Aktie könnte ein klarer 10x-Kandidat sein

Eine Sektflasche aus der gerade der Korken mit einem Feuerwerk fliegt.
Foto: Myriams-Fotos via Pixabay

Trotz Krise kann der Korken in Zukunft knallen, denn Aktien mit Vervielfachungspotenzial bieten weiterhin große Chancen. Das sehen aber meist auch viele andere Anleger, weshalb die Bewertungen oft entsprechend hoch sind. Das leidige Thema ist nun, dass man als Anleger am Ende nur noch wenig verdienen kann, weil schon immens viel eingepreist ist.

Doch der jüngste Aktiencrash aufgrund der desaströsen Zollpolitik eines Donald Trump könnte nun eine einmalige Chance sein. Denn trotz des Handels-Wirrwarrs dürften sich disruptive Technologien weiter durchsetzen.

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Und in Kombination mit deutlich günstigeren Preisen bei den Aktien könnten Anleger so künftig belohnt werden. Das gilt möglicherweise auch für die Aktie von ASML (WKN: A1J4U4). Warum das so sein könnte, erzähle ich nachfolgend.

ASML-Aktie: Weltmarktführer bei Lithografie-Maschinen

Die Niederländer sind nämlich Weltmarktführer bei Lithografie-Maschinen. Diese werden für die Herstellung von Mikrochips benötigt. ASML steht damit als Zulieferer der Zulieferer im Zentrum der Wertschöpfungskette eines Boommarktes.

Das Besondere daran: ASML ist weltweit das einzige Unternehmen, das diese so genannten EUV-Maschinen für die neueste Chipgeneration herstellt. Sie sind extrem komplex und auch teuer, was eine weitere Hürde darstellt. Kunden sind alle großen Chiphersteller der Welt, allen voran TSMC (WKN: 909800). Und bei den Taiwanesen liefen die Geschäfte trotz Gegenwind zuletzt sehr gut.

Bei den Niederländern ist derweil eine Wachstumsdelle auszumachen. Handelsbeschränkungen und eine zurückhaltende Auftragslage sorgten trotz des boomenden Marktes für ein moderates Wachstum von 2,6 % im Jahr 2024. 

Doch schon 2025 könnte es wieder deutlich aufwärts gehen, wie die eigenen Prognosen zeigen. Bis 2030 wollen die Niederländer den Umsatz sogar auf bis zu 60 Mrd. Euro steigern. 2024 lag er bei knapp 22 Mrd. Euro.

Nicht ohne Grund: Die weltweite Nachfrage nach Halbleitern wächst exponentiell. KI, Cloud, 5G, Robotik, E-Mobilität – all diese Trends sind ohne leistungsfähige Chips undenkbar.

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Aktienkurs rückläufig – Einstiegschance?

In Kombination mit dem inzwischen wieder recht günstigen Aktienkurs von 567 Euro könnte sich dieses Wachstumspotenzial künftig auch in einer angemessenen Rendite niederschlagen. Das bereinigte KGV liegt inzwischen deutlich unter 30 und damit auch unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Sollte das Wachstum hier wie erwartet anziehen, dürfte auch der Aktienkurs wieder nach oben drehen.

Allerdings bleiben auch hier Risiken. So könnten Handelsbeschränkungen nach Asien für eine weiterhin angezogene Handbremse stehen. Aber auch eine sich abschwächende Weltkonjunktur, die sich gerade durch die Zollpolitik der USA anbahnt, könnte die Auftragsbudgets der großen Hersteller nach hinten verschieben.

Doch wer langfristig investiert, dürfte vor allem auf die Stärken des Unternehmens schauen. Und hier hat ASML entscheidende Vorteile, die nicht so leicht zu kopieren sind. Selbst gegenüber einer Nvidia (WKN: 918422) würde ich die Aktie als sicherer einstufen, obwohl sie mit der Halbleiterausrüstungsindustrie in einem tendenziell noch zyklischeren Markt agiert.

Weitere Burggräben von ASML

Der Grund ist relativ trivial: Alle großen Technologiekonzerne entwickeln ihre eigenen KI-Chips am Reißbrett, um sich nicht von Nvidia abhängig zu machen und deren hohe Margen zu bezahlen. Aber keiner von ihnen wird eigene Maschinen für die Halbleiterproduktion bauen. 

Allein die Maschinen von ASML kosten einen dreistelligen Millionenbetrag, die Produktionsstraßen des größten Auftragsfertigers der Welt TSMC, die aus vielen solcher Maschinen bestehen, gehen in die Milliarden. Und selbst wenn man dieses Geld in die Hand nehmen wollte, wäre es technologisch wohl gar nicht möglich, denn die führenden Köpfe sitzen in den Niederlanden. Der Technologievorsprung ist also so groß, dass er selbst mit Milliardeninvestitionen nicht zu kopieren wäre.

Fazit 

ASML vereint Innovationskraft, Marktführerschaft, Burggraben und globale Relevanz – und das bei soliden Fundamentaldaten. Wer bereit ist, hier langfristig zu denken und kurzfristige Schwankungen auszuhalten, könnte meiner Meinung nach in ASML einen der stärksten 10x-Kandidaten dieses Jahrzehnts gefunden haben. Nicht über Nacht, aber mit Geduld und Disziplin.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von ASML, Nvidia und TSMC. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von ASML und TSMC.



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