Basler-Aktie: Der operative Aufwärtstrend hält an!

Der Aufwärtstrend beim Produzenten von Industriekameras Basler AG (WKN: 510200), den wir schon im ersten Quartal 2025 gesehen haben, hielt auch im zweiten Vierteljahr an. Die Ahrensburger meldeten für den Zeitraum von April bis Juni einen Umsatz von 52,2 Mio. Euro und damit 5,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein willkommener kleiner Kurstreiber für die Basler-Aktie.
Verantwortlich für das Umsatzwachstum waren wie schon im ersten Quartal bereits im Vorjahr gewonnene Großprojekte in China und den USA sowie ein solider Auftragseingang, der um 22 % über den Werten von 2024 lag. Diese beiden Länder waren auch der Treiber im ersten Halbjahr; die Nachfrage aus Europa blieb schwach und zog erst zum Ende des zweiten Quartals wieder an.
Basler-Aktie: Gewinnsteigerung im Fokus
Basler profitiert jetzt von den Kostensenkungen des Vorjahres. Das operative Ergebnis konnte von 1,4 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 3,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden. Die Stärke des Euro gegenüber den Währungen der USA, Japans, Koreas und Chinas wirkte sich negativ auf das Ergebnis aus. Aber auch die US-Zölle hatten einen negativen Effekt, weil die entsprechende Umstellung der IT einige Wochen dauerte.
Unterm Strich erzielte Basler im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 1,7 Mio. Euro oder 5 Cent je Basler-Aktie. Das ist in etwa eine Verdreifachung zum Vorjahreszeitraum.
Die aktuellen technischen Innovationen
Im ersten Halbjahr 2025 hat Basler weiter daran gearbeitet, sich mit neuen Innovationen weiterhin zum Vollsortimenter zu entwickeln.
Auf der von Nvidia veranstalteten GPU Technology Conference in Paris stellte Basler im Juni die Ergebnisse einer Innovationsinitiative vor. Diese Initiative arbeitet daran, Baslers Kunden eine digitale Simulationsentwicklung zur Verfügung zu stellen, mittels derer die Kunden schnell und ohne physikalischen Leihprozess Bildverarbeitungskomponenten virtuell zu einer Lösung zusammenstellen und validieren können – es entsteht ein digitaler Zwilling. Die Technik basiert auf NVIDIA Omniverse und wird in den kommenden Monaten mit Leadkunden agil weiterentwickelt.
Weiterhin präsentierte Basler im Juni auf der Messe „automatica“ in München modernste Bildverarbeitungstechnologien, die die Produktivität, Effizienz und Qualität in der Fabrikautomation und Robotik steigern.
So sieht der Ausblick für die Basler-Aktie aus
Diese Innovationen sind wichtig, um Kunden halten und auch neue Kunden gewinnen zu können, denn die wirtschaftliche Situation bleibt weiterhin herausfordernd. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) berichtet für die deutschen Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten über nominell rückläufige Auftragseingänge in Höhe von -4 % gegenüber dem Vorjahr. International ist die Situation zwar etwas besser, aber eine boomende Konjunktur sieht anders aus.
Für den Rest des Jahres ist Basler dennoch durchaus optimistisch gestimmt. Der Auftragseingang entwickelte sich zum Ende des Quartals zunehmend stärker, sodass die Ahrensburger mit Rückenwind in die zweite Jahreshälfte starten. Der Vorstand hat daher seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 erhöht und erwartet jetzt einen Umsatz zwischen 202 und 215 Mio. Euro bei einer Vorsteuerrendite zwischen 2 und 6 %. Bislang wurde ein Umsatz zwischen 186 und 198 Mio. € sowie eine Vorsteuerrendite zwischen 0 und 5 % in Aussicht gestellt.
Dieser positive Ausblick wurde auch von CFO Hardy Mehl gestützt, der am Tag der Bekanntgabe der Ergebnisse (mal wieder) 5.000 Basler-Aktien zu 12,34 Euro kaufte – ein klarer Vertrauensbeweis in die Zukunft des Unternehmens. In einem kürzlichen Interview hat der stellvertretende Basler-CEO uns noch einige weitere spannende Details verraten.
Chancen und Risiken der Basler-Aktie
Das größte Risiko für die Basler-Aktie ist, trotz der aktuell guten Ergebnisse in China, ein hoher Umsatzanteil im Reich der Mitte. China wird vor allem aufgrund von lokaler Konkurrenz zu einem immer schwierigeren Markt.
Größte Chance ist die erfolgreiche Umsetzung der Strategie, vom reinen Kamera-Hersteller hin zu einem Vollsortimenter inklusive Software zu werden, und so stark vom dahinterliegenden Megatrend hin zu mehr Vision-Anwendungen für mehr Automatisierung in der Industrie zu profitieren.
Uns gefällt das, was wir gesehen haben. In einem nach wie vor schwierigen Umfeld hat Basler gezeigt, dass die Produkte der Norddeutschen gefragt sind und dass sie ihre Hausaufgaben gemacht und Kosten gesenkt haben. Aus heutiger Sicht ist die Entscheidung, an der Basler-Aktie festzuhalten, richtig gewesen. Wenn jetzt noch die Konjunktur weltweit wieder anzieht, könnte Basler zu alter Stärke zurückfinden.
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