Accenture-Aktie: Cloud, KI und 2,6 % Dividende vereint – das geht!

Ein Mann und ein menschlicher Roboter sehen sich gegenseitig an
Bild: geralt via Pixabay

Die größte Technologieberatung Accenture (WKN: A0YAQA) hat kein einfaches Quartal hinter sich. Doch trotz der Effizienzprogramme der USA und der verhaltenen Investitionslaune der Unternehmen stieg der Umsatz um 4,5 Prozent auf 17,6 Milliarden US-Dollar, in lokalen Währungen sogar um sieben Prozent. Kann die Accenture-Aktie von den fundamentalen News profitieren? Schauen wir uns die aktuellen Zahlen und Entwicklungen im Detail an.

Übernahmen, Großkunden, KI: Das sind die Treiber

Zum Umsatzwachstum trugen auch Akquisitionen bei, die den Umsatz um knapp drei Prozent erhöhten. Accenture konnte sowohl organisch als auch anorganisch seine Wettbewerbsposition verbessern und die nächsten großen Schritte unternehmen, um sich für das Wachstum im Zeitalter der KI zu positionieren.

Allein im vierten Quartal gewann Accenture 37 Kunden mit einem Quartalsumsatz von jeweils mehr als 100 Millionen US-Dollar hinzu und erreichte damit einen Rekord von 129 solchen Buchungen für das Jahr.

Auch die Investitionen in Generative KI zahlen sich langsam aus. Im letzten Geschäftsjahr hat sich der Umsatz auf 2,7 Mrd. US-Dollar verdreifacht und die Gen-AI-Buchungen haben sich mit 5,9 Mrd. US-Dollar fast verdoppelt. Diese Zahlen spiegeln lediglich die Umsätze und Buchungen wider, die speziell mit fortschrittlicher KI, also Gen-KI, agentenbasierter KI und physikalischer KI, zu tun haben.

Bereits im Geschäftsjahr 2023 beschäftigte Accenture knapp 40.000 KI- und Datenexperten, von denen etwa 30 an einer Handvoll Gen-KI-Projekten mit vernachlässigbaren Einnahmen arbeiteten. Heute arbeiten 77.000 KI- und Datenexperten in dem Unternehmen. Allein in diesem Jahr wurde an mehr als 6.000 fortschrittlichen KI-Projekten gearbeitet und die oben genannten Umsätze erzielt.

Die US-Effizienzprogramme zeigen ihre Wirkung

Mit 7 % in lokaler Währung verzeichnete die Region Asien-Pazifik das größte Wachstum, gefolgt von Amerika mit 5 % und Europa sowie dem Nahen Osten mit 3 %. Unter den einzelnen Branchen hatte die Finanzbranche mit einem Umsatzplus von 12 % den größten Bedarf an Technologieberatung, aber auch das große Segment Product stieg um 5 %. In der Branche Health & Public Service lief es weniger gut: Sie erzielte als einzige ein Minus von 3 %.

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Ausschlaggebend hierfür sind auch die Auswirkungen des US-Bundesgeschäfts. Das Management beziffert die Auswirkungen von Elon Musks Doge-Programm auf 1,5 % des gesamten Umsatzes. Das heißt, ohne diese Auswirkungen wäre der Umsatz im vierten Quartal um 6 % statt um 4,5 % gestiegen. Auch der Umsatz in der Region Amerika wäre in regionaler Währung um 8 % gestiegen.

Hier muss man weiterhin mit Einbußen leben. Erfreulich ist jedoch, dass 60 % des Umsatzes aus der Zusammenarbeit mit Partnern stammen, die um 9 % gewachsen sind und damit unser Gesamtumsatzwachstum im Geschäftsjahr 25 übertroffen haben.

Ein Blick auf die Gewinnentwicklung

Accenture möchte schrittweise die Marge ausweiten und behält dabei die Kosten im Blick. Im letzten Quartal bedeutet das, dass der Anteil der Vertriebs- und Marketingkosten am Umsatz von 10,7 % auf 10,2 % gesunken ist. Ähnlich war es bei den Verwaltungskosten, die von 6,8 % auf 6,6 % gesunken sind.

Parallel dazu läuft eine Geschäftsoptimierung, die zunächst die Marge belastet. Dadurch reduzierte sich die operative Marge im letzten Quartal um 3,5 Prozent und der Gewinn je Accenture-Aktie um 0,78 US-Dollar. Bei den bereinigten Werten wird die Wirkung deutlich sichtbar, denn diese zogen an: So stieg die operative Marge von 15,0 % auf 15,1 % und der Gewinn je Aktie stieg um 8,6 % auf 3,03 US-Dollar. In den nächsten 12 Monaten soll der Gewinn je Accenture-Aktie auf bereinigter Basis um 5 bis 8 % und nach Buchhaltungsstandards um 9 bis 12 % steigen.

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Die solide Geschäftsleistung in diesem schwierigen Umfeld ist eine gute Basis, um die Dividende je Aktie zu erhöhen. Das Management möchte im Oktober 1,63 US-Dollar je Accenture-Aktie ausschütten, was einer Steigerung von knapp 10,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Damit unterstreicht Accenture, dass das Unternehmen einen stetig steigenden Cashflow für die Aktionäre gewährleisten möchte. Die Dividendenrendite liegt nach der Anhebung bei 2,6 % und ist damit deutlich höher als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre mit 1,6 %. Accenture ist aktuell für cashfloworientierte Investoren einen Blick wert.

Die langfristigen Chancen und Risiken der Accenture-Aktie

Als größte Technologieberatung profitiert Accenture von einer steigenden Nachfrage nach IT-Services im Bereich Digitalisierung, KI und Cloud. Das ist die größte Chance für die Accenture-Aktie.

Und das größte Risiko? Bei einem weltweiten Konjunkturabschwung wird auch das Geschäft von Accenture betroffen sein. In der Beratung sind die Mitarbeiter das A und O. Wenn wir feststellen sollten, dass Personal fehlt oder Kompetenzen fehlen, ist das ein großes Warnzeichen.

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