Verkaufe deine finanziellen Ziele nur zum richtigen „Preis“

Lieber Aktiensegler,
ich kann dir nicht dazu raten, deine finanziellen Ziele zu „verkaufen“. Es ist eher ein schlechter Ratschlag. Aber so wie ich weißt du vermutlich auch, dass das Leben manchmal nach seinen eigenen Regeln spielt. Man gründet eine Familie. Sie wächst. Und plötzlich benötigt man mehr Platz. So ist es zumindest bei mir.
Es gibt selbstverständlich auch andere gute Gründe. Man merkt, dass man in seiner Karriere nicht mehr vorankommt und unglücklich ist. Auch in diesem Fall kann es ein guter Rat sein, seine finanziellen Ziele zu verkaufen. Oder eben zu verschieben. Wenn man in sich selbst investiert und dafür ein zufriedenstellendes Leben erhält, ist es der Preis vermutlich wert.
Ich habe zuletzt meine Ziele für die eigenen vier Wände meiner Familie etwas veräußert. Ein großer Teil floss in ein eigenes Haus mit Garten. Die Kinder lieben es schon jetzt. Das war mir einen größeren Einsatz wert. Aber exakt das ist der entscheidende Punkt: Der Grund muss es wert sein. Verlockungen gibt es aber überall.
Verkaufe deine finanziellen Ziele nicht für Ramsch
Die gegenteilige Aussage lautet daher: Veräußere die groben Leitlinien deiner eigenen Zielsetzung nicht zu einem Preis, der es nicht wert ist. Ich denke hierbei vor allem an Konsum, der uns jeden Tag anlacht. Ein zweites Handy, der dritte Streamingdienst. Oder das siebte Bundesliga-Streamingpaket, das man irgendwann sowieso nicht mehr schauen kann, weil man für seinen Konsum so viel arbeiten muss. Wer hierfür seine eigenen finanziellen Ziele aufgibt, der kann sich selbst verlieren. Denn es ist manchmal schwierig, aus einer solchen Konsumschleife wieder auszubrechen.
Große Ziele können natürlich unterschiedlicher Natur sein. Bei vielen dürfte es um die finanzielle Freiheit, das Stopfen der Rentenlücke oder auch ein früher Ruhestand sein. Solche ambitionierten Vorhaben und meiner Meinung nach „guten“ Ziele sollte man, wenn überhaupt, nur für gleichrangige Werte aufgeben. Das kann das persönliche Glück sein. Oder auch ein neuer Karrierepfad, der einem zu neuem Glück verhilft. Wichtig ist, dass es stets eine Abwägung gibt: Welchen Preis bezahle ich für das, was ich erreiche. Wenn wir diese Wertigkeit nicht haben, sollten wir eher verzichten. Auch wenn der Konsum vermeintlich noch so klein sein mag. Denn so manches Mal macht es einfach die Menge der falschen Entscheidungen.
Ich habe einen Teil der Freiheit geopfert
Wenn ich noch einmal persönlich werden darf: Ich habe mit dem Haus für meine Familie einen Teil meiner Freiheit geopfert. Denn bekanntlich arbeite ich daraufhin, die finanzielle Freiheit zu erreichen. Tun und lassen zu können, was ich will. Wann ich es will. Und so viel vorab: Es wird vermutlich das Spielen mit meinen Kindern sein. Oder, wenn es noch etwas dauert: Auch Zeit mit ihnen zu verbringen, wenn sie schon größer sind.
Ein Elternhaus für meine Kinder zu haben, auf das sie sich immer verlassen können, war es mir wert. Aber du siehst: Es ist eine Abwägung. Allein, dass ich hierüber schreibe, zeigt, dass es mich doch irgendwo beschäftigt.
Auf die richtigen Entscheidungen und gute finanzielle Ziele,
dein Vincent Uhr
Chefredakteur Aktienwelt360
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