Mit ETFs jeden Monat 300 Euro Dividende?

Ein Mann liegt auf Dollar- und Euro-Banknoten und zählt das Geld in seiner Hand
Foto: cottonbro studio via Pexels

Wer jeden Morgen seinen Cappuccino gedankenverloren umrührt, ahnt selten, dass dieser harmlose Milchschaumberg finanzielles Sprengpotenzial besitzt. Denn während man genüsslich nippt, könnten dieselben drei Euro längst in einem ETF werkeln und Dividenden erwirtschaften – natürlich nicht sofort, aber mit erstaunlicher Konsequenz. 

Die Idee, sich mit ETFs jeden Monat 300 Euro Dividende auszahlen zu lassen, klingt zunächst wie ein gemütliches Nebenprodukt des modernen Anlegerlebens. Doch dahinter steckt eine ebenso nüchterne wie faszinierende Rechenaufgabe, die zeigt, wie systematisch Vermögensaufbau tatsächlich funktioniert. Schneller geht es jedoch mit einer anderen Variante.

Was bedeutet ein monatliches Dividendeneinkommen?

Ein passiver Cashflow von 300 Euro im Monat entspricht 3.600 Euro pro Jahr. Um diese Summe über Dividenden-ETFs zu erreichen, muss man den erwartbaren Ausschüttungswert ins Verhältnis zum investierten Kapital setzen. 

Viele breit gestreute Dividenden-ETFs mit höherer Ausschüttung bewegen sich langfristig in einer Ausschüttungsrendite von etwa 2,5 bis 4 % pro Jahr. Selbstverständlich schwankt diese Rendite, doch sie bietet eine grobe Orientierung, um das benötigte Kapital abzuschätzen. 

Rechnet man nun konservativ mit 3 % Rendite, ergibt sich ein Kapitalbedarf von rund 120.000 Euro. Dieser Betrag ist groß, aber keineswegs unerreichbar, wenn man einen langfristigen Sparplan nutzt und die Kraft des Zinseszinses arbeiten lässt.

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Der Weg zu 300 Euro Dividende mit ETFs: Kontinuität, Zeit und ein klarer Plan

Wer früh beginnt und monatlich konsequent investiert, kann sich dieser Summe schrittweise nähern. Mit einem Sparplan von beispielsweise 300 bis 500 Euro im Monat lässt sich das Ziel je nach Marktlage in zwölf bis zwanzig Jahren erreichen.

Entscheidend ist weniger die absolute Sparrate als die Regelmäßigkeit und der langfristige Anlagehorizont. ETFs bieten dabei den Vorteil, dass sie breit diversifiziert sind und das Risiko einzelner Unternehmenspleiten deutlich reduzieren. Damit eignen sie sich hervorragend für Anleger, die planbar, stressfrei und strukturiert Vermögen aufbauen wollen.

Sie besitzen jedoch auch den entscheidenden Nachteil der Überdiversifizierung. Für ein gutes Depot reicht es in der Regel aus, in 30 bis 50 Werte zu investieren. ETFs kommen dagegen auf eine drei- bis vierstellige Zahl. Selbst ein geschulter Investor erkennt schnell, dass in ETFs viele Value-Traps enthalten sind.

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Warum Einzelaktien das Ziel schneller erreichbar machen können

So solide und pragmatisch ETFs auch sind, sie bleiben in ihrer Wachstumsdynamik meist hinter starken Einzelaktien zurück. Wer gezielt Unternehmen mit überdurchschnittlicher Gewinnentwicklung auswählt, kann theoretisch jährliche Renditen von 15 bis 20 % erzielen – Werte, die bei sehr guten Wachstumsaktien historisch keineswegs unrealistisch sind. 

Ein solches Renditeprofil lässt das benötigte Kapital erheblich schneller anwachsen und verkürzt den Weg zu 300 Euro monatlicher Dividende drastisch. Natürlich steigt das Risiko ebenso, doch wer sich mit Geschäftsmodellen, Fundamentaldaten und Marktpositionen intensiv auseinandersetzt, kann mit Einzelaktien deutlich früher von einem üppigen Dividendeneinkommen profitieren.

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