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Warum ich BMW-Aktien gekauft habe

Seit nun schon 6 Monaten analysiere ich den deutschen Aktienmarkt für Fool.de. Aber bislang hatte ich noch gezögert, tatsächlich auch eine deutsche Aktie zu kaufen. Ein Grund dafür: Ich hatte den Eindruck, den deutschen Markt noch nicht genügend zu verstehen. Ein anderer Grund: Ich wollte, dass meine erste Wahl dann auch eine wirklich gute wird – sozusagen ein krönender Pick.

Und dann habe ich es doch getan. Im Januar kaufte ich Aktien von BMW (ETR:BMW) (FRA:BMW). Im Folgenden erkläre ich dir meine Entscheidung in drei Etappen.

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1) Die Macht der Marke

Eine solide Marke mit Erkennungswert kann einen unschätzbaren Wert für ein Unternehmen bedeuten. Nimm nur einmal eine neue Studie, die herausfand, dass Kinder Speisen, die in McDonald’s-Einpackpapier gewickelt waren als leckerer einschätzten als Speisen ohne das Einpackpapier – obwohl diese identisch waren. Sogar bei Karotten und Milch! Das ist die Macht einer Marke.

BMW hat eine der mächtigsten Marken der Welt. Forbes hat sie sogar zur elft-wertvollsten Marke der Welt gekürt, noch vor den Wettbewerbern Mercedes-Benz (17.), Audi (ETR:NSU) (FRA:NSU) (38.), Volkswagen (ETR:VOW) (FRA:VOW) (56.), Lexus (73.) und Porsche (89.). Die einzige Autofirma noch vor BMW war der Gigant Toyota auf Platz 9.

Ein weiterer wichtiger Faktor: BMW ist in Deutschland beheimatet. Auch das hilft der Marke. Der Marktanalyse “Anholt-GfK Nation Brands Index” zufolge haben die Befragten von keinem anderen der 50 zur Auswahl stehenden Länder eine ähnlich hohe Meinung. Damit konnte Deutschland die USA vom Thron stoßen, die in den vorherigen 5 Jahren die Top-Position besetzten. Und als die wertvollste deutsche Marke – Forbes zufolge – kann BMW von dieser positiven Stimmung nur profitieren.

2) Eine starke Basis

Auch eine starke Marke kann nicht immer ein schlecht geführtes oder bereits in den Seilen hängendes Unternehmen retten. Zum Glück handelt es sich bei BMW weder um das eine noch das andere. Das Umsatzwachstum der letzten drei Jahre lag bei starken 5,1%, und die Eigenkapitalrendite – ein Zeichen für gutes Management – war im letzten Jahr bei 16,5%. 2014 war das Jahr mit den besten Verkaufszahlen.

Und 2015 scheint es so weiter zu gehen. Die Verkäufe von Neuwagen lagen mit 124.561 im Januar bei +6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Natürlich wurde groß berichtet, dass die Konkurrenten Mercedes Benz (125,865) und Audi (137,700) im Januar mehr verkauften. Aber sobald du noch die Verkäufe von den zur Marke gehörenden Mini und Rolls-Royce mit einberechnest, kommst du auf 142.154 verkaufte Fahrzeuge – eine Zahl, die die Konkurrenz locker in die Tasche steckt. “Es ist ein positiver Start ins Jahr, der auf dem Erfolg des letzten Jahres aufbaut”, sagt BMW-Vorstandsmitglied Ian Robertson, der für Sales und Marketing des Unternehmens verantwortlich ist.

3) Eine rosige Zukunft

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Manfred Schoch kündigte unlängst an, dass das Unternehmen in diesem Jahr 5.000 weitere Vollzeit-Mitarbeiter einstellen wird. Mit mehr Mitarbeitern erwartet BMW, die Produktivität zu steigern und mit der unerwartet großen Nachfrage insbesondere bei der Kompaktklasse Schritt zu halten.

Darüber hinaus begrüßt BMW auch neue Technologien. Man bietet mittlerweile Hybrid, Plug-in-Hybrid und vollelektrische Varianten des i3 an. Außerdem hat man angekündigt, in Zusammenarbeit mit Volkswagen eine Reihe Lade-Stationen für Elektro-Fahrzeuge an Ost- und Westküste der USA aufzubauen. Diese sollen den Reiz von Verbreitung des i3 sowie dem vollelektrischen Volkswagen iGolf.

Das Foolishe Fazit

Für mich steht BMW für mehrere Dinge: eine starke Marke, ein gut geführtes Unternehmen sowie Wachstum. Diese sind die Gründe, aus denen ich BMW im Januar mit in mein Portfolio aufgenommen habe. Am Marktschluss des 24. Februar stand die Aktie bei +9% des Wertes, für den ich sie vor weniger als einem Monat gekauft habe – darüber kann ich mich nicht beschweren! Und ich glaube auch nicht, dass es für andere Investoren zu spät ist, an Bord zu kommen.

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John Bromels besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW und McDonalds.



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