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Milliardär Ken Griffin hat für 15 Millionen USD Aktien von BlackBerry gekauft: Solltest du es ihm nachmachen?

In den vergangenen Monaten haben einige der größten Hedgefonds leise in eine nur wenig bekannte Ecke des Silicon Valleys investiert.

Frühere Schätzungen zeigen, dass diese Branche bald mehr als 2 Billionen USD wert sein könnte. Damit wäre sie größer als der 3D-Druck, der PC und sogar das iPhone.

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Börseninsider stecken Millionen in BlackBerry

Ken Griffin ist einer der besten Aktieninvestoren auf dem Planeten. In den 1990ern gründete er die Citadel Investment Group. Seit der Gründung hat sein Fonds für seine Kunden jährlich mehr als 35% Rendite erzielt ist und heute einer der größten Hedgefonds der Welt.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Historie schaue ich mir genau an, welche Aktien Griffin kauft. Im Moment unterstützt er ein neues Thema aus dem Silicon Valley, welches Internet der Dinge oder IoT genannt wird.

Im Wesentlichen ist IoT einfach die Verbindung von Gegenständen des Alltags mit dem Internet. Heute sind noch 99% der Dinge unverbunden, aber bald wird alles, was du besitzt, online sein. In den vergangenen Quartalen hat Griffin große Positionen in Unternehmen aufgebaut, die an vorderster Front dieser Revolution stehen. Dazu gehören IBM, F5 Networks und Sierra Wireless.

Er hat zudem neue Aktien gekauft. Die Berichte an die SEC haben enthüllt, dass der Milliardär seine Position in BlackBerry Ltd. (NASDAQ:BBRY) (TSX:BB) (FRA:RI1) erhöht hat. Im März besaß Citadell 14,7 Millionen USD in Aktien und Kaufoptionen zusammen.

Diese Offenlegung war unerwartet. BlackBerry ist mehr für sein scheiterndes Smartphonegeschäft bekannt, welches gegen Apple und Google Boden verloren hat. In den letzten fünf Jahren haben die Aktien des früheren kanadischen Tech-Giganten mehr als 80% ihres Wertes verloren.

Quelle: Yahoo! Finance

Quelle: Yahoo! Finance

Aber hinter den Kulissen hat der Geschäftsführer John Chen so etwas wie einen Turnaround eingeleitet. Als Herr Chen letztes Jahr das Ruder übernommen hatte, befürchteten Investoren, dass BlackBerry das Geld ausgehen könnte. Seitdem hat er Kosten gekürzt und dringend benötigtes Geld durch Anlageverkäufe aufgebracht. Damit verschaffte er sich ausreichend finanzielle Flexibilität.

Herr Chen hat nun das Internet der Dinge zum strategischen Fokus des Unternehmens gemacht und erklärt, dass die Chance gewaltig sein könnte. Der Netzwerkriese Cisco beispielsweise sagt bis 2020 voraus:

  • Die Zahl der verbundenen Geräte wird 50 Milliarden übersteigen, das ist mehr als das Zehnfache von heute.
  • Der Markt für IoT-Dienste wird um das Dreifache auf 2 Billionen USD wachsen.
  • Jede Minute wird weltweit ein Datenvolumen um die Welt geschickt, welches dem Volumen jedes bisher gedrehten Films entspricht.

BlackBerry glaubt, dass zuverlässig und sicher gespeicherte Informationen die Zukunft darstellen. Gegenwärtig ist es schwer, Schlüsse aus der Datenflut zu ziehen. Wenn BlackBerry jedoch erfolgreich ist, wird das Unternehmen zum Aggregator, der es Unternehmen und Individuen erlaubt, diese fragmentierten Daten in bedeutungsvolle Informationen zu verwandeln.

Das Betriebssystem QNX des Unternehmens ist das Zentrum dieser Entwicklung. Wir haben bereits gesehen, dass sich das Unternehmen im Automotive und Gesundheitssektor bewiesen hat. Die überzeugenden Fähigkeiten von QNX in diesen Branchen sollten den Early-Mover-Vorteil auch in andere Branchen übertragen können.

Wenn du BlackBerry nicht jetzt kaufst, wirst du es später bereuen

Ken Griffin ist nicht der einzige kluge Investor, der auf BlackBerry setzt. Zahlreiche andere Hedgefondsmanager, inklusive Irving Kahn, Jeff Buick und Francis Chou, haben Aktien gekauft. Der Milliardär und Investor Jim Simons hat ebenfalls eine Position im Wert von 33,1 Millionen USD offengelegt.

Was erregte die Aufmerksamkeit dieser Börseninsider? Ich würde sagen, dass es nur eins bedeuten kann: Sie sehen etwas wirklich großes voraus.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Apple, Google (A-Aktien), Google (C-Aktien) und International Business Machines.

Dieser Artikel wurde von Robert Baillieul auf Englisch verfasst und am 27.05.2015 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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