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Das Verhältnis von Jahresüberschuss und Eigenkapital

Foto: Pixabay, domeckopo

Je mehr Geld ein Unternehmen einnimmt, desto mehr Geld verdienen auch dessen Eigentümer. Der Jahresüberschuss eines Unternehmens spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Eigenkapitals.

Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss wird berechnet, indem man von den Umsätzen einer bestimmten Periode die Kosten der verkauften Produkte abzieht. Diese Kosten enthalten alle Ausgaben, die durch das Geschäft anfallen, wie Miete, Löhne, Ausstattung, Marketing und Steuern.

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Eigenkapital

Das Eigenkapital ist das Vermögen abzüglich der Schulden. Es steht in der Bilanz. Das Eigenkapital wird auch als Buchwert bezeichnet, der vom Marktwert abweichen kann. Es gibt Faktoren, die zu einer Abweichung des Marktwertes vom Buchwert führen können. Dieser kann höher, aber auch niedriger sein. Wenn ein Unternehmen wächst, dann kann der Marktwert den Buchwert übersteigen. Ist das Unternehmen jedoch in einer sterbenden Branche aktiv, dann kann der Marktwert unter dem Buchwert liegen.

Wie der Jahresüberschuss das Eigenkapital beeinflusst

Der Jahresüberschuss geht in das Vermögen des Unternehmens ein und kann daher den Buchwert beeinflussen. Wenn ein Unternehmen Gewinn erzielt und einen Teil davon einbehält, dann steigt das Eigenkapital. Erwirtschaftet das Unternehmen einen Verlust, dann sinkt auch das Eigenkapital.

Der Jahresüberschuss ist jedoch nur ein Faktor, der das Eigenkapital beeinflusst. Es kann auch steigen, wenn die Eigentümer Geld in das Unternehmen investieren. Gleichzeitig fällt das Eigenkapital, wenn die Eigentümer Geld entnehmen.

Nehmen wir ein Unternehmen, welches in einem Jahr einen Umsatz von 3 Millionen Euro hat. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2 Millionen Euro. In diesem Falle beträgt der Jahresüberschuss 1 Million Euro. Werden diese einbehalten, gehen sie in das Eigenkapital ein. Wenn die Schulden des Unternehmens gleich bleiben, dann beträgt das Eigenkapital im kommenden Jahr 1 Million Euro mehr.

Betrachten wir nun ein Unternehmen, welches ebenfalls 3 Millionen Euro Umsatz hat, aber auch 3 Millionen Euro Kosten. Der Jahresüberschuss ist hier 0 Euro. Wenn die Schulden unverändert bleiben, aber ein unabhängiger Investor 100.000 Euro einlegt (es handelt sich hier um ein privates Unternehmen, nicht um ein öffentlich gehandeltes), dann steigt das Eigenkapital um 100.000 Euro; selbst dann, wenn gar kein Jahresüberschuss erzielt wurde.

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Dieser Artikel wurde von Mitarbeitern von The Motley Fool auf Englisch verfasst und am 26.02.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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