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Wenn ich nur eine Aktie kaufen dürfte …

Foto: Pixabay

Manchmal kann es hilfreich sein, sich bei der Aktienanalyse zu fragen, welche Aktien man kaufen würde, wenn man nur eine bestimmte Anzahl insgesamt erwerben dürfte. Fünf könnte eine Grenze sein, bei der viele Investoren vermutlich schon Schwierigkeiten bekommen würden und wirklich fein sieben müssten.

Wir Fools haben diese hypothetische Grenze im Folgenden auf die Spitze getrieben. Denn drei von uns haben sich mit der Frage beschäftigt, welche gar Die Eine wäre, wenn die Wahl auf einen einzelnen Wert fallen müsste. Herausgekommen ist definitiv eine spannende Auswahl!

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Weltmarktführer im garantierten Wachstumsmarkt

Vincent Uhr: Dürfte ich nur eine Aktie kaufen, wäre das vermutlich Novo Nordisk (WKN:A1XA8). Denn wenn ich die Performance des letzten Jahres ausblende, bleibt insgesamt ein vergleichsweise günstiger Weltmarktführer in der Diabetesversorgung übrig, der dazu seit langem diesen Markt dominiert und zu guter Letzt auch noch über eine blitzsaubere Bilanz verfügt.

Aber nicht nur das! Der Aspekt, der mich wirklich dazu verleitet Novo Nordisk als meinen hypothetischen one-and-only zu bezeichnen, ist, dass das langfristige Wachstum naturgegeben ist. Oder präziser ausgedrückt, konsumgegeben. In einer von Völlerei, Arbeit, Stress und ungesundem Lebensstil geprägten amerikanisch-europäischen Welt sind leider Gottes steigende Diabeteserkrankungen ein trauriges Ergebnis. Das wiederum dürfte dazu führen, dass Novo Nordisk sein Tal der Tränen über kurz oder lang verlassen und die Wachstumsbühne betreten wird.

Auch mache ich mir über revolutionäre Bestrebungen in der Diabetesversorgung wenig Sorgen. Wenn es hier einen Wandel gibt, gehe ich nämlich stark davon aus, dass dieser von den Dänen signifikant mitgetragen wird. Orales Insulin könnte hier beispielsweise ein Stichwort sein, das immer wieder mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht wird.

Winziges Risiko und immer noch jede Menge Potential

Marlon Bonazzi: Wenn ich mein ganzes Portfolio in eine Aktie stecken müsste, dann wäre meine Entscheidung, ohne lange zu überlegen, Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Das von Warren Buffett geführte Unternehmen besitzt nicht nur ein gigantisches Investmentportfolio, sondern auch viele andere Unternehmen im Ganzen, die in den verschiedensten Branchen tätig sind.

Warren Buffett versteht es wie kein anderer, die Qualität von Unternehmen zu bewerten und hat dementsprechend eine Sammlung sehr hochwertiger Unternehmen für Berkshire Hathaway erworben. Dabei agiert er sehr langfristig und die Kapitalallokation wird immer mit dem Blick auf eine langfristig möglichst hohe Rendite für die Aktionäre getätigt. Die umfangreiche Diversifizierung reduziert das Risiko auf ein Minimum.

Mit anderen Worten, ich denke Warren Buffett weiß genau was er macht, weswegen ich auch der festen Überzeugung bin, dass er die nächste Generation an Berkshire Hathaway-Managern hervorragend ausgewählt hat. Die Aktie kann unter solchen Vorraussetzungen trotz ihrer Größe noch Jahrzehnte den Markt schlagen.

Charlie Munger, Buffetts rechte Hand und selbst ein Investment-Genie, hat die Zukunft Berkshire Hathaways mit folgenden Worten zusammengefasst:

Ich bin wirklich der Überzeugung, dass die Unternehmenskultur alle damit überraschen wird, wie langlebig und wie erfolgreich sie sein wird. Alle werden sich fragen, wieso überhaupt jemals so ein Zirkus um uns beide gemacht wurde. Es wird sehr gut funktionieren.

Wenn man dann noch mit einbezieht, dass Berkshire Hathaway derzeit sowohl im Vergleich zu seinen Gewinnen, als auch im Vergleich zu seinem Buchwert, fair bewertet ist, ist Berkshire Hathaway für mich die einzige Aktie, die ein ganzes Portfolio ersetzen könnte.

Familiengeführter Großküchen-Hersteller

Thomas Brantl: Wenn ich nur eine einzige Aktie kaufen dürfte, dann wäre es wohl die von Rational (WKN:701080). Das Unternehmen aus dem oberbayerischen Landsberg am Lech stellt Küchengeräte zur thermischen Zubereitung von Speisen in Großküchen wie Kantinen, Universitäten oder Restaurants her.

Der erste Grund, warum ich so begeistert von Rational bin, ist die Tatsache, dass das Unternehmen sich nach wie vor im Familienbesitz befindet. So halten Siegfried Meister, der Gründer von Rational, und seine Familie aktuell 70,9 % der Firmenanteile.

Das sorgt zum einen für eine aktionärsfreundliche Unternehmenspolitik. Zum anderen, und das ist vielleicht noch viel wichtiger, wird bei Familienunternehmen oft sehr langfristig gedacht, was ich als Foolisher Anleger natürlich nur begrüßen kann.

Das äußerst sich zum Beispiel in der Kundenzufriedenheit, dem zweiten Grund, warum Rational mich begeistert. So gaben laut der unabhängigen Studie TNS Infratest 93 % aller befragten Kunden an, dass ihnen Rational den größtmöglichen Kundennutzen bietet.

Ein wunderbarer Beleg für die langfristige Denkweise des Managements und Garant für zukünftige Umsätze und Gewinne! Apropos Zukunft: Die könnte Rational weiteres Wachstum bescheren. Denn laut eigenen Angaben hat man mit seinem SelfCookingCenter erst 10 % aller potentiellen Kunden erreicht, 90 % verwenden herkömmliche Gar- und Kombidämpfer.

Als klarer Weltmarktführer hat Rational gute Chancen, zukünftig besonders stark von diesem freien Weltmarktpotential zu profitieren, was für mich der dritte Grund ist, von Rational begeistert zu sein.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. Thomas Brantl besitzt Aktien von Rational. Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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