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Nestlé gibt neue Restrukturierungsmaßnahmen bekannt: Was Investoren wissen müssen

Foto: Getty Images

Nestlé (WKN: A0Q4DC) macht Tabula rasa! Wie die Schweizer nun verkündeten, hat der Lebensmittelkonzern erneut zwei Marken und einige Produktionsstandorte auf den Prüfstand gestellt und weitere Konsequenzen gezogen.

Betroffen sind vor allem Werke in Deutschland sowie die eigentlich recht bekannten und beliebten Marken Caro-Kaffee und Maggi. Aber langsam. Schauen wir mal aus einem Foolishen Blickwinkel, was der Lebensmittelriese hier konkret plant.

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Die Maßnahmen im Überblick

Ganz konkret hat Nestlé innerhalb Deutschlands einige Forschungs- und Produktionsstandorte auf den Prüfstand gestellt. In Ludwigsburg, Weiding, Lüdinghausen und im bayrischen Biessenhofen werde künftig entweder gar nicht mehr produziert oder die entsprechenden Werke würden an die Kundenbedürfnisse angepasst.

Alle Werke beziehungsweise Forschungseinrichtungen seien in den Vergangenheit entweder nicht mehr ausgelastet gewesen oder hätten aufgrund fehlender Nähe zu weiteren Produktionsstandorten ihre Anbindung an den Produktionsprozess verloren. Daher würden zwei Standorte gänzlich geschlossen und zwei weitere nun restrukturiert.

Letztlich bedeutet dies auch einen Abbau von Arbeitsplätzen in einer Größenordnung von 380 Mitarbeitern. Doch betont Nestlé, dass hierfür ein außergewöhnlich guter Sozialplan aufgestellt worden sei, der vor allem auf Altersteilzeit und Abfindungen für ältere Mitarbeiter setze.

Doch die spannende Frage für Investoren dürfte an dieser Stelle vor allem sein, was dieser Schritt denn nun für die strategische Neuausrichtung des Schweizer Lebensmittelkonzerns bedeuten könnte.

Ein weiteres Mosaik in der Vision 2020

Ganz konkret dürfte es sich hierbei um ein weiteres Puzzleteil in Nestlés Zukunftsplänen handeln, wonach der Konzern bis 2020 deutlich profitabler werden möchte. Wie der Konzern selbst als Zielvorstellung bekannt gegeben hat, möchte man bis zu diesem Zeitpunkt einige Marken und ganze Produktionsstandorte auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüfen. Und durch geeignete Restrukturierungsmaßnahmen letztlich die operative Marge von 14,7 % auf 18,5 % steigern.

Bislang ist Nestlé mit einem 2018er-Wert von 16,1 % auf Basis des ersten Halbjahres auf einem sehr soliden Weg. Und auch die aktuellen Restrukturierungsmaßnahmen dürften mittelfristig einen Beitrag zu diesem Vorhaben leisten. An Aktionismus scheint es Nestlé jedenfalls nicht zu mangeln.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestle.



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