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3 Gründe, weshalb die Airbus-Aktie der Überflieger der nächsten Jahre werden könnte

Foto: Airbus

Die Airbus (WKN:938914)-Aktie hat sich über die letzten zwei Jahre bereits fast verdoppelt, doch angesichts der prall gefüllten Auftragsbücher könnte es über die nächsten Jahre noch weiter bergauf gehen.

Einstellung der A380 steigert die Profitabilität

In der Luftfahrtbranche hätten die letzten Jahre kaum besser laufen können. Steigende Passagierzahlen haben vielen Airlines Geld in die Kassen gespült und die Expansion in neue Märkte angeheizt. Das hat auch die Hersteller der Flugzeuge beflügelt, denn um die steigenden Passagierzahlen bewältigen zu können, wurden haufenweise neue Flugzeuge geordert. Gleichzeitig hat der enorme Konkurrenzdruck dazu geführt, dass ineffiziente, alte Flugzeuge gegen neue, sparsamere Modelle getauscht wurden. Für genau diesen Fall hat Airbus den A350 im Angebot, der sich bereits zum Bestseller entwickelt hat.

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Doch komplett ohne Probleme liefen die Jahre nicht ab. So wurde trotz stetig steigender Passagierzahlen kaum auf das größte Modell, den A380, zurückgegriffen. Anfang des Jahres hat man nun die Reißleine gezogen und beschlossen, das Modell einzustellen und nur noch die aktuellen Bestellungen abzuarbeiten.

Für die Aktionäre sind das allerdings großartige Nachrichten, denn aufgrund der geringen verkauften Stückzahlen war das Modell nie der erhoffte Gewinnbringer und pendelte stattdessen nur um die Gewinnschwelle. Da potenzielle Kunden nun gezwungen sind, andere Modelle zu ordern, die für Airbus deutlich profitabler sind, dürfte sich der Gewinn dementsprechend positiv entwickeln. Große Sprünge sind dadurch aber leider nicht zu erwarten, da die Stückzahlen wie erwähnt eher gering ausgefallen sind.

Entwicklungskosten dürften in Zukunft sinken

Der Bilanz zugute kommt auch die Tatsache, dass sich momentan keine komplette Neuentwicklung in der Pipeline befindet, die kurz vor der Markteinführung steht, was die Investitionen in Forschung und Entwicklung verringern sollte. Auch das dürfte sich positiv auf den Gewinn auswirken, da man sich dadurch mehr auf die Steigerung der Produktionseffizienz fokussieren kann.

Prall gefülltes Orderbuch verspricht sprudelnde Gewinne

Doch selbst wenn die oben genannten Maßnahmen keine Gewinnsteigerung bewirken sollten, ist es meiner Meinung nach nicht weit hergeholt, davon auszugehen, dass die Gewinne im schlimmsten Fall zumindest stabil bleiben dürften, da das Orderbuch über die vergangenen Jahre stetig angeschwollen ist und nun besser gefüllt ist als jemals zuvor.

Ende 2018 standen unglaubliche 7577 bestellte Flugzeuge in der Bilanz, die gerade einmal 800 ausgelieferten Flugzeugen im letzten Jahr gegenüberstehen. Selbst ohne neue Bestellungen dürfte Airbus also über die nächsten neun Jahre gut zu tun haben.

Dementsprechend riesig sieht das finanzielle Volumen der Bestellungen aus. Mehr als 411 Mrd. Euro dürften die bestellten Flugzeuge wert sein, wogegen der Umsatz des letzten Jahres von 47 Mrd. Euro fast schon lächerlich erscheint. Dieser Umsatz hat zu einem Nachsteuergewinn von 3 Mrd. Euro geführt, woraus sich ableiten lässt, welche Summen Airbus in den nächsten zehn Jahren einnehmen könnte.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien



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