Zendesk: 3 wichtige Fakten zum Einnahmebericht
Die Kundendienstplattform Zendesk (WKN:A1115T) verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzsprung im Vergleich zum Vorjahr um 40 % auf 181,5 Millionen US-Dollar. Bemerkenswert ist, dass diese Wachstumsrate fast 2 % über der im ersten Quartal 2018 erreichten Wachstumsrate lag. Seit Ende 2018 kamen 9.000 neue kostenpflichtige Kundenkonten hinzu.
Wer Näheres über Zendesk erfahren will, sollte sich die Einnahmeberichte ansehen. In der letzten Zeit bekam man Einblick in ein paar Details. Werfen wir doch mal einen Blick darauf.
1. Breit angelegte Wachstumstreiber
Wie Zendesks Finanzvorstand Elena Gomez während des Gesprächs betonte, wird das Wachstum des Unternehmens nicht nur von einem einzigen Trend oder Produkt verursacht. Stattdessen stecken verschiedene Faktoren dahinter, was den Erfolg des Unternehmens nachhaltig aussehen lässt.
„Unser Wachstum wurde von einer anhaltend positiven Dynamik am Markt, Produktinnovationen und der Verbesserung von Vertriebs- und Marketinginitiativen getragen“, sagte Gomez. Darüber hinaus stellte sie fest, dass es in allen Regionen des Unternehmens ein robustes Wachstum und „außergewöhnliche Leistungen der Zendesk Suite“ gebe.
„Wir glauben, dass wir in unserem Geschäft und seiner Wettbewerbsposition erhebliche Fortschritte gemacht haben“, fügte sie hinzu.
2. Blick hinter die Expansionsrate von Zendesk
Die auf dem Nettodollar basierende Expansionsrate von Zendesk, also ein Maß für die jährliche Expansion der bestehenden Kundenumsätze, lag im Quartal bei guten 118 %.
Das Management hat die Treiber für das Wachstum aufgeschlüsselt und festgestellt, dass diese sowohl vom natürlichen Wachstum durch Neukunden oder Bestandskunden als auch von Produkterweiterungen stammen.
„Wir haben weiterhin viel von unserer Expansion durch natürliches Wachstum, aber wir sehen auch immer mehr von dieser Produkterweiterung“, sagte Gomez.
Für die Zukunft erwartet die CFO, dass die Nettoexpansionsrate von Zendesk zwischen 110 % und 120 % liegen wird.
3. Wichtige Produkte
Auf die Frage, wie Zendesk in die Produktentwicklung investiert, antwortete Marc Cabi, Leiter von Strategy and Investor Relations, dass man sich auf drei Produktprioritäten konzentriere.
- Skalierung: „Wir setzen jetzt vollständig auf Cloud-Infrastruktur, wir können besser skalieren und wir können das auf der ganzen Welt jedem unserer Kunden zeigen.“
- Bereitstellung wichtiger Daten: „Wir betrachten, wie wir Daten nutzen, um das Produkt zu verbessern und den Wert für unsere Kunden zu steigern.“
- Damit Produkte zusammenwirken: „Wir sind immer daran interessiert, sicherzustellen, dass alle unsere Produkte gut zusammenpassen.“
Cabi sagte, dass es jetzt ein besonders großes Projekt sei, die Produkte gut aufeinander abzustimmen, da das Unternehmen neu erworbene Produkte in Zendesk integriere. Aber Cabi schien zuversichtlich, dass man der Aufgabe gewachsen sei: „Das wird möglich sein. Wenn ein Kunde Zendesk nutzt, kann er diese Produkte nahtlos kanalübergreifend und über die verschiedenen Apps hinweg nutzen.“
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zendesk. Daniel Sparks besitzt keine der angegebenen Aktien.
Dieser Artikel erschien am 21.5.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.