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Könnte Apple sich Tesla krallen?

Tesla
Foto: The Motley Fool.

Apple (WKN:865985) soll im Jahr 2013 angeboten haben, Tesla (WKN:A1CX3T) zu einem Preis von rund 240 USD pro Aktie zu kaufen, sagte neulich Craig Irwin, Analyst bei Roth Capital Partners. Das Timing für diese Nachricht war natürlich nicht zufällig: Die Aktien von Tesla rutschten unter 200 USD, und die Analysten haben mehr und mehr Bedenken.

Obwohl das Angebot im Jahr 2013 erfolgte, macht der jüngste Druck auf den Aktienkurs von Tesla diese Nachricht besonders pikant. Schließlich lieferte Tesla 2013 nur knapp über 22.000 Fahrzeuge pro Jahr aus. Derzeit liegt die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge immerhin bei 300.000. Wenn Apple wirklich in Betracht zog, Tesla zu einem höheren Preis zu kaufen, als die Verkäufe viel niedriger waren, wäre es für den Tech-Riesen jedoch sinnvoll, das Angebot noch einmal zu bekräftigen – besonders jetzt, da die Aktien von Tesla abrutschen.

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Tesla als Übernahmeziel?

Irwin sagte in einem Interview mit CNBC: “Etwa im Jahr 2013 gab es ein ernsthaftes Angebot von Apple zu rund 240 US-Dollar pro Aktie.” Und weiterhin:

Das haben wir mehrfach überprüft. Ich bin absolut sicher, dass das stimmt. Apple hat Tesla ein Angebot gemacht. Ich weiß nicht, ob es zu einer formalen Phase des Papierkrames gekommen ist, aber ich weiß aus mehreren verschiedenen Quellen, dass dies sehr glaubwürdig ist.

Vielleicht werden wir nie wissen, ob das alles wirklich passiert ist. Aber wenn man bedenkt, dass Musk in einem Interview mit Bloomberg im Jahr 2014 zugegeben hat, dass er sich im Frühjahr 2013 mit Apples Head of Acquisitions getroffen hat, ist das durchaus möglich.

Damals sagte Musk, es sei “sehr unwahrscheinlich”, dass Tesla von Apple übernommen würde. Er sagte: “Wir müssen uns weiterhin darauf konzentrieren, ein überzeugendes Elektroauto für den Massenmarkt zu entwickeln. Und ich wäre sehr besorgt über jede Art von Akquisitionsszenario, egal von wem. Das würde uns nämlich von der einen großen Aufgabe ablenken, die immer unser Ziel gewesen ist.”

Aber Teslas Auto für den Massenmarkt, Model 3, ist nun auf dem Markt. Darüber hinaus ist die Produktion bereits auf eine annualisierte Rate von mehreren hunderttausend Einheiten pro Jahr angewachsen.

Warum eine Apple-Tesla-Fusion jetzt sinnvoll sein könnte

Wenn es jemals eine gute Zeit für Tesla gäbe, ein Übernahmeangebot von Apple anzunehmen, dann wäre dies jetzt. Die Aktien standen in letzter Zeit unter enormem Druck und sind in den letzten 30 Tagen um fast 30 % gesunken, da Investoren über den großen Verlust des Unternehmens im ersten Quartal besorgt sind und mehr und mehr Analysten rückläufige Prognosen an die Aktie richten.

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Aus der Sicht von Apple könnte Tesla dem Technologieriesen Zugang zu einer großen Wachstumschance verschaffen. Teslas Fahrzeugverkäufe der vergangenen 12 Monate sind 158 % höher als im Vorjahr und das Management erwartet, dass die Auslieferungen aller Fahrzeuge im Jahr 2019 zwischen 360.000 und 400.000 liegen werden, was einem Anstieg von 45 % bis 65 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der große Hemmblock für Apple könnte natürlich die kapitalintensive Natur von Teslas Geschäft sein – hier nachhaltig profitabel zu sein, könnte wie ein Traum erscheinen. Der Autohersteller geht jedoch davon aus, dass Profitabilität in Sicht ist, wobei das Management für die verbleibenden drei Quartale des Jahres 2019 einen positiven freien Cashflow erwartet. Wenn Tesla wirklich dahingehende Fortschritte macht, könnte der Elektroauto-Hersteller ein gutes Akquisitionsziel für Apple sein – besonders jetzt, da die Aktien so tief stehen.

Andererseits ist Apple bekannt für seinen sparsamen Kurs bei Akquisitionen. Außerdem hat man sich bislang vom Kauf von Unternehmen außerhalb der Kernkompetenz ferngehalten. Die Übernahme von Tesla erscheint daher für das Unternehmen etwas untypisch. Aber wenn Apple bereits einen Ausflug in Elektrofahrzeuge bzw. autonome Fahrzeugtechnologie in Betracht zieht – Gerüchte um das “Project Titan” lassen das ja vermuten – dann könnte eine Apple-Tesla-Fusion Sinn machen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla. Daniel Sparks besitzt Aktien von Tesla.

Dieser Artikel erschien am 22.5.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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