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Meine Foolishe Meinung zur Dividende von BASF

BASF Mitarbeiter mit Helm
Foto: BASF SE

Für viele Investoren ist sie eine feste Größe bei ihren Investitionen geworden. Die Rede ist von der Dividende. Denn die Rendite, die man mit einem Engagement in Aktien erwirtschaften kann, ergibt sich ja aus Kursgewinnen und Dividenden.

Ein Unternehmen, dessen Aktien unter anderem wegen einer stetig ansteigenden Ausschüttung gefragt sind, ist der Ludwigshafener Chemie-Riese BASF (WKN: BASF11). Doch die BASF-Aktie ist umstritten, denn was bei der Dividende gut gelungen ist, klappte beim Aktienkurs leider nicht.

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Betrachtet man sich den Chart-Verlauf von BASF über die letzten Jahre, dann könnte man denken, man habe es hier mit einem stark schwankenden, zyklischen Wert zu tun. Und der Kurs der BASF-Aktie notiert heute (19.08.2019) auch tiefer als vor fünf Jahren. Doch das Unternehmen will eigentlich dem Anspruch gerecht werden, regelmäßig zu wachsen.

Doch es gibt einige Dinge, die BASF aktuell belasten. Das sind unter anderem die anhaltenden Handelskonflikte, eine deutliche Verlangsamung des Wachstums in der Autoindustrie und die sich allgemein eintrübende Weltkonjunktur. Für das laufende Geschäftsjahr wurde der Konzern deshalb pessimistischer und gab eine Gewinnwarnung heraus.

Was kann man also als Anleger von BASF und seiner Dividende derzeit erwarten? Meine Foolishe Einschätzung dazu erfährst du in diesem Artikel.

Man schaue über den Großen Teich

Was ist es, das gerade US-Unternehmen so beliebt bei Einkommensinvestoren macht? Es ist die verlässliche Dividendenpolitik, die von vielen amerikanischen Konzernen eindrucksvoll umgesetzt wird. Um die Aktionäre auch in schlechten Jahren nicht zu verschrecken, wird bei ihnen in solchen Zeiten die Dividende stabil gehalten oder sogar weiter erhöht.

So machten es zum Beispiel die beiden Öl-Konzerne ExxonMobil (WKN: 852549) und Chevron (WKN: 852552), die trotz eines größeren Gewinnrückganges im Jahr 2002 ihre Dividenden stabil hielten und sie im Jahr 2003 sogar gleich wieder anhoben.

Doch kann in solchen Situationen die Ausschüttungsquote natürlich exorbitant ansteigen und eventuell sogar die 100-%-Marke überspringen. Aber es setzt auch ein Signal für die Investoren. Denn es zeigt ihnen, dass solch ein Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft blickt und überzeugt davon ist, dass die momentane Schwäche nur vorübergehend ist.

BASF zeigt Zuversicht

Und genau das macht BASF nun auch, indem das Unternehmen seine Entschlossenheit in Sachen Ausschüttungspolitik demonstriert. Denn trotz Gewinnwarnung hat man jetzt bekannt gegeben, die Dividende perspektivisch anheben zu wollen.

Konzernchef Martin Brudermüller sagte dazu: „Ich denke, die Investoren haben die Gründe für die schwächere Performance und Prognose ganz gut verstanden. Sie schätzen unsere Finanzkraft und Zuverlässigkeit in Sachen Dividende. Wir wollen die Dividende nicht nur mindestens halten, sondern kontinuierlich steigern.“

Ein Foolisher Blick auf diese Angelegenheit zeigt uns hier einen Konzern, der entschlossen und zuversichtlich in die Zukunft blickt und sich nicht von einer Schwächephase dazu verleiten lässt, seine Aktionäre zu enttäuschen. Und auch die Investoren sehen in BASF nun wieder einen Konzern, der sich aus der momentan etwas angespannten Situation früher oder später wieder befreien dürfte.

Die Dividende beruhigt

Und bis es so weit ist, kann man sich ja ganz entspannt mit der Dividende über die derzeitige Kursschwäche der BASF-Aktie hinwegtrösten. Es gibt hier, bezogen auf die für das Geschäftsjahr 2018 gezahlte Dividende von 3,20 Euro je Aktie, beim derzeit niedrigen Kursniveau von 57,97 Euro (20.08.2019) eine mit 5,52 % recht hohe Anfangsrendite für Neueinsteiger.

Und laut Konzernchef Brudermüller könnte die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2019 ja durchaus noch ein klein wenig höher ausfallen als für 2018. Ich finde, BASF ist und bleibt ein solider Dividendenwert, den sich Einkommensinvestoren auch aufgrund des derzeit gedrückten Kurses ruhig einmal näher anschauen könnten.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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