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ETFs, Aktien & Co.: „Vermögensaufbau ist ein Marathon“ – Doch hier kann man den Turbo zünden!

Foto: Getty Images

Bestimmt kennst du diese häufig erwähnte Börsenweisheit: Der Vermögensaufbau mit Aktien und ETFs, kurzum: an der Börse, gleicht nicht einem Sprint, sondern einem Marathon. Gemeint ist hiermit, dass der Zinseszinseffekt Zeit braucht, um sich voll zu entfalten. Außerdem müssen so manches Mal auch schwierige Zeiten ausgesessen werden, was ebenfalls des Öfteren unter diese Börsenweisheit subsumiert wird.

Auch wenn ich an dieser Stelle nicht an diesem Credo rütteln möchte, existieren dennoch einige Dinge, die man selbst in der Hand hat, die den eigenen Vermögensaufbau beschleunigen können. Lass uns im Folgenden daher einen Blick auf drei solcher Aspekte werfen und uns diese mal etwas näher anschauen.

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1. Das Geld, das du investierst

Eine erste Sache, die wir selbst in der Hand haben, ist das Geld, was wir investieren können oder möchten. Wer schließlich gleich zu Beginn oder auch bei Sparplänen mehr in die jeweiligen Aktien oder Fonds hineinschießt, wird langfristig schneller größere Ergebnisse beim Vermögensaufbau erzielen. Zumindest absolut gesehen, denn relativ werden sich die Ergebnisse immer ein wenig ähneln.

Daraus können einige wichtige Dinge folgen: So sollte man einerseits überlegen, wie viel Einsatz man wirklich in den eigenen Vermögensaufbau mit Aktien stecken möchte. Natürlich, ein bequemes finanzielles Sicherheitspolster für unvorhersehbare Ereignisse ist immer empfehlenswert, aber wie viel möchte man darüber hinaus noch ungenutzt auf der hohen Kante haben? Eine Frage, über die man durchaus nachdenken kann.

Zudem kann man natürlich auch darüber nachdenken, sein Einkommen zu erhöhen und weitere finanzielle Mittel zu generieren, die man in den Vermögensaufbau stecken kann. Ob Nebenjob, Zweitjob oder auch einfach bessere Positionen. Manchmal unbequeme Wege existieren auch hier, man muss nur entscheiden, wie viel man bereit ist, für seinen eigenen Wohlstand selbst zu investieren.

2. Die Rendite, die man anstrebt

Zudem hält man auch in gewisser Weise die Rendite selbst in der Hand, die man mit seinen Investitionen erzielen möchte. Natürlich, als Stock Picker ist man immer durch sein eigenes Können und die Chancen limitiert, die man selbst im Rahmen seines Circle of Competence entdecken kann. Allerdings ist das nicht der springende Punkt, auf den ich hier anspielen möchte.

Wer beispielsweise von vornherein einen ETF-Ansatz wählt und verfolgt, wird wohl nie marktschlagende Renditen einfahren können. Im langjährigen Mittel sind zwar hohe, marktübliche Renditen im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich drin, das ist dann allerdings auch die Obergrenze eines solchen Ansatzes.

Wer hingegen mehr möchte und mit einer höheren Rendite seinen Vermögensaufbau beschleunigen will, sollte daher auch mit geeigneten Mitteln und spannenden Wachstumsaktien nach solchen streben. Allerdings erfordert auch das so manches Mal, dass man seine eigene Komfortzone verlässt.

3. Die Gedanken, die du hast

Eine weitere Sache, die man selbst in der Hand hält, sind die eigenen Gedanken, die man mit seinem Vermögensaufbau verknüpft. Auch wenn dieser Aspekt auf den ersten Blick nicht sonderlich stark wie ein Erfolgsgarant für den Vermögensaufbau wirkt, können auch hier bereits einige wichtige Weichen gestellt werden, die langfristig zu besseren Ergebnissen führen.

Wer sich gedanklich nämlich bloß mit dem metaphorischen Marathon arrangiert, eigentlich jedoch immer noch im Sprint festhängt, wird vermutlich andere Entscheidungen fällen als jemand, der wirklich im Marathonmodus angekommen ist. Das kann einerseits die Aktienauswahl betreffen, andererseits jedoch auch die Art, wie mit Kursgewinnen und auch mal mit Verlusten umgegangen wird. Ein Stichwort könnte so beispielsweise zu häufiges Handeln sein, das insbesondere Sprinter oftmals an den Tag legen.

Die eigene Gedankenwelt sollte daher im Idealfall mit den Zielen eines langfristigen Vermögensaufbaus verknüpft sein, denn nur so wird man als Investor diesen Marathon meistern können. Daher ist das richtige Mindset ebenfalls ein Aspekt, den man nicht bloß überprüfen, sondern an dem man auch konsequent arbeiten sollte.

Bist du bereit für den Dauerlauf?

Der Vermögensaufbau ist und bleibt daher ein Marathon, keine Frage. Wer jedoch den eigenen Hebel an den finanziellen Mitteln oder aber an der anvisierten Rendite ansetzt, kann hier womöglich einige Dinge ein wenig beschleunigen. Wobei man ebenfalls darauf achten sollte, nicht die richtige Einstellung zu verlieren.

Letztlich braucht der Vermögensaufbau allerdings immer noch Zeit. Da können auch noch so gute Tipps nichts dran ändern, sondern Geduld gehört immer noch zu den Tugenden eines langfristigen und waschechten Investors.

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