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3 Gründe, warum Nebenwerte die besseren Aktien sind

Anlageideen und Aktientipps
Foto: Getty Images

Deutsche Nebenwerte haben die Blue Chips in den letzten 15 Jahren im Schnitt outperformt. Das belegt ein simpler Vergleich zwischen unserem Standardwerteindex DAX und dem Nebenwerteindex SDAX: Während der DAX in diesem Zeitraum auf eine Jahresrendite von 8,1 % kommt, schaffte sein Small-Cap-Pendant in diesem Zeitraum ganze 9,4 % (Stand: 27.09.2019).

Könnte sich diese Outperformance in den nächsten Jahren wiederholen und sind Nebenwerte daher ein gutes Ziel für Anleger? Die folgenden drei Gründe sprechen klar dafür.

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1. Nebenwerte fliegen unter dem Radar

Besonders wenn du nicht in Nebenwerteindizes wie den SDAX, sondern in einzelne Small-Cap-Aktien investierst, trifft dieser Vorteil auf dich zu.

Das Finanzportal finanzen.net zählt für die Siemens (WKN: 723610)-Aktie derzeit 21 Kursziele. Jeder Schritt, den Siemens tut, wird von einer riesigen Analystengemeinde und von vielen, vielen Privatanlegern mit Argusaugen überwacht. Damit hast du es als einzelner Anleger schwer, dir gegenüber dem Markt einen echten Informationsvorsprung zu erarbeiten.

Bei Nebenwerten, die weniger im Fokus stehen, fällt das deutlich leichter. Dadurch, dass hier weniger Coverage durch Analysten herrscht und das Papier einen geringeren Bekanntheitsgrad unter Anlegern genießt, können Ineffizienzen im Markt entstehen, die du für dich nutzen kannst. Das heißt, du bekommst die Aktie unter Umständen günstiger, als wenn sie einem größeren Publikum bekannt wäre.

Wenn das Unternehmen dann langfristig erfolgreich abschneidet und Börsenliga um Börsenliga aufsteigt, kannst du wiederum von dem steigenden Bekanntheitsgrad profitieren, da das die Bewertung unter Umständen ansteigen lässt.

2. Größerer Wachstumsspielraum

Der zweite Grund ist eigentlich einfache Mathematik: Unternehmen können nicht ewig im gleichen Tempo wachsen – je größer sie werden, desto schwerer wird es, das Wachstum aufrechtzuerhalten.

Stell dir ein innovatives Unternehmen vor, das neu in eine etablierte Branche eindringt und derartige Wettbewerbsvorteile hat, dass es irgendwann den gesamten Markt als Monopolist kontrollieren wird – 100 % Marktanteil also. Am Anfang wird es dem Unternehmen leichtfallen, seinen Marktanteil jedes Jahr zu verdoppeln. Von 1 auf 2 %, von 2 auf 4 % und immer so weiter. Es ist ja genug Spielraum vorhanden.

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Doch wenn wir diese Rechnung so fortführen, würde das Unternehmen im achten Jahr einen Marktanteil von 128 % aufweisen. Wahrscheinlich hast du, genau wie ich, nicht Mathematik studiert, und dennoch ist uns beiden aufgefallen, dass das irgendwie nicht geht!

All die DAX-Konzerne, mit einigen wenigen Ausnahmen wie Wirecard (WKN: 747206), haben sich in ihren langsam wachsenden Branchen bereits so sehr etabliert, dass starke Wachstumsraten einfach mathematisch nicht mehr drin sind. Kleinere Unternehmen haben dieses Problem meist noch nicht, und davon profitieren auch ihre Aktien.

3. Sie werden seltener in „Sippenhaft“ genommen

Viele Investoren, die in deutsche Aktien investieren, aber keine Einzelwerte aussuchen wollen, machen es sich leicht: Sie investieren einfach in einen Indexfonds. Da wird, vor allem bei ausländischen Investoren, meist ein DAX-Indexfonds herhalten, da der DAX schlichtweg unser größtes, bekanntestes und bedeutendstes Börsenbarometer ist.

Wenn es dann schlechte Nachrichten für die deutsche Wirtschaft gibt, dann wird der Indexfonds schnell mal abverkauft – und somit auch alle enthaltenen Aktien, selbst wenn die schlechte Nachricht manche Unternehmen gar nicht wirklich berührt.

Nebenwerte sind entweder in weniger relevanten Indizes wie dem SDAX oder in gar keinem Index gelistet, was sie gegenüber solchen irrationalen Panikverkäufen stärker immunisiert.

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Christoph besitzt Aktien von Wirecard.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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