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3 Unternehmen, die ihre Dividende erhöhen

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Als Dividendenanleger hat das Jahresende mehr zu bieten als bloß das Weihnachtsfest und Silvesterpartys. Viele börsennotierte Unternehmen verkünden um diese Zeit herum die Erhöhungen.

Deswegen hier mal drei Dividendentitel, die ihre Aktionäre demnächst reicher belohnen werden. Zwei davon sind übrigens Dividendenaristokraten, d. h. es handelt sich um S&P-500-Aktien, die mindestens 25 Jahre in Folge ihre Auszahlungen angehoben haben.

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McCormick

McCormick (WKN:858250) ist einer der beiden Dividendenaristokraten. Vor einigen Wochen behauptete das Unternehmen diesen Status, indem es die diesjährige Erhöhung der vierteljährlichen Ausschüttung von 9 % auf 0,62 USD pro Aktie erklärte.

Die Verbraucher in den USA und an verschiedenen anderen Orten auf der Welt versuchen, sich gesünder zu ernähren, und dieser Trend kommt McCormick zugute. Ganz ehrlich: Die gesündere Mahlzeit ist oft weniger lecker. Eine effektive und relativ einfache Möglichkeit, dem beizukommen, ist der Einsatz von Gewürzen.

McCormick ist mit seinen Gewürzen in fast allen großen US-Supermärkten vertreten und profitiert so von den derzeitigen Ernährungstrends. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn sind gestiegen und in McCormicks jüngsten Quartalsergebnissen hat das Unternehmen seine Prognose für den Nettogewinn des laufenden Geschäftsjahres angehoben – der auf bereinigter Basis pro Aktie nun im Jahresvergleich um mindestens 5 % steigen soll.

McCormicks neue Dividende wird am 13. Januar an die Aktionäre ausgezahlt. Zum letzten Schlusskurs würde sie 1,5 % erbringen.

AbbVie

Die Nummer 2 auf unserer Liste ist AbbVie (WKN:A1J84E), eine der wenigen Pharma-Aktien auf der Liste der Dividendenaristokraten. Im vergangenen Monat erklärte das Unternehmen, dass die bevorstehende Quartalsdividende 1,18 USD pro Aktie betragen wird, was einer Erhöhung um 10 % entspricht.

Dies war eine gute Nachricht in einem Jahr, das für AbbVie sonst nicht viel Gutes bereithielt. Ein wichtiger Grund dafür war Humira. Der Entzündungshemmer ist nicht nur der Star der AbbVie-Produktpalette, sondern auch gleichzeitig das beliebteste Medikament der Welt. Aber mittlerweile tauchen Biosimilars auf (jedenfalls in Europa), sodass der Glanz für Abbvie-Investoren verblasst.

Aber Humira-Biosimilars werden in den USA erst in ein paar Jahren kommen, sodass die derzeitige Cashcow von AbbVie weiter besteht (der weltweite Umsatz ist im dritten Quartal nur um 3,7 % gegenüber dem Vorjahr eingebrochen). Derweil hat AbbVie Anfang des Jahres ein weiteres Blockbuster-Medikament, Botox, gekauft, als es einen Deal zur Übernahme des Herstellers Allergan abschloss. Außerdem hat das Unternehmen mehrere Behandlungen mit gutem Marktpotenzial in der Pipeline.

Trotz der jüngsten Erholung ist die AbbVie-Aktie gesunken, nachdem sie im bisherigen Jahresverlauf einen Rückgang von fast 6 % zu verzeichnen hatte. Aber die Kombination aus einem geschwächten Kurs und einem Cashflow, der stark genug ist, um gute Dividenden zu zahlen, bedeutet eine sehr hohe Rendite. Die neue Ausschüttung von AbbVie, die am 14. Februar ausgezahlt werden soll, würde auf dem aktuellen Kursniveau 5,4 % ergeben.

Mastercard

Hier ist eine Dividendenaktie, deren Produkt überall weltweit Anklang findet: Mastercard (WKN:A0F602). Der Gigant ist zwar kein Dividendenaristokrat (zumindest noch nicht), aber er hat eine gute Erfolgsbilanz bei der jährlichen Erhöhung seiner vierteljährlichen Auszahlung. 2019 fand ein Anstieg um 21 % auf 0,40 USD pro Aktie statt. Dies geht einher mit einem Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 8 Milliarden USD.

Der War on Cash ist mittlerweile voll im Gange und es gibt kaum noch Zweifel, welche Seite gewinnen wird. Seit Jahren profitieren Mastercard und die anderen etablierten Kartenunternehmen von der zunehmenden Nutzung bargeldloser Zahlungsmittel durch die Verbraucher. Es ist einfach bequemer, an der Kasse einen Einkauf zu tätigen, indem man die Karte oder das Smartphone zückt (auch Mastercard ist im digitalen Zahlungsverkehr stark vertreten).

Nicht zuletzt deshalb haben die Kartenanbieter seit Jahren zweistellige Wachstumszahlen, um die viele Wirtschaftszweige sie beneiden würden. Die Ergebnisse von Mastercard im dritten Quartal sind typisch: 12 % Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr, ein bereinigtes Ergebnis pro Aktie von 18 % und eine operative Gewinnmarge von annähernd 60 %.

Die Anleger wissen sehr gut, dass Mastercard im War on Cash ein großer Gewinner sein wird, und es ist daher nicht verwunderlich, dass sie den Aktienkurs deutlich nach oben getrieben haben (er ist allein im Jahr 2019 um fast 55 % gestiegen). Obwohl das Unternehmen ein sehr stabiler und zuverlässiger Dividendenzahler ist, wird die Auszahlung selbst bei dieser 21%igen Erhöhung mit 0,6 % nur eine relativ geringe Rendite aufweisen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mastercard und empfiehlt Aktien von McCormick. Eric Volkman besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 15.12.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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