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Alibaba und Wirecard: 2 Softbank-Beteiligungen, die 2020 abheben könnten!

Foto: Getty Images

Für die Aktie der japanischen Beteiligungsgesellschaft Softbank (WKN: 891624) ging in den vergangenen Tagen ein Geschäftsjahr zum Vergessen zu Ende. Insbesondere die eher maue Beteiligung an WeWork hat in den letzten Wochen und Monaten des Jahres 2019 schließlich zu gigantischen negativen Schlagzeilen geführt. Und zu einem milliardenschweren Quartalsverlust.

Nichtsdestoweniger heißt es auch hier für Investoren und Interessiert wieder, nach vorne zu blicken. Das Portfolio der Japaner strotzt schließlich weiterhin vor starken Namen und Beteiligungen, die möglicherweise eine bedeutend bessere Zukunft besitzen und die Aktie der Softbank langfristig aussichtsreich werden lassen könnten.

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Zwei dieser Namen sind die von Alibaba (WKN: A117ME) und Wirecard (WKN: 747206). Schauen wir im Folgenden daher einmal, was es zu diesen beiden spannenden Vertretern, auch im Kontext der japanischen Softbank, zu wissen gibt. Und was hier den Turnaround beflügeln könnte.

Alibaba: Die 100-Milliarden-Wette

Eine erste Beteiligung, die sogar maßgeblich für den Erfolg der Softbank sein könnte, ist die von Alibaba. Der chinesische Internetkonzern, der insbesondere für seine E-Commerce-Plattformen Tmall und Taobao bekannt ist, nimmt schließlich einen bedeutenden Platz im Portfolio der Japaner ein. Im Sommer, wo der Aktienkurs von Alibaba noch zwischen 140 und 160 Euro rumdümpelte, betrug der Wert der Beteiligung schließlich bereits 105 Mrd. US-Dollar. Auf dem derzeitigen Kursniveau von 194 Euro (03.01.2019, maßgeblich für alle Kurse) dürfte dieser Wert noch einmal bedeutend größer sein.

Der zwischenzeitliche Wertanstieg dürfte dabei sehr eindrucksvoll verdeutlichen, dass die Chinesen vieles richtig machen. Alibaba dominiert mit seinen beiden Plattformen schließlich den chinesischen E-Commerce-Markt und kommt hierbei auf einen Marktanteil von über 50 %. Zudem gilt der Bereich des Onlinehandels auch weiterhin als rasanter Wachstumsmarkt, wobei sich das Volumen der E-Commerce-Käufe bis zum Ende des Jahres 2023 bereits auf 4 Billionen (!) US-Dollar belaufen soll. Im Vergleich zum Vorjahreswert von knapp über 2 Billionen US-Dollar dürfte das für starkes zweistelliges Wachstum stehen.

Mit seiner derzeitigen Marktkapitalisierung von über einer halben Billion US-Dollar ist Alibaba zwar alles andere als klein, könnte jedoch noch immer eine attraktive Wachstumsperle sein. Zumal neben dem E-Commerce auch die Cloud als weiterer Wachstumsmarkt bedient wird und das in einer Volkswirtschaft, die mehr als eine Milliarde Verbraucher zählt. Ein gigantischer Markt, der hier noch zu erschließen ist.

Alibaba dürfte daher auf absehbare Zeit alleine im Reich der Mitte eine Wachstumsmacht bleiben und könnte durch eine regionale Expansion noch weitere Märkte und Milliardenpotenziale erschließen. Möglicherweise wird das Jahr 2020 daher ein weiteres starkes Jahr für die Aktie von Alibaba und auch für die Softbank, die maßgeblich von dieser Beteiligung abhängig ist.

Wirecard: Senkrechtstart 2020?

Eine zweite spannende Aktie, die noch dazu das Zeug zum Turnaround haben könnte, ist außerdem die von Wirecard. Der DAX-Zahlungsdienstleister ist zwar gegenwärtig weiterhin unter Beschuss der „Financial Times“. Allerdings hat diese günstige Periode zum Frühjahr des vergangenen Jahres zum Einstieg der Japaner geführt. Im Grunde genommen kennt die Softbank daher solche Verwerfungen bereits.

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Zum damaligen Zeitpunkt sicherte sich die Beteiligungsgesellschaft einen Anteil von ca. 5 % der Aktien an Wirecard, damals zu einem Preis von ca. 900 Mio. Euro. Damit zählt die Wirecard-Aktie zu den kleineren Vertretern im gigantischen Portfolio der Softbank, die eher dem spekulativeren Vision Funds zugeordnet werden kann.

Nichtsdestoweniger besitzt die DAX-Aktie definitiv ein gewisses Potenzial. Einerseits natürlich, weil die Ergebnisse der Sonderprüfung und die vom Management in Aussicht gestellte Entkräftigung der Vorwürfe eine Wende einläuten könnte. Andererseits jedoch auch, weil operativ das Wachstum hier weiterhin intakt ist.

Wirecard konnte schließlich in jedem Quartal des vergangenen Jahres ein deutliches zweistelliges Wachstum präsentieren, wobei Umsätze, Transaktionsvolumina und Ergebnisse um mehr als 30 % gestiegen sind. Teilweise sogar deutlich über diesem relativen Wert.

Auch die Prognosen gehen dabei von einem deutlichen Wachstum aus. Alleine im Jahr 2020 möchte Wirecard schließlich bereits auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von einer Milliarde Euro kommen, bis zum Jahre 2025 hingegen auf ein operatives Ergebnis von 3,8 Mrd. Euro. Die Perspektive scheint klar vom Wachstum bestimmt zu sein.

2020 könnte daher ein Jahr werden, in dem beim DAX-Zahlungsdienstleister das Ruder wieder herumgerissen wird. Ob sich das auch beim Aktienkurs der Softbank niederschlagen wird, bleibt eine andere Frage. Denn immerhin ist der Wert der Beteiligung hier vergleichsweise gering.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba und Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Softbank Group.



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