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1 ETF mit lediglich 2,4 % Rendite, der jedoch zuletzt auf 17 % Rendite p. a. gekommen ist

Foto: The Motley Fool

Für einige Investoren sind ETFs auch ein Mittel, um eine nette jährliche Dividende zu bekommen. Nichtsdestoweniger sollte man dabei nicht vergessen, dass man eigentlich mithilfe eines diversifizierten Ansatzes auf einen langfristigen Vermögensaufbau setzen sollte. Und dass eine Dividende lediglich der kleinere Teil einer Erfolgsgeschichte beim Vermögensaufbau ist.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf den iShares China Large Cap UCITS ETF, der in letzter Zeit zwar lediglich eine vergleichsweise geringe Dividendenrendite abwirft. Dafür jedoch im vergangenen Jahr ein wahres Kursfeuerwerk hingelegt hat.

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Ein Blick auf den ETF

Doch zuallererst zunächst ein Blick darauf, was der Passivfonds eigentlich macht. Wie wir bereits am Namen erkennen können, investiert der iShares China Large Cap UCITS ETF letztlich in chinesische Unternehmen, genauer gesagte in Large-Cap-Konzerne und somit die größten börsennotierten Unternehmen, die das Reich der Mitte bislang hervorgebracht hat. Genau 50 an der Zahl bietet der zugrunde liegende Index für alle Investoren. Grundsätzlich ein interessanter Mix, aber dazu später mehr.

Aus Sicht der Rendite haben die Dividenden lediglich einen vergleichsweise geringen Teil beigetragen. Bei zuletzt gezahlten Ausschüttungen in Höhe von 2,76 Euro innerhalb der vergangenen zwölf Monate und einem derzeitigen Kursniveau von 114,36 Euro (10.01.2020) beträgt die Dividendenrendite lediglich 2,41 %. Grundsätzlich ein spannender marktüblicher Mix, der jedoch die Kursgewinne des vergangenen Jahres in Höhe von über 17 % nicht ansatzweise übertrumpfen kann. Auch weiterhin könnten chinesische Aktien dabei eine spannende Wachstumsgeschichte sein, die im Vergleich zu US- und anderen internationalen Größen über ein gewisses Aufholpotenzial verfügen können.

Diesen ETF gibt es dabei für eine Gesamtkostenquote von vergleichsweise teuren 0,74 % pro Jahr. Das Fondsvolumen dieses vollreplizierenden, ausschüttenden Fonds liegt mit 0,5 Mrd. Euro auf einem vergleichsweise größeren Niveau. Um die Nachhaltigkeit müssen sich Investoren hier daher nicht sorgen.

Der Blick in den ETF

Doch nun geht es gewissermaßen ans Eingemachte beziehungsweise die innere Struktur dieses Passivfonds. Einen ganz wesentlichen Teil der Diversifikation haben wir bereits skizziert, indem wir festgestellt haben, dass die 50 größten chinesischen Aktien zu diesem Passivfonds gebündelt werden. Durchaus eine solide Diversifikation, wenngleich auch nicht die üppigste.

Wie wir mit Blick auf die innere Gewichtung jedoch feststellen müssen, ist diese Diversifikation alles andere als breit gestreut. Über die Hälfte der zugrunde liegenden Aktien kommt aus dem Bereich des Finanzwesens, lediglich kleinere Randbereiche wie ein 14%iger Anteil an Telekommunikationsaktien oder 12,5 % von Aktien aus dem Ölbereich runden diesen Mix ab. Ein weiterer großer Bereich sind 10 % an Tech-Aktien, was eigentlich bereits einen prägenden Teil dieser inneren Ausrichtung darstellt.

Beim zweiten Blick fällt auf, dass der iShares China Large Cap UCITS ETF möglicherweise gar nicht mehr so spannend strukturiert ist. Die innere Aufteilung lässt jedenfalls deutlich zu wünschen übrig und gepaart mit der begrenzten regionalen Diversifikation und einem hohen 60%igen-Anteil der Top-10-Holdings ist das Einzelrisiko hier doch vergleichsweise hoch.

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Es gibt bessere ETFs

Der iShares China Large Cap UCITS ETF sah somit auf den ersten Blick durchaus spannend aus. Eine nette Dividendenrendite, eine starke Kursperformance. Das hätte ein bemerkenswerter Mix sein können.

Nichtsdestoweniger dürfte es für Passivinvestoren durchaus spannendere Optionen für den asiatischen Markt geben. Ich halte jedenfalls mal weiter die Augen auf.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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