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Wirecard-Aktie: Kommt jetzt etwa der Blitz-Turnaround?!

Dividende
Foto: Getty Images

Das neue Börsenjahr 2020 verspricht für die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) zumindest innerhalb der ersten Wochen einen etwas erfolgreicheren Start. Seit dem Beginn des Jahres ist die Aktie schließlich inzwischen von 112,40 Euro auf gegenwärtig immerhin 121,20 Euro (15.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) gestiegen. Ein Kursplus von 8 % innerhalb von lediglich zwei Wochen.

Möglicherweise könnte das auf einen schnellen Turnaround hindeuten, wobei Zeit, Shortseller und die herannahenden Ergebnisse der Sonderprüfung eine immer wichtiger werdende Rolle spielen. Lass uns das im Folgenden daher mal etwas näher beleuchten.

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Warum die Shortseller jetzt wichtig werden

Wie mehrere Medien nämlich in diesen Tagen berichten, scheinen die Shortseller sich aus der Wirecard-Aktie wieder vermehrt zurückzuziehen. Unter anderem Cotatue Management hätte demnach seine Leerverkaufsquote weiterhin reduziert auf derzeit 0,46 % und somit unter die meldepflichtige Schwelle von 0,50 %, was ein bemerkenswerter Rückschritt ist.

Vor wenigen Wochen betrug diese Quote schließlich noch 0,86 % und das können wir an dieser Stelle wohl als strategischen Rückzug deuten. Einige Analysten verweisen in diesem Kontext auf den inzwischen bekannt gewordenen Wechsel im Aufsichtsrat, der hier die Stimmung etwas verändern könnte, allerdings glaube ich, dass etwas anderes ausschlaggebend sein könnte. Nämlich ein Mix aus wenig Zeit, Ergebnisse der Sonderprüfung und vielleicht etwas kalte Füße gepaart mit weniger frischen Schlagzeilen.

Etwas mehr Kontext …

Die „Financial Times“ scheint in diesen Tagen ihr Pulver verschossen zu haben und es kehrt wieder Ruhe in die Aktie von Wirecard ein. Ruhe, die Investoren in diesen Tagen genutzt haben, um den Aktienkurs zu stützen, was das Kursplus seit Jahresbeginn erklärt.

Gleichzeitig und in Ermangelung weiterer kritischer Berichte rückt das Prüfergebnis durch die KPMG näher. Das Management hat die Ergebnisse schließlich für Ende des ersten Quartals spätestens terminiert. Möglicherweise wird die Bekanntgabe jedoch bereits eher erfolgen, was auf einen positiven Überraschungseffekt schließen lässt. Zumal die Verantwortlichen sowieso die Richtung der Ergebnisse durchsickern ließen, und die waren gemäß gängiger Twitter-Salven stets positiv.

Das könnte nicht nur zu weniger Zeit führen, in der eine solche Short-Wette weiter reifen kann, sondern gleichzeitig auch zu Angst führen, dass das Aufwärtspotenzial inzwischen größer ist. Somit könnte ein Exitus der Leerverkäufer nun bevorstehen, ein sogenannter Short-Squeeze, was die Kurse dieser DAX-Aktie vermehrt stützen kann.

Ein hervorragendes Zeichen für die Wirecard-Aktie?

Die interessantere Frage an dieser Stelle ist nun, wie diese Entwicklung gedeutet werden kann. Einerseits dürfen wir mit Fug und Recht annehmen, dass die entweichenden Leerverkäufer zumindest einen kleineren Anteil am jüngsten Erfolg der Wirecard-Aktie haben. Allerdings dürfte das unterm Strich nicht alles sein.

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Das Glattstellen der jeweiligen Positionen bei den Shortsellern könnte ebenfalls ein Indikator dafür sein, dass sich die Aussichten bei der Wirecard-Aktie weiter aufhellen. Zumindest institutionelle Investoren und Hedgefonds scheinen jedenfalls damit zu rechnen, dass die Risiken nicht mehr klar überwiegen und dass womöglich die Chancen auf einen Turnaround steigen. Oder aber dass die Zeit für weitere Kursverluste zu begrenzt ist.

Eine Perspektive, die Investoren wohl gefallen könnte. Und auch wenn die jeweiligen Hedgefonds natürlich nicht in das Innere von Wirecard blicken können oder die Ergebnisse der Sonderprüfung kennen, so könnte es doch ein starkes Zeichen sein, wenn die Kritiker sich weiter distanzieren.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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