Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Wird die Corona-Korrektur zum Fed-Crash? Warum die Märkte nicht auf die Schützenhilfe der US-Notenbank reagieren!

Broker schlägt Hände vor rotem Chart über den Kopf Börsencrash schlechte Performance Crash Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Es ist kein Geheimnis mehr, dass das Coronavirus als offizielle Marktkorrektur eingestuft wird. Das Ausmaß der Bereinigung vieler Märkte beläuft sich bereits auf über 10 %. Definitionsgemäß ist das ein Level, das man als echte Korrektur einstufen kann. Von der nächsten Stufe eines Bärenmarktes, der ab einem Einbruch von 20 % beginnt, sind wir allerdings noch etwas entfernt.

Die US-amerikanische Notenbank Fed ist nun jedenfalls den Märkten und der Wirtschaft unterstützend zur Hilfe geeilt. In einem historisch bedeutenden Schritt hat die Zentralbank den Leitzins überraschend um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Ein Schritt, der für viele überraschend gekommen ist, in vielerlei Hinsicht.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+106,54%

Benchmark

+67,37%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

War es zuvor sogar noch die Aussicht auf ein Einspringen der Zentralbanken, die die Aktienkurse stützten, so war der konkrete Schritt nun Auslöser einer weiteren Korrektur. Zwischenzeitlich gab der Dow Jones sogar erneut über 1.000 Punkte nach, was absolut gesehen zu den Top-10 der größten Einbrüche gehört hat. Aber was sind die Gründe für die Korrektur? Und steht uns ein ausgewachsener Crash, vielleicht sogar ein Fed-Crash bevor? Eine spannende Frage, die wir mit einer Foolishen Perspektive würdigen wollen.

Die Märkte reagieren verstimmt, weil …

Wie so mancher Investor vermutlich weiß, folgen die Märkte häufig kurzfristig gewissen Mustern. Manchmal mögen diese positiv sein, manchmal hingegen auch negativ. Sogar fundamental begründete Muster gibt es an den Börsen, das Beispiel der Fed gehört hier zu einem solchen dazu.

Das Muster einer außerplanmäßigen Leitzinserhöhung hat dabei Erinnerungen hervorgerufen. Erinnerungen an eine größere Korrektur, ja, sogar an einen Crash. Denn der letzte Zeitpunkt, an dem die US-amerikanische Fed die Leitzinsen außerplanmäßig gesenkt hat, war im Vorfeld des Banken-Crashs. In der Lehman-Krise ist dieser Schritt zum damaligen Zeitpunkt erfolgt.

So mancher kurzfristig orientierte Investor, der hier ein Muster erkennen möchte, ist daher besorgt und hat vermutlich auf Verkaufen gedrückt. Auch mittel- und langfristig mag dieser Schritt ein Eingeständnis einer angeschlagenen Wirtschaft sein. Sofern die Fed sich dazu entschließt, quasi zwei Zinsschritte in einem bei einer Senkung der Leitzinsen um 0,5 % zu gehen, so mag das Ausmaß des Coronavirus vielleicht größer sein als gedacht.

Der Perspektive auf Hoffnung ist somit der Ernüchterung gewichen. Und was bleibt ist ein bitterer Beigeschmack, dass die Rekordstimmung vorbei ist und vielleicht eine Phase der Rezession folgen könnte. Eine weitere Korrektur nicht ausgeschlossen, wie die Kursbewegungen am Dienstag gezeigt haben. Wer weiß, was hier noch folgt.

Fest steht: Die Nervosität ist hoch!

All das ist natürlich bloß meine Sicht der Dinge auf die aktuellen Kursverläufe. Und zugegeben, als langfristig orientierter Fool mag so einiges davon auch Quatsch sein, denn im Endeffekt ist es selten die kurzfristige Perspektive, die mich interessiert.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. Dabei folgen diese Unternehmen klaren Mustern. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.

Ein Fazit, das wir wohl oder übel ziehen können, ist, dass die Nervosität im Markt weiterhin hoch ist – und vermutlich auch bleiben wird. Das mag ein gewisses Korrektur- oder auch Crash-Potenzial beinhalten. Vielleicht ist sogar die US-amerikanische Fed nun der Auslöser für einen weiteren Absturz, bei dem ein eigentlich positives Zeichen als Schwäche des Gesamtmarktes gewertet wird. Möglich scheint jedenfalls vieles.

Die viel wichtigere Fragestellung ist jedoch weiterhin: Was wirst du tun, wenn die Börsen crashen? Wirst du – wie viele andere – in Angst und Panik versuchen zu retten, was vermeintlich noch zu retten ist?

Oder wirst du eher versuchen, von den günstigeren Kursniveaus zu profitieren? Ich jedenfalls werde mich auf Letzteres konzentrieren. Egal ob die Fed den Crash auslöst, oder etwas anderes. Business as usual ist angesagt. Und eine Korrektur oder auch ein größerer Crash sind und bleiben aus einem langfristigen Blickwinkel heraus stets Kauftage.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!



Das könnte dich auch interessieren ...