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Investieren in Coronazeiten: Diese zwei Branchen würde ich jetzt auf jeden Fall meiden!

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Foto: Getty Images

Ich glaube, so hatten sich viele Investoren den Start in das neue Jahrzehnt nicht vorgestellt. Doch eigentlich hatte das Jahr 2020 ganz normal begonnen. Aber ausgelöst durch das neuartige Coronavirus hat sich unser aller Leben mittlerweile komplett verändert. Und auch an den weltweiten Börsen hat der neuartige Krankheitserreger zu einigen turbulenten Reaktionen geführt.

Aber es ist eigentlich nicht das Virus selbst, das die riesigen wirtschaftliche Probleme verursacht, die von den Märkten verarbeitet werden müssen. Es sind vielmehr die Maßnahmen, die getroffen wurden, um seine Verbreitung einzudämmen. Dadurch wurde nämlich einigen Unternehmen regelrecht ihre Geschäftsgrundlage entzogen. Und es ist ganz klar zu erkennen, dass es einige Branchen und Bereiche gibt, die unter der Coronapandemie mehr leiden müssen als andere.

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Dementsprechend schlecht ist es natürlich auch um die Aktien dieser Coronaverlierer bestellt. Viele Werte haben sich deutlich verbilligt, aber noch nicht alle Kursverläufe spiegeln die schlechten Aussichten realistisch wider. Verschaffen wir uns einmal einen kleinen Überblick, wer voraussichtlich am meisten unter der Pandemie zu leiden haben wird.

Urlaub gestrichen

Einer der Bereiche, dem von den Maßnahmen gegen Corona die Umsätze am meisten weggebrochen sind, ist zweifelsohne die Reise- und Veranstaltungsbranche. Und zwar dadurch, dass weder Reisen noch größere Veranstaltungen über die letzten Monate hinweg möglich waren. Wir haben jetzt Anfang Juli, aber man kann nicht wirklich sagen, dass sich an dieser Situation sehr viel geändert hat.

Nur sehr zögerlich öffnen die Länder in Europa ihre Grenzen für Urlauber. Und an Fernreisen oder Kreuzfahrten ist im Moment überhaupt noch nicht zu denken. So leiden hauptsächlich Airlines wie zum Beispiel unsere Lufthansa (WKN: 823212) oder mit TUI (WKN: TUAG00) einer der ganz großen Reiseveranstalter der Branche weiterhin massiv unter den Beschränkungen.

Aber auch für Kreuzfahrtveranstalter wie beispielsweise Carnival (WKN: 120100) ist noch lange kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Oder denken wir auch an die großen Hotelketten wie zum Beispiel Hilton (WKN: A2DH1A) oder Accor (WKN: 860206). Auch hier ist die Situation meiner Meinung nach äußerst katastrophal.

Und niemand weiß derzeit, wie lange der Zustand noch anhalten wird. Auch muss natürlich aufgrund der Umstände jederzeit mit einer zweiten Welle gerechnet werden. Meines Erachtens drängt sich zurzeit ein Engagement in die Aktien der Touristikbranche demnach wirklich nicht auf.

Vorsicht, faule Kredite

Ein weiterer Bereich, der vermutlich nicht nur aktuell, sondern auch noch lange über die Coronapandemie hinaus problembehaftet sein wird, ist der Finanzsektor. Und hier vor allem die Banken. Unsere zwei großen Finanzinstitute, die Commerzbank (WKN: CBK100) und die Deutsche Bank (WKN: 514000), hatten allerdings schon vor Corona mit Schwierigkeiten zu kämpfen. So kann man also sagen, dass die aktuelle Krise jetzt noch zusätzlich bewältigt werden muss.

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Aber es haben natürlich fast alle Banken auf der Welt derzeit vor allem zwei Probleme, die ihnen zu schaffen machen. Zum einen sind dies die niedrigen Zinsen, unter denen man leidet. Und zum anderen sind es Ausfälle bei Krediten, die auf viele Institute wahrscheinlich zukommen werden. Für Deutschland wird von der Bundesbank bereits im Sommer mit einer großen Welle von Kreditausfällen gerechnet. Und weiter heißt es dazu, dass das Ausmaß der Kreditrisiken noch nicht absehbar ist.

Kreditausfälle auch in Amerika

Einen Schritt weiter ist man da in den USA. Die amerikanische Federal Reserve Bank (FED) rechnet im schlimmsten Fall mit Kreditausfällen in Höhe von 700 Mrd. US-Dollar, die von den Banken geschultert werden müssen. Die FED hat deshalb auch die Banken aufgefordert, ihre Dividenden nicht zu erhöhen.

Dies wird bei vielen Instituten aber wahrscheinlich nicht reichen. Die Großbank Wells Fargo (WKN: 857949) beispielsweise hat bereits am 30.06.2020 angekündigt, dass die Dividende gesenkt werde. Allerdings will man aber die genaue Höhe der nächsten Ausschüttung erst bei Vorlage der Quartalszahlen am 14.07.2020 bekannt geben.

Es steht für mich außer Frage, dass auf viele Geldinstitute noch nicht zu beziffernde Verluste zukommen werden. Deren Höhe wird vermutlich größtenteils davon abhängen, wie lange die Weltwirtschaft für eine Erholung braucht. Und da dies noch völlig offen ist, würde ich mein hart verdientes Geld im Moment nicht in Aktien von Banken bzw. Unternehmen aus dem Finanzsektor investieren. Das Risiko erscheint mir hier derzeit einfach zu hoch und unkalkulierbar zu sein.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Carnival.



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