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Investieren in Coronazeiten: Auf diese Punkte sollten Anleger jetzt achten!

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Foto: Getty Images

Es scheint so, als stünde das Jahr 2020 ganz im Zeichen des Coronavirus. Dabei hatte es eigentlich ganz gut begonnen. Denn anfangs wurde der neuartige Krankheitserreger von den Märkten vollständig ignoriert. Und Mitte Februar markierten die großen internationalen Indizes sogar neue absolute Höchststände. Doch dann wurde langsam klar, wie schnell sich das Virus rund um den Erdball ausbreiten würde. Daraufhin zog Panik an den Börsen ein, in deren Verlauf die Kurse massiv abstürzten.

Allerdings verschwand die Panik genauso schnell wieder, wie sie gekommen war. Bereits Ende März gingen die Märkte in eine Gegenbewegung über, die eigentlich bis heute anhält. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass es nicht so weitergehen wird. Denn die Lage ist noch ziemlich unberechenbar. Und niemand kann bisher den wirtschaftlichen Schaden, den die Coronapandemie anrichten wird, wirklich beziffern.

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Es wird also für Anleger umso wichtiger sein, sich genau zu überlegen, in welche Werte man zukünftig investieren möchte. Generell sollte man sich in Bezug auf Corona einiger Dinge bewusst werden, die für eine Anlageentscheidung eine Rolle spielen könnten. Versuchen wir also einmal zu analysieren, wie man sich gegebenenfalls verhalten könnte und auf was man achten sollte.

Viele Verlierer

Es ist wohl eine der wichtigsten Fragen, die sich Investoren derzeit stellen müssen. Welche Branchen sind von der Coronakrise besonders betroffen und welche Bereiche sind es weniger, oder können sogar von ihr profitieren? Denn hier gibt es wirklich gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Segmenten.

Man kann wohl mit Recht sagen, dass die Reise- und Veranstaltungsbranche zu den Bereichen zählt, die von der Pandemie am meisten betroffen sind. Von Kreuzfahrtanbietern, Airlines und Hotels bis hin zu Reiseveranstaltern und Reisebüros spürt die gesamte Touristikbranche die Coronapandemie deutlich. Erst langsam zeichnet sich hier überhaupt ein Hoffnungsschimmer ab. Denn nach und nach öffnen immer mehr Länder ihre Grenzen wieder für Urlauber.

Auch viele Einzelhändler, die ja ihre Geschäfte über Wochen schließen mussten, stehen nicht sonderlich gut da. Und obwohl jetzt fast alle Läden wieder geöffnet haben, scheint der Umsatz noch nicht wieder an das Niveau vor Corona heranzukommen. Dies hat vermutlich mit den Abstandsregeln und der Pflicht, eine Maske in den Läden tragen zu müssen, zu tun. Die Liste der Verlierer könnte man noch lange fortsetzen. Doch ich denke, jeder Anleger ist in der Lage, selbst einzuschätzen, inwieweit eine Firma von der Krise betroffen ist, und dementsprechend seine Entscheidung für eine Investition zu treffen.

Aber es gibt auch Profiteure

Ganz klar, zu den Gewinnern der Pandemie zählen zum Beispiel Hersteller von Hygiene- und Pflegeprodukten. Denn durch die Hygienevorschriften und den erhöhten Bedarf an Desinfektionsmitteln ist bei den Herstellern dieser Produkte derzeit nichts von Krise zu spüren. Ganz im Gegenteil profitieren sie regelrecht von der Pandemie.

Auch die Bereiche Medizintechnik und Pharma sind Profiteure der Coronakrise. Hier ist die Bandbreite der Produkte natürlich vielfältig. Über Beatmungsgeräte, Lungenfunktionsmessgeräte, Ausrüstung für die Intensivmedizin bis hin zu Medikamenten reicht die Palette der Artikel, die jetzt vermehrt benötigt werden. Und natürlich wird auch fieberhaft an einem Impfstoff gearbeitet. Firmen, die einen solchen dann anbieten können, sollten davon überdurchschnittlich profitieren.

Großen Auftrieb haben durch Corona auch Technologieunternehmen und Internethändler erfahren. Denn für Homeoffice und Homeschooling werden bestimmte Softwareangebote benötigt, die natürlich viele Unternehmen der Branche im Angebot haben. Auch hat sich durch die Pandemie das Einkaufsverhalten der Menschen wahrscheinlich nachhaltig verändert, was bedeutet, dass immer häufiger im Internet eingekauft wird. Es gibt hier natürlich noch wesentlich mehr, was man über die Profiteure schreiben könnte. Doch ich denke, dass würde den Rahmen des Artikels sprengen.

Unsicherheit liegt in der Luft

Man kann es sich aber nicht ganz so einfach machen und nur auf die Gewinner und Verlierer schauen. Denn noch etwas anderes sollte man unbedingt bedenken. Obwohl zwar überall Lockerungen stattfinden und wir immer mehr zur Normalität zurückkehren, ist die Pandemie noch nicht beendet. So wie es derzeit aussieht, ist noch nicht klar, wie man einer eventuellen zweiten Welle begegnen wird.

Hier wird viel davon abhängen ob es in nächster Zeit einen Impfstoff oder wenigstens Medikamente geben wird, die man im Falle einer COVID-19-Erkrankung verordnen kann. Und auch auf den Kurs der Politik in Bezug auf Corona sollte man ganz genau achten. Denn wenn uns im Winter ein zweiter Lockdown aufgezwungen werden sollte, würde dies natürlich vielen Aktienkursverläufen erneut einen dramatischen Richtungswechsel bescheren.

Wie man sieht, ist das Investieren in Coronazeiten nicht unbedingt einfacher geworden. Doch wenn man besonnen bleibt und sich vor einer Anlageentscheidung gut über das Objekt der Begierde informiert, sollte einem Investment auch in diesen etwas schwierigen Zeiten nichts im Wege stehen.

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