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Willkommen in der Corona-Apokalypse: Darum könnte uns ein zweiter großer Crash bevorstehen!

COVID-Aktien
Foto: Getty Images

Die ersten sechs Monate des Jahres 2020 sind fast vorüber. Da bietet es sich an, einmal eine kleine Bilanz zu ziehen und zu überlegen, was die zweite Jahreshälfte wohl an Überraschungen für uns bereithält. Aber eigentlich sind die vergangenen Geschehnisse gar nicht mehr zu toppen. Es gab in der letzten Zeit durchaus öfter mal den Moment, an dem ich gedacht habe: Was kommt als Nächstes?

Noch am 10.03.2020 konnte man im ZDF in der Sendung Frontal 21 die Meldung vernehmen, dass die Influenza gefährlicher sei als das Coronavirus. Doch es muss irgendwie ein Paradigmenwechsel stattgefunden haben. Denn knapp zwei Wochen später befand sich unser Land in einem Lockdown, der das wirtschaftliche Leben fast vollständig zum Erliegen brachte.

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Beinahe zeitgleich gab es eine Panik an den weltweiten Aktienmärkten, die dazu führte, dass die Kurse massiv einbrachen. Aber diese hielt nicht lange an. Und viele Anleger glaubten ihren Augen nicht zu trauen, als es Ende März schon wieder mit den Notierungen aufwärts ging. Diese Erholung hält eigentlich bis heute an. Doch ist es wirklich schon an der Zeit, Entwarnung zu geben?

Warten auf die zweite Welle

Ich weiß, das möchtest du jetzt eigentlich nicht lesen. Aber wenn sich in Bezug auf Corona nicht grundsätzlich etwas ändert, wird es definitiv spätestens zu Beginn des Winters eine erneute Welle geben. Das hat einfach damit zu tun, dass bei jeder Grippewelle Coronaviren zu 15 % die Ursache für eine Erkrankung der Lunge sind. So wird es natürlich auch im kommenden Winter sein.

Der amerikanische Präsident Donald Trump ließ unlängst verlauten, dass er in den USA die Anzahl der Tests reduzieren will. Seine Begründung dafür ist ganz einfach. Wenn man weniger testet, dann gibt es auch weniger Infizierte. Was wie ein schlechter Witz klingt, sollte man sich aber trotzdem einmal durch den Kopf gehen lassen. Denn es könnte ja eventuell durchaus eine gewisse Logik dahinterstehen.

Die Sache mit dem PCR-Test

Man sollte wissen, dass der PCR-Test umso genauer ist, je weiter das Coronavirus verbreitet ist. Werden nämlich vermehrt Personen getestet, die nicht infiziert sind, kann hier der Test schon mal fälschlicherweise ein positives Ergebnis anzeigen. Aber es gibt etwas, das noch viel mehr in den Vordergrund rücken müsste. Jeder sollte sich bewusst machen, dass infiziert nicht gleich krank bedeutet.

Aber genau dies ist im Moment das Problem. Weil sich alle nur an den Infektionszahlen orientieren, wird schnell vergessen, dass die Zahl der wirklich Erkrankten wesentlich geringer ist. Und auch hier gibt es Unterschiede. Bei vielen Infizierten funktioniert das Immunsystem so gut, dass sie überhaupt keine Symptome entwickeln. Und in vier von fünf Fällen verläuft COVID-19 mild bis mäßig.

Wenn also das Coronavirus SARS-CoV-2 nur sehr wenige schwere Verläufe verursacht, könnte es vielleicht wirklich sinnvoller sein, nur Personen mit eindeutigen Symptomen zu testen. Solange man nämlich nur auf die Zahl der Infizierten schaut, wird die Coronapandemie meines Erachtens vermutlich nie zu Ende gehen.

Wann kommt der große Crash

Wie man sieht, wird es wohl unweigerlich zu einer zweiten Welle kommen, wenn kein Umdenken stattfindet. Doch können wir uns einen erneuten Lockdown überhaupt leisten? Schon jetzt sind die wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen gegen Corona absolut dramatisch. Im Mai waren mit 7,26 Mio. Menschen fast fünfmal so viele deutsche Arbeitnehmer in Kurzarbeit als in der Finanzkrise. Und die Frage ist, wie viele von ihnen tatsächlich auch wieder in ihren alten Job zurückkehren werden.

In den USA sieht es noch verheerender aus. Dort gibt es kein Kurzarbeitergeld und die Menschen verlieren direkt ihre Arbeit. Seit Beginn der Coronapandemie haben dort rund 44,2 Mio. Menschen neu Arbeitslosenhilfe beantragt. Hier sieht es also insgesamt nicht gut aus und ein Ende der negativen Nachrichten ist nicht abzusehen.

Ich denke, nicht erst durch einen eventuellen nächsten Lockdown könnte es an den Märkten ziemlich ungemütlich werden. Denn nicht mehr lange, und die katastrophalen Folgen der Coronakrise werden schwarz auf weiß in den Geschäftsberichten der Unternehmen nachzulesen sein. Und dann könnte auch die Panik schnell an die Börsen zurückkehren und womöglich einen Crash auslösen, der die Kurse der Aktien weit unter die Tiefststände vom März dieses Jahres drücken könnte.

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