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Rente gut, alles gut? Für die meisten wird dies, wenn sie nichts tun, wohl nur ein Traum bleiben!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin relativ glücklich damit, in Deutschland leben zu dürfen. Denn in kaum einem anderen Land der Welt sind die Sozialsysteme so gut aufgestellt wie hierzulande. Und auch sonst ist es wohl so, dass wir eher zu den Ländern gehören, wo es den meisten Bürgern doch noch relativ gut geht.

Eine Sache lässt in unserem Land allerdings absolut zu wünschen übrig. Nämlich unser gesetzliches Rentensystem. Denn gegenüber anderen europäischen Ländern steht Deutschland hier bei Weitem nicht so gut da. Viele Europäer können wesentlich früher in Rente gehen und bekommen auch noch mehr an Altersbezügen gezahlt.

Eigentlich kann man es schon richtig beschämend nennen, dass selbst langjährige Beitragszahler in Deutschland in Zukunft wahrscheinlich kaum genug Rente für ein normales Leben erhalten werden. Für den letzten Lebensabschnitt sieht es also für viele gesetzlich Versicherte relativ düster aus. Warum dies so ist und ob man hier irgendwie gegensteuern kann, erfährst du in diesem Artikel.

Niedriglohn und Rentenniveau

Schaut man einmal genauer hin, sind die Zahlen wirklich alarmierend. Denn in Deutschland arbeitet bereits jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsektor. Dies bedeutet, dass schon aufgrund ihres geringen Einkommens über 4 Mio. Menschen später mit einer sehr kleinen Rente auskommen müssen. Auch die neue Grundrente wird daran meiner Meinung nach nicht viel ändern. Denn auch mit ihr wird ein normales Leben im Alter kaum möglich sein.

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Ein zweiter Umstand, den man beachten sollte, ist das Rentenniveau. Was ist darunter genau zu verstehen? Das Rentenniveau zeigt die Relation zwischen der Höhe einer Rente und dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeiters. Blicken wir auf die Daten. Im Jahr 2000 hat das Rentenniveau noch 52,9 % betragen. Aber die Bundesregierung geht davon aus, dass es im Jahr 2030 nur noch einen Wert von 44,3 % aufweisen wird.

Dies würde Folgendes bedeuten. Nehmen wir einmal an, ein Arbeiter steht kurz vor seiner Rente und sein Nettolohn beträgt zu diesem Zeitpunkt 2.800 Euro. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass er tatsächlich nur 44,3 % seines Lohnes an Altersbezügen bekommen wird, dann hätte er als Rentner mit einer monatlichen Zahlung von rund 1.240 Euro zu rechnen. Allerdings muss man davon noch den Beitrag zur Krankenversicherung sowie Steuern abziehen.

Foolishe Idee: Mit Aktien gegensteuern

Wenn man sich die obigen Daten so anschaut, dürfte jedem klar sein, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, damit man im Alter nicht dumm aus der Wäsche schaut. Aus Foolisher Sicht bieten sich da natürlich Aktien bestens für die Altersvorsorge an. Und zwar aus folgenden zwei Gründen. Zum einen ist es so, dass Aktien langfristig die höchsten Renditen bieten. Zum anderen setzen sich die Gewinne bei Aktien ja aus den zwei Komponenten Kurssteigerungen und Dividenden zusammen.

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Und genau hier liegt meiner Ansicht nach auch der Vorteil. Denn was gäbe es Besseres, als im Alter beispielsweise einen Betrag von 250.000 Euro zu besitzen? Richtig, wenn man 250.000 Euro an Aktienvermögen sein Eigen nennt, aus welchem jedes Jahr noch mehrere Tausend Euro Dividendenertrag generiert wird. Dadurch hätte man nämlich ein nettes Zusatzeinkommen, das einem auch als Rentner ein angenehmes Dasein ermöglichen sollte.

Hinweise für den Aufbau eines soliden Aktiendepots fürs Alter findest du bei uns Fools jede Menge. Mein Tipp in dieser Hinsicht wäre beispielsweise auf seriöse Dividendenaristokraten zu setzen. Denn mit Titeln wie PepsiCo (WKN: 851995), Emerson (WKN: 850981) oder auch 3M (WKN: 851745) sollte es möglich sein, sich ein entsprechendes Zusatzeinkommen aus Dividenden zu schaffen. Seinem Dasein als Rentner könnte man so ganz gelassen entgegensehen und vermutlich seinen Ruhestand so wie es sein sollte auch in vollen Zügen genießen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von 3M. The Motley Fool empfiehlt 3M.



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